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Abräumen im Fluss… Sternstunde wie aus dem Bilderbuch!
Nach dem letzten Wochenende war ich natürlich guter Dinge und freute mich auf die Stunden am Wasser. Aufgrund einer beruflichen Abwesenheit meiner Frau bin ich alleine mit meiner 6 jährigen Tochter am Wochenende losgezogen. Plan war es endlich einen Schuppenträger mit Scopana.Love auf die Matte zu legen. Aber alles sollte ein wenig anders kommen!!! Den Spot hatte ich in den vergangenen Tagen wie auch die Woche zuvor, auf diesen Tag vorbereitet. Auf dem Plan stand nach wie vor mein Projekt „Scobanana Love“.
Vorbereitung ist das „A“ und „O“
Zuhause hatte ich schon alles vorbereitet. Da mir mit meiner „Kleinen“ nicht immer so viel Zeit am Wasser bleibt, ist eine gute Vorbereitung das „A“ und „O“. Beide Fallen waren, wie in der Woche zuvor, identisch aufgebaut. 20 mm IB Carptrack Scopana.Love und 20 mm IB Carptrack Birdfood Banana, beide als Schneemann mit einem gelben V-Pop.
Ich setzte alles auf einen Quadratmeter
Wieder legte ich meine beiden Ruten, eine links und eine rechts, in einem Abstand von max. 1 Meter auf dem Spot ab. Mit der Erfahrung aus dem vorangegangenen Wochenende zwar das zwar riskant und ein Schnurknäul wieder so gut wie vorprogrammiert, aber ich wollte es bei dem Vergleich auf den Punkt bringen. Noch ein paar Kugeln mit Partikeln drauf verteilt und fertig. Auf jede Art von Attraktoren verzichtete wieder gänzlich. Alles sollte natürlich und bis auf die unterschiedlichen Köder identisch sein. Punkt 19.00 Uhr war alles fertig und es hieß warten. Die Zeit vertrieben wir uns erst einmal mit einer Kleinigkeit zu essen und mit einer Runde Mühle, dem Klassiker der Brettspiele. Meine Tochter ist erst 6 Jahre alt, spielt aber für ihr Alter wirklich schon recht gut 😊.
…und ACTION!
Die erste Runde war noch nicht fertig gespielt da passierte es. Vollgas an der linken Rute. Wieder so ein kurz Entschlossener dachte ich mir noch auf dem Weg zur Rute. Mit Schub am anderen Ende ging es wild durch den Krautbewuchs und dann in den Kescher.
Banane brachte wieder den 1. Fisch
Die Banane brachte mir, wie in der vorangegangenen Woche, erneut den Fisch und schon wieder ein riesiges Schnurknäul. Durch denn doch sehr knappen Abstand der beiden Köder hatte mir der Kerl auch die zweite Rute mit abgeräumt und durch das Kraut gezogen. Ich wollte es ja nicht anders, daher egal … Fisch! Diesen erst einmal versorgt und meiner Tochter die Kamera in die Hand gedrückt (früh übt sich), zum festhalten des Geschehenen auf der Speicherkarte. Dann hieß es Montagen richten, „Entwicklungshilfe“ am Fanggerät!
Nach meiner Bastelstunde musste ich dann erst einmal meinen väterlichen Pflichten nachkommen und alles für die Nacht richten. Mit Kids am Wasser ist eben alles ein wenig anders. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit entschied ich mich alles vorzubereiten, aber nicht mehr direkt auszulegen. Ich setzte auf die Morgenstunden. Meine Kleine träumte schon von den dicken Fischen.
