Es war wieder Wochenende, doch ich hatte nur eine Nacht Zeit zum Angeln. So stellte ich mir also die Frage ob es sich lohnen würde, den weiten Weg zum See auf mich zu nehmen oder ob ich warten sollte bis zum nächsten Wochenende?
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Ich entschied mich mein Auto zu packen und Freitags, nach Feierabend hieß es für mich dann auf ins gelobte Land! Das Wetter spielte allerdings nicht wirklich mit, es regnete ununterbrochen. Erleichtert kam ich dann am Wasser an, mein Camp bestand hier lediglich aus meinem Bus.
So brauchte ich nur noch die Tür aufschieben, die Ruten, Banksticks, Abhakmatte, Kescher und natürlich das 160er iBoat, welches immer aufgepumpt im Bus liegt, rausholen. Trotