Update 25.09.2006 – Die Headfire Revolution ist da…!
Diese stufenlos verstellbare Kopflampe ist revolutionär und wird Ihnen ein treuer und sicherer Weggefährte am und auf dem Wasser sein! Diese hoch moderne Kopflampe ist besonders dann für Sie geeignet, wenn Sie ab und zu mal etwas weiter in die schwarze Nacht schauen wollen (kein Streuverlust). Da wo die Headfire Revolution in ihrer stärksten Intensität mit nur einer Leuchtdiode hin leuchtet wird es Taghell (Scheinwerfer).
Oder nutzen Sie doch ganz einfach die stufenlose Dimmfunktion, um das Licht genau so ein zu stellen wie Sie es gerade benötigen – bis zum kleinesten Lichthauch!
Besondere Eigenschaften der Headfire Revolution
Die Batterien sind im Lieferumfang enthalten.
Die Headfire Revolution hat eine unv. Preisempfehlung von 59,90 €.
Wir beliefern Endverbraucher sowie Fachhändler (bitte anfragen)!
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Weitere NEWS:
Alex Kolacz sendete mir diesen netten und ausführlichen Bericht – ich wünsche Ihen viel Spaß beim lesen….
Alright Tonight
Total erschöpft falle ich in mein Bedchair und lasse die ganzen Ereignisse der letzten Wochen noch einmal Revue passieren.
Ich war bis vor diesem Abend 12 Nächte ohne Fisch und es ist Sommer, normal eine Zeit mit Fanggarantie an meinen bevorzugten Gewässern.
Woran es wohl gelegen hat – Ich weiß es leider nicht…
Top Köder, gute Spots, die mir in den Monaten zuvor sehr schöne Fische beschert hatten, aber die Beißflaute wollte einfach nicht aufhören.
Klar, für Manche sind 12 Nächte ein Witz, aber ich fange schon nach 2 Nächten an zu grübeln, aber genauso wird bei mir die „Fischgeilheit“ von blank zu blank größer und ehrlich gesagt ist das auch gut so!
Ich glaube jeder würde diesen besonderen Kick beim Karpfenangeln verlieren, wenn es immer so laufen würde, wie er es möchte.
Jetzt aber wieder zu dem Thema über das ich eigentlich berichten wollte! Die paar Zeilen vorher sollten lediglich als eine kleine Einleitung dienen.
Die Uhr zeigt 0.44 Uhr. Vor genau 4 Stunden saß ich noch mit meinem Angelkollegen am Rand des Sees und wir unterhielten uns eigentlich wie immer über unzählige Dinge. Nebenbei genossen wir standardmäßig das ein oder andere leckere kalte Bierchen.
Nicht zu vergessen das überaus gut riechende Grillfleisch, welches auf dem guten „Tankstellengrill“ gemütlich vor sich hin brutzelte.
Ganz nach dieser Facette sieht eigentlich bei uns jeder Freitagabend aus und wirklich jedes Mal macht es sehr viel Spaß mit Anglern aus dem Freundeskreis aber auch ab und Mal einfach nur Freunden, die rein gar nichts mit angeln am Hut haben am See zu sitzen und die schönen Stunden am Wasser zu genießen.
Mittlerweile war es kurz nach 22 Uhr und irgendwie machte sich bei uns die Müdigkeit bemerkbar, jedoch wusste ich dass ich nicht schlafen könnte, da ich an diesem Abend irgendein Gefühl in der Magengegend hatte, welches sich sehr nach Fisch „anfühlte“!
Aber zugegeben, meine Gefühle haben mich schon desöfteren getäuscht.
Mein erfahrener Kollege dagegen war wie immer ganz gelassen, aber das lag wohl daran dass er schon unendlich viele Fische mehr als ich gefangen hat und außerdem lief es bei ihm in den letzten Wochen recht passabel, also warum auch angespannt sein?!?
„So ein Bierchen noch, dann ist Schicht für Heu………..Piep, piep, piiiiiiiiiiiep“
Vollrun mitten im Satz, so was liebe ich!
Es war der linke Carpsounder vom Partner, der Vollgas gab!
Etwa anderthalb Sekunden später stand er mit krummer Rute am Uferrand! Jawohl, sehr schön, geht doch!!
Es schien ein guter Fisch zu sein, da es nicht viele, kurze und ruckartige Schläge in der Rute gab, sondern nur vereinzelte starke Kopfbewegungen zu spüren waren.
Auch das Ziel des Fisches war schnell ausgemacht und zwar wollte er ins Freiwasser gelangen, das rechts war und somit dauerte es nur 8-10 Sekunden bis sich der rechte Carpsounder meldete.
Zum Glück stand ich direkt neben meinem Kumpel und war somit in der Lage die rechte Rute leicht anzuheben.
Ich hatte die Rute gerade mit dem Zeigefinger berührt, da pfeift auf einmal meine Funkbox ab, aber wie! Ohne Vorwarnung, sondern einfach voll drauf – genial!!!
Ich verabschiedete mich noch schnell von der bereits drillenden Person mit den Worten „Sorry, aber ich muss dann Mal, Petri“
Der knapp 50m lange Spurt zu meinen Ruten ging also los. Als ich angekommen war, sank der Swinger schon allmählich wieder nach unten, deshalb schnellst möglich Rute gepackt, Hand auf die Bremse, hoch mit dem Ding und erstmal zwei Meter nach hinten!