Diebesbande
3.30 Uhr und ich rollte mich von der Liege. Schnell die fertigen Fangeisen nur noch einhängen… aber wo waren die hin? Am Vorabend hatte ich doch alles auf der Box vor dem Zelt abgelegt! Weg! Ich hatte nicht die Ratten auf dem Schirm und schon hatten sich die Biester mit meinen Rig´s & den Ködern auf den Weg gemacht. Diebesbande, fluchte ich noch vergebens, aber das nutzte in diesem Moment auch nichts mehr. Im Dunkeln die neuen Kugeln an die neuen Vorfächer dran gefummelt und dann endlich alles präzise auf dem Spot platziert. Wie gehabt verteilte ich noch ein wenig Futter darüber und durfte es mir dann endlich wieder, neben meiner Tochter, auf der warmen Liege gemütlich machen. Mir müssen wohl gerade die Augen zugefallen sein als die rechte Rute um 4.30 Uhr ablief und ich schlaftrunken aus dem Zelt wankte. Sie lag lediglich 30 Minuten. Mir schoss es sofort durch den Kopf….. Scopana.Love hatte erstmals zugeschlagen! Yeahhhh…! Wieder mit beiden Ruten im Drill aber dennoch konnte ich den Fisch wieder sicher in die Maschen bringen. Da war er, der erste Scopana.Love-Fisch!
Zwischenzeitlich war auch meine „Kleine“ wach geworden und durfte somit wieder ihrer Paparazzi-Tätigkeit nachgehen. Sollte jetzt einer denken: „Der würde besser mit einem Selbstauslöser fotografieren“, der hat nicht Unrecht. Aber ich sage euch…. so einfach ist das mit einer 6 jährigen Tochter nicht!!!! Kids lernen schnell und ich war guter Dinge, dass sich die Qualität der Bilder mit Sicherheit noch verbessern wird. Schnell hatte ich alles wieder entwirrt und die Murmeln lagen wieder auf dem Spot. Bei jedem Ablegen der Ruten tauschte ich die Position der Köder auf dem Spot. Demnach war ich jetzt wieder bei meiner ursprünglichen Ausgangsposition angekommen. Banane auf der linken Rute und Scopana auf der Rechten.
Gerade eingenickt…
…und wieder ertönte mein Bissanzeiger – 5:49 Uhr und Nummer 3 läuft Richtung Flussmitte. Ich konnte das kaum glauben. So eine Quote, der 3. Fisch im Drill. Das ist mir schon einmal passiert… ist aber schon einige Jahre her. Wieder hat der Fisch die 2. Rute mit in den Drill gezogen, aber darin hatte ich ja bereits schon Übung und ganz ehrlich… es war mir egal! Was mir nicht ganz so egal war? Wieder Banane, wieder die linke Rue – lag es am Spot?
Zum Philosophieren war jetzt keine Zeit, ich war hungrig auf mehr! Ich hatte es im Gefühl, dass sollte noch nicht alles gewesen sein! Diesmal hatte ich die Ruten auch schnell „entheddert“. Übung macht eben den Meister 😀. Raus damit! Jetzt lag die Scopana Love Rute wieder links.
Moselschönheit…I Love it!
Bäääm, wie schon fast vorausgesagt – 7:20 Uhr die schönste Musik unserer Passion ertönt erneut aus meiner Funke. Drill, Kraut, Kescher und einen Neuen „PB“ eingesackt. 4 Fische innerhalb von 24 Stunden hatte ich in der Mosel noch nie entlocken können!!! Und zugleich die zweite Scopana.Love-Bombe…eine sehr markante Moselschönheit!
Ein Personal-Best nach dem anderen!
Diesmal ging auch alles mit der zweiten Rute gut und das entwirren der Schnur blieb mir erspart. Also Rutentausch und raus damit auf die heiße Stelle. Am System wollte ich nichts ändern. Warum auch, es lief ja wie am Schnürchen. Schönes Wortspiel… Die Rute lag noch keine 15 Minuten, als sie um 7:55 Uhr wieder im Halbkreis stand. Wieder ein „PB“, der 5. Fisch in weniger als 24 Stunden und zugleich mein schnellster Biss „ever“ nach dem Ablegen.
Wer jetzt denkt die linke Rute…, negativ! Scopana.Love hatte dieses Mal auf der rechten Stelle zugeschlagen.
