Es ist nun schon einige Tage her, aber es gibt Dinge die muss man einfach erzählen.
Obwohl die folgende Story schon viele Wochen zurück liegt, ist es für mich als wäre es erst gestern gewesen. In den folgenden Zeilen möchte ich aus der IB Carptrack Scopana.Love Testphase Beta 2 berichten. Eine unglaubliche Story die dahinter steht und mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Alles begann ganz harmlos mit einer Tüte ohne farbigen „Schnickschnack“. Farblos und unscheinbar, gefüllt mit ein paar Kilogramm der neuen Wunderkugeln. Lediglich ein kleiner weißer Aufkleber mit schwarzen Aufdruck „SCOPANA LOVE“ rundete die schlichte Verpackung ab.
Das soll zum Fischen sein?
Max Nollert drückte mir diese (bei einem Kurzbesuch in der Firma) in die Hand und verabschiedete mich mit den Worten: „Dann schau mal wie die in der Mosel laufen“! Zuhause angekommen und…..natürlich musste ich meine Nase sofort in die Tüte stecken. Ein kleiner Schnitt und direkt stieg mir dieser süße Geruch nach Ananas in die Nase. Wahnsinn und das soll zum Fischen sein? Meine Gedanken standen mir in diesem Moment so eher nach Hawaiitoast.
Der Plan
Gedanklich war ich dann aber sofort am Wasser und ich überlegte wie ich an die Sache heran gehen sollte. Neue Köder haben immer etwas Geheimnisvolles, in etwa vergleichbar mit einem „Überraschungs-EI“. Spannung, Spiel und eine Portion Ungewissheit. Mein Plan war schnell gestrickt. Da ich neue Köder immer im Vergleich teste, musste ein vergleichbarer Köder als Referenz bestimmt werden. In diesem Fall kam für mich nur der IB Carptrack Birdfood Banana in Frage, da sich dieser bei meiner Angelei schon so oft (mehr als) bewährt hat.
Süß vs süß! Warum mache ich das so?
Je nach Jahreszeit und aktuellen Bedingungen haben die Fische im meinem Hausgewässer unterschiedliche Vorlieben. Nehme ich einen Köder bei dem ich weiß, dass er bei den gegebenen Bedingungen funktioniert und Fische ans Band bringt, dann habe ich einen Vergleich zu dem neuen Köder und ein aussagekräftiges Ergebnis. Alles andere wäre mir zu oberflächlich. Würde man nur den neuen Köder anbieten und nichts fangen, was wäre das Ergebnis? Falscher Spot, falsche Tiefe, Fische nicht aktiv, vielleicht gar keine Fische am Platz, oder doch falsche Köderwahl? Diese Fragen brauche ich mir im Nachhinein gar nicht zu stellen, wenn ich mit einem Vergleich arbeite.
Es folgte die Umsetzung, ich nenne es mal mein Projekt „Scobanana Love“.
Ich wählte einen Spot der mir zu den aktuellen Bedingungen immer wieder den ein- oder anderen Fisch gebracht hat. Täglich, immer zur selben Zeit, befeuerte ich den auserwählten Spot mit Partikeln und ein paar Kugeln Scopana.Love und Birdfood Banana. Da die Scopana.Love Kugeln nur in der Größe 20 mm verfügbar waren, wählte ich bei den „Bananas“ ebenso die Größe 20 mm aus. Auf Additive und weitere Lockstoffe verzichtete ich wie gehabt gänzlich, da für die Testmodelle noch keinerlei Gele oder passende Dip´s verfügbar waren.
Nicht zu viel Futter!
Die Anzahl der Kugeln steigerte ich täglich nur minimal. Nicht das jetzt jemand denkt ich würde Unmengen an Futter ins Wasser bringen, oder einfach nur mit dem Futter geizen. Weniger ist mir stets lieber und oftmals auch mehr. Dafür täglich, immer auf´s Neue. Die Vorstellung dass mein Futter noch am Platz liegt und täglich noch neues hinzukommt, weil die „Abnehmer“ fehlen, bedeutet für mich weniger Fangerfolg, wenn nicht sogar die Pleite am Wasser. Fische im Fluss sind Nomaden und ziehen ständig von A nach B. Liegt zu viel Futter am Platz ist das Futterangebot einfach zu Groß und der Hakenköder bleibt unter Umständen unbeachtet liegen. Die Futterkonkurrenz ist zwar riesig, aber genau das nutze ich zu meinem Vorteil aus. Das Futter wird täglich restlos gefressen und nichts gammelt am Grund vor sich hin. Wenn die Karpfen etwas von den Leckereien haben möchten, dann müssen sie es sich in Konkurrenz zu allen anderen Weißfischen erarbeiten und unter Umständen auch beeilen überhaupt etwas abzubekommen. Aus diesem Grund verteile ich mein Futter auf mehrere hundert Quadratmeter und reduziere den Radius täglich, bis zur Session. Ich möchte die umherziehenden Nomaden damit so lange wie möglich im Bereich meines Spots halten, da diese „hier“ und „da“ immer wieder eine der Leckereien finden. Durch dieses „Suchen“ nach fressbarer Nahrung habe ich schon sehr oft den entscheidenden Biss auf eine willkürlich abgelegte Rute mit einem einzelnen Köder ohne Beifutter bekommen und die auf dem Futterteppich abgelegte Rute war schlussendlich nur für die Statistik.
Kurz entschlossen
Zurück zu meinem „Scobanana Love“ Projekt. Wie beschrieben ging ich vor und war gespannt ob mein Plan funktionieren wollte. Es dauerte auch nicht lange und mich übermannte die Neugier. Ich konnte nicht bis zum geplanten Wochenende warten. Ganz kurz entschlossen packte ich die Ruten für einen ersten Test mit ein, als ich mich zum täglichen füttern auf den Weg machte.
Im Gepäck waren zwei absolut identisch montierte Fangeisen. Eine mit den 20mm Birdfood Banana und eine mit den Scopana.Love Testkugeln. Jeweils garniert mit einem 16 mm IB Carptrack V-Pop in der Farbe Gelb. Ziel war es beide Köder auf einem Spot in umnittelbarer Nähe anzubieten. Alles sollte sich auf den einen Spot konzentrieren. Heißt, der Abstand beider Rig´s zueinander sollte nicht größer als 1 Meter sein. Meine beiden Kids waren natürlich auch mit dabei, aber ihre Ruten blieben an diesem Abend zuhause. Keine weiteren Köder sollten im weiteren Umfeld liegen! Ich verteilte an diesem Abend deutlich weniger Kugeln, nicht mehr als 10 Stück und nur ein paar einzelne Partikel um die Hakenköder. Ebenso blieben an diesem Abend meine geliebten Lockverstärker wie InP, InL, Dip´s und Gele zuhause. Noch im hellen wurden die Ruten abgelegt und das Warten begann.
Alles war gerichtet…..Zeit zum Relaxen :-))))))).
Das war schnell
Es war gerade dunkel und die Rute mit der Banane „pfiff von 0 auf 100“ ab. Harter Drill quer durch das Kraut und wie zu erwarten war die 2. Rute, welche ja unmittelbar daneben lag, mit im Spiel. Meine große Tochter kontrollierte die 2. Rute während ich den Fisch durch das Kraut und schließlich über den Kescher manövrierte.
Wahnsinn das war wirklich schnell und vor allem gar nicht so erwartet!
Nicht ganz der Zielfisch, aber das war schon einmal ein Anfang nach Maß.
Im Fluss sollte grundsätzlich die Erwartungshaltung nie zu hoch sein. Man darf eben nicht zu viel erwarten und mit einem gefangenen Fisch kann man an der deutschen Mosel wirklich zufrieden sein. Jeder Fisch ist hart erarbeitet, Geschenke gibt es nicht! Aber dieser hier war wirklich von der sehr schnellen Sorte. Es war zwar nicht der erhoffte Köder, sondern „nur die Banane“……aber die Fische waren da!!! Der Rest des Abends verlief ruhig und so beendeten wir diese Testsession glücklich und machten uns auf den Weg nach Hause. Das nächste Wochenende durfte kommen.
Erwartungshaltung
Aber schon hier vorab, die Sache mit der Erwartungshaltung war nach diesem Shorty-Session-Fisch natürlich sehr hoch und die Hoffnung den ersten Scopana-Fisch zu überlisten noch viel größer. Doch was mich die Woche darauf erwarten sollte, hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ansatzweise vorstellen können.
Was dann geschah…..?
Das erfahrt ihr im 2. Teil meines „Scobanana-Love-Projektes“!
Bis dahin Tight Lines und ein schönes Wochenende!
Euer Roland Gründler
Team Imperial-Fishing Germany
Weitere Infos aus aktuellem Anlass zur gestrigen Combi Carpo G2 Vorstellung…
Durch die Welle an Nachfrage, was sich denn genau in dieser neuen Version des Bestseller Rod Pods geändert habe, schrieb Max Nollert folgende Zeilen an alle Interessierten:
„Über folgendes hätten wir Euch gestern schon informieren sollen, da habt Ihr völlig Recht: Hauptaugenmerk bzgl. „was ist anders?“ bleibt auf den beiden starren Bögen (vorne und hinten), die es nun nicht mehr gibt. Diese waren beim Transport sehr sperrig und wurden nun, wie in den Bildern zu sehen, aufgeteilt. Die Buzzer Bar Halter (die Röhrchen) sind nun etwas länger und liegen später schlank in der mitgelieferten Tasche. Somit haben wir insgesamt ein schlankeres Packmaß und eine höhere Variabilität bei der Verstellung der Buzzer Bars in der Höhe. Schlussendlich bleibt zu sagen: Amiaud Combi Carpo G2, ist das tausendfach bewährte System, aber nun noch besser umgesetzt.“
Und für alle, welche die Vorstellung gestern verpasst haben, hier noch einmal:
Amiaud Combi Carpo G2 – INOX oder STAHL
Die neue Version des Bestseller Rod Pods „Combi Carpo“ – jetzt lieferbar!
Es gibt wohl kaum Rod Pods die variabler einsetzbar sind als die Combi Carpos und das an allen Gewässertypen mit 2, 3 oder 4 Ruten! Dadurch ist das Combi Carpo stets unsere erste Wahl.
Die Combi Carpos bestechen durch ein geringes Packmass, sehr kurzer Aufbauzeit, hohe Standfestigkeit und Funktionalität. Egal ob bei zwei, drei oder gar vier Ruten, mit einem Combi Carpo machst Du immer eine gute Figur am Wasser oder auf dem Wasser, denn mit dem passenden Adapterstück, z.B. der Heckspiegelklemmvorrichtung, hast Du im Handumdrehen ein geniales Boots-Pod. Das Oberteil (die Wippe) kann vom Winkel her individuell verstellt und fixiert werden. Die Verwandlung, von zum Wasser hin gesenkte Rutenspitzen zum High Pod, vollzieht sich in Sekunden. Nichts ist schlimmer als ewiges herumgestocher mit Banksticks die keinen Halt finden. Das Dreibein vom „Combi“ steht überall, selbst im Steilhang!
Lieferumfang
Geliefert wird das Combi Carpo G2 mit gebogenen 4er Buzzer Bars, welche den Vorteil haben, die Rutenspitzen weit auseinander zu halten. Der fordere Buzzerbar ist teleskopierbar, sodass schnell auf ein 2er, 3er oder 4er Bissanzeigeraufbau gewechselt werden kann. Die einzelnen Positionen der Bissanzeiger / Rutenhalter sind ebenfalls auf dem Buzzerbar verschiebbar (Imbusschlüssel liegt bei). Die mitgelieferten Beine haben eine Gesamtlänge von 50cm. Zudem gibt es optional für extreme Situationen Verlängerungsbeine (Extension Legs) in 1m oder 1,5m. Das Rod Pod kommt in einer luxus Transporttatsche, mit guter Polsterung, Innenfächern und einem robusten Reißverschluss.
Optisches Highlight beim Angeln mit drei Ruten
Die Buzzerbars haben jeweils fünf verstellbare Aufnahmepunkte für Bissanzeiger oder Rutenhalter. Bei Verwendung von 3 Ruten kann also eine exakt in der Mitte platziert werden, sodass die Rutenaufteilung optisch ein Hingucker bleibt. Das scheint wohl wichtig, denn wir erhalten dazu immer wieder gezielte Fragen, ob dies möglich sei, da es nicht abgebildet ist.
Das Combi Carpo und seine Traummaße von 90/60/90
90: Das Dreibein vom Combi Carpo wird im Lieferumfang mit 50 cm langen Extension Legs geliefert. Im ausgezogenen Zustand kommt man so auf 90 cm Beinlänge.
60: Das ergibt eine Grundhöhe des Dreibeins (ohne Aufbau der Wippe) von 60 cm.
90: Die waagerechte Wippe mit den höhenverstellbaren Buzzer Bars + montierte Bissanzeiger bringen die Ruten auf eine Höhe von 90 cm.
Abstand der Rutenauflagen
Die Buzzerbars können zwischen 80 und 140 cm Abstand voneinander, über die ausziehbare Wippe, eingestellt werden.
Standfestigkeit
Mit den ausgezogenen 50 cm Extension Legs sind die Beine am Boden bereits 120 cm voneinander entfernt. Das ergibt eine enorme Standfestigkeit.
Stellwinkel
Ein Inox Bolzen mit 10 mm Durchmesser und einem tollen Mechanismus, welcher das Durchrutschen beim Festziehen verhindert, sichern einen festen Sitz des Stellwinkels. Durch Extension Legs von 100 cm bzw. 150 cm können die Ruten entsprechend hoch aufgebaut werden. Der steilste Winkel wird dabei erreicht, wenn vorne zwei 150cm lange Beine genutzt werden und hinten das 50cm Standard Bein. Wissenswertes dazu: „Das Experiment: Aufstellwinkel der Angelruten“
INOX oder STAHL?
Diese Entscheidung überlassen wir Dir!
Während die Endelstahlversion (Inox) durch ihren optischen Glanz besticht, kommt die Stahlversion im pulverbeschichteten unauffälligen Grünton einher.
Hier geht’s in den Onlineshop!
Amiaud Combi Carpo G2 – INOX = 439 Euro
Amiaud Combi Carpo G2 – STAHL = 349 Euro
VIDEO: Amiaud Combi Carpo Inox (alte Version, dennoch aktuell)
by Sergio Ceccarelli
IB Team Watch – Silikon Armband
Details:
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