Frage & Antwort von Max Nollert erscheint alle zwei Wochen. Stelle Max Deine Frage, sende sie an: info@imperial-fishing.de
In der heutigen Ausgabe:
1. Welches Rig würdest Du an einem schlammigen Gewässer empfehlen?
2. Nach welchen Kriterien bestimmst Du Deine verwendete Boiliegröße?
3. Muss der Angelköder immer der Gleiche sein wie die man füttert?
Frage 1: Welches Rig würdest Du an einem schlammigen Gewässer empfehlen?
Grundsätzlich gibt es ein Rig welches ich überall verwenden würde. Dieses findet Ihr in diesem aktuellen Update! Wer aber sich ganz speziell an eine Bedingung anpassen möchte, ist bei folgenden Zeilen so wie Rigs besten aufgehoben.
Für ein Gewässer mit weichem oder sogar schlammigem Boden wäre eine Helikoptermontage mit längerem Vorfach bzw. ein Chod-Rig mit einem Pop-Up als Hakenköder eine sehr gute Wahl. Es ist wichtig, dass das Blei, wenn es beim Wurf auf den weichen Boden trifft, das Vorfach mit dem Köder nicht in den Schlamm zieht und die Fische ihn somit nicht mehr leicht finden können. Bei einer Helikoptermontage oder dem Chod-Rig taucht nur das Blei in den Schlamm ein und das Vorfach mit Köder bleibt gut sichtbar auf der weichen Oberfläche zurück. Dabei würde ich darauf achten, dass der Pop-Up nur sehr wenig „aufgepoppt“ wird, damit die Karpfen, wenn sie am Grund nach Futter suchen, nicht an einem zu hoch aufschwimmenden Köder „vorbeifressen“. Ich halte eine Höhe von ungefähr 2cm über Grund für optimal.
Auf schlammigem Boden empfehle ich mit Pop-Ups zu angeln. Allerdings achte ich darauf, dass die Pop Ups nicht zu hoch aufgepoppt sind. 2cm empfinde ich als ideal.
Frage 2: Nach welchen Kriterien bestimmst Du Deine verwendete Boiliegröße?
Das kommt auf einige Faktoren an. Man sollte sich zuerst einmal die Gewässergröße und die zu erwartenden Fischgrößen anschauen. In einem kleinen Parkteich z.B. ist es wenig sinnvoll, mit 30mm Bigballs zu angeln und in einem 1000 Hektar See sollte man aufgrund der zu erwartenden großen Weißfische oder Krebse/Katzenwelse seine Montagen nicht grundsätzlich mit 16mm Boilies beködern. Zudem ist es wichtig, in welchen Intervallen die Ruten neu beködert/ausgebracht werden sollen. Wenn ich in einem großen Gewässer meine Ruten sehr weit auslege und ggf. über einen längeren Zeitraum liegen lassen möchte, werde ich einen größeren, stabileren Köder bevorzugen, der den Weißfischen länger widersteht.
Meine Faustregel lautet deswegen: Die Boiliegröße ist stets so klein wie möglich und so groß wie nötig auszuwählen! Den Ursprung dieser Faustregel lest ihr in den oberen Zeilen.
Die Ködergröße auf die Situation anzupassen, ist in meinen Augen absolut notwendig!
Frage 3: Muss der Angelköder immer der gleiche sein wie die man füttert?
Hier ein ganz klares nein! Ich mache es regelmäßig so: wenn ich mehrere Tage oder mit mehreren Ruten auf einem vorbereiteten Futterplatz angele und ich keine Bisse bekomme oder die Anzahl der Bisse stark nachlässt, dann kommen Hakenköder zum Einsatz, die sich von den angefütterten komplett unterscheiden. Häufig habe ich so schon einen oder mehrere „Bonusfische“ fangen können, was ich auf die Veränderung der Hakenköder zurückführe. Meine Lieblingsversion ist entweder ein auffälliger Pop Up (Snowman) und / oder das Ummanteln der Hakenköder mit Liquid-Powder Paste!
Quick Tipp: Unterschiedliche Hakenköder und Futterboilies können mehr Fisch bringen!
Warum nicht mal einen fleischigen oder fischigen Köder füttern und darüber einen fruchtigen Banana Pop Up anbieten?
Der Kontrast bringt FISCH!
Mein Tipp für alle experimentierfreudigen: IB Carptrack Monster-Liver Bodenköder und ein Banana Pop Up am Haar!
Auflösung Gewinnspiel mit Max Nollert
Vielen Dank für Eure Einsendungen. Unter allen richtigen Antworten haben wir Patrick Danzig als Gewinner gelost.
Herzlichen Glückwunsch Patrick Danzig!
Die neuen Testboilies IB Carptrack Scopana-Love werden bei Deiner nächsten Bestellung beigelegt und wir freuen uns auf Dein Feedback!
max nollert & Team
Die richtige Antwort: ich konnte diesen kleinen aber kampfstarken Schuppmann 1994 während meines 7-monatigen Aufenthaltes in Frankreich am Cher ins Netz führen.
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