Die Fische waren förmlich im Rausch. Ich allerdings auch und erst meine kleine Tochter, die war nicht mehr zu bremsen. Ein Ende war noch nicht absehbar, denn die Fische zeigten sich noch immer auf dem Spot.
Sogar ganz dicht am Land konnte ich die Fische umher ziehen sehen.
Verrückter Morgen, verrückte Session
Um 8.55 Uhr verschaffte mir ein kleiner markanter Schuppmann den Abschluss dieser wahnsinnigen Session. Einer der Fische, den ich kurz vorher noch am Ufer hatte herumschleichen gesehen. Die markante Rückenflosse war mir sofort aufgefallen. Dass genau dieser Fisch noch auf meiner Matte landet … was für ein verrückter Morgen.
Resüme mit 6 Fakten
– 4:2 für Scopana.Love, damit mehr als eine Alternative zu den Birdfood-Banana.
– 15:00 Stunden am Wasser und davon weniger als 10 Stunden effektiv gefischt.
– 6 x durfte mein 6 jährige Tochter fotografieren üben (sie wurde immer besser).
– 3 x musste ich meine Schnüre entknoten, Entwicklungshilfe die man nicht haben muss.
– Meinen persönlichen Mosel Highscore aufgestellt.
– Hundemüde und glücklich nach Hause gekommen, leider ist das nicht immer so!
Wer am Fluss einmal mehr fangen möchte und so richtig abräumen will, muss sich heutzutage schon was einfallen lassen, hartnäckig bleiben, die passenden Köder im Gepäck haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Mit dem nötigen „quäntchen“ Glück….. ist dann alles möglich!
Qualität statt Quantität
Wie gesagt, Sternstunden sind selten aber möglich und jeder Fisch ist hart erarbeitet… man bekommt nichts geschenkt! Gerade durch den dünnen Bestand im Fluss benötigt man stets eine ausgefeilte Taktik, was aber nicht bedeutet Kilogramm für Kilogramm ins Wasser zu werfen. Oft reicht die eine Hand Futter über dem Köder. Besonders wenn sich die Fische in der Nähe aufhalten. Was nützt das viele Futter wenn die Fische nicht dort sind wo man sie vermutet. Mit wenig Futter (gerade bei der Session selber) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dass unser Köder schneller aufgenommen wird und die Falle zuschnappt. Wichtig ist, qualitativ hochwertige Produkte zu wählen und diese richtig einzusetzen. Qualität ist in meinen Augen besser als Quantität.
Aussicht: Wie gut läuft es wohl mit den IB Carptrack Scopana.Love im Jahr 2018?
Probiert die Kugeln im Jahr 2018 selber einmal aus, vielleicht gibt es auf dem „iBlog“ dann den ein oder anderen Blog von Euch!
Die Session mit meiner 6 jährigen Tochter war mit 6 Fischen in weniger als 15 Stunden (mehr als) ein voller Erfolg und das beste Beispiel dafür, wie es einem am Wasser ergehen kann. Was mache bloß, wenn sie 11 Jahre alt ist???
Logo, fischen gehen!!!
In diesem Sinne
Tight Lines und viel Erfolg beim Heben der Gewässerschätze
Helau, Alaaf und good carping! Roland und Family!
Roland Gründler
Team Imperial-Fishing Germany
Magazin Veröffentlichungen
Auf unserer Europe Seite www.imperial-fishing.eu stellen wir regelmäßig Scans von Magazinartikeln, Newsbeiträgen und sonstigen Informationen rund um Imperial Fishing / Imperial Baits online. Dabei sind sowohl aktuelle Beiträge, als auch Einblicke in die Vergangenheit. Hier auf dem iBlog wollen wir Dir in Zukunft die Highlights regelmäßig zusammen stellen…
Press release Carp in Focus Nr. 69 2018: IB Scopana.Love Range
Mag Article CHM 108 2017: Teamangler was steckt dahinter? Patrick Scupin
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