Sauber der hängt!!! Endlich wieder dieser super geile Kick. Fragt mich nicht wie viele Glückshormone in diesen Momenten ausgeschüttet werden – Ich weiß es nicht!
Mein Kumpel war wohl auch noch im Drill, zumindest sah ich seine Kopflampe in Richtung des Wassers leuchten.
Na ja jetzt hieß es sich erstmal auf den Drill zu konzentrieren, bloß keine dummen Fehler machen…
Mittlerweile hatte ich den Fisch von 80 Metern auf ca. 20m rangepumpt. Der Fisch fühlte sich nicht besonders groß an, vielleicht 10 – 15 Pfund, aber egal hauptsache Fisch!
Vom Partner sah ich nichts mehr, aber das lag wohl daran, dass er mit seiner Lampe hinters Auto verschwunden war um vermutlich den Fisch abzuhaken.
Ich wollte gerade die Bremse etwas weiter zu drehen, weil ich jetzt genug mit dem Fisch gespielt hatte, doch leider wurde da nichts draus, da der Fisch auf einmal richtig aufdrehte. Zwischendurch fragte mich mein Kumpel Mal laut, ob ich ihn schon habe? – Darauf gab ich ihm die Antwort: „ Ne, der hat gerade den Turbo eingeschaltet!“
Eine Minute später stand er hinter mir, woraufhin ich ihn fragte, ob er einen schönen Fisch landen konnte.
Leider war dem nicht so, weil ihm der Fisch kurz vorm Ufer verloren ging. Es war wohl ein guter, aber na ja machste nix dran…
Zwei weitere Minuten waren vergangen und zum ersten Mal kam der Fisch an die Wasseroberfläche. Wow, der könnte wohl die 30 Pfund haben. Auch wenn Gewichte ganz bestimmt nicht die größte Rolle beim Karpfenangeln spielen, wäre ein 30ger nach 12 Nächten ohne Fisch doch hammergeil!
Kurz danach hatte ich den Kampf gewonnen und mein Freund konnte mir einen bildhübschen Spiegler keschern.
Mit den 30 Pfund hat es leider nicht geklappt, da der Fisch „nur“ ein Endgewicht von etwas mehr als 28 Pfund hatte, aber nichts desto trotz ein super geiler Fisch, der einen mit Additiven bearbeiteten Fruchtboilie nicht widerstehen konnte.
Plötzlich war die ganze Müdigkeit wie verflogen und wir entschieden uns noch etwas die wunderbare abendliche Sommerluft zu genießen.
Mein Kollege erzählte mir wieder viele sehr schöne und vor allen Dingen lehrreiche Geschichten von den vergangen Jahren!
Zwei weitere Stunden waren im Nu verflogen und nun war endgültig Bettruhe angesagt. Es war wieder ein toller Abend und ich hoffe es werden davon noch sehr sehr viele in den nächsten Jahren folgen!
So nun sind wir wieder an dem Zeitpunkt der ersten Zeilen angelangt.
Todmüde und mehr als glücklich verabschiede ich mich in die feuchten und schleimigen Träume eines Karpfenanglers!
Nur 4 Stunden später werde ich durch einen sehr schrillen Ton neben meinem rechten Ohr aus dem Schlaf gerissen. Aus Routine wandert die Hand sofort zum Reisverschluss des Schlafsacks.
MIST !!!
Der dumme Sack klemmt und das zum ersten Mal in diesem Jahr.
Der Fisch läuft und läuft, das kommt einem in diesem Moment ewig vor und dabei sind es vielleicht gerade Mal 2 Sekunden.
Naja hilft alles nichts…auf allen vieren raus aus dem Bivy und weg mit dem Schlafsack. Diesmal ist es nur ein Spurt von 5 Metern – Spitze!!!
Der Fisch läuft immer noch, welch eine Ausdauer.
So jetzt bin ich da und auch der hängt!
Scheint auch kein sooo kleiner zu sein.
10 Minuten später ist auch dieser Fisch gelandet.
Ein dicker Schuppmann von knappen 22 Pfund hat es sich auf meiner Abhakmatte gemütlich gemacht.
Schnell wird noch ein Erinnerungsphoto per Selbstauslöser gemacht und ab geht’s mein Junge! Hau dir schön weiter meine guten Murmeln rein, damit du noch größer und noch stärker wirst…
Nachdem ich den Fisch zurückgesetzt habe, steh ich noch einige Minuten neben meinen Ruten und schaue einfach nur aufs Wasser und bin super zufrieden mit dieser tollen Nacht. Wieder wird mir bewusst, dass ich es ohne Karpfenangeln, insbesondere ohne die vielen schönen Stunden am Wasser, einfach nicht aushalten könnte!
Mein Vater hat mir das Angeln beigebracht und von meinem erwähnten erfahrenen Kollegen habe ich das Karpfenangeln gelernt.
Ich möchte über diesen Weg nochmals „Vielen Dank“ sagen!
Leute ihr seid einfach Klasse!!!
In diesem Sinne wünsche ich allen erfolgreiche und vor allem tolle Stunden am Wasser!
Alex Kolacz Team Imperial Baits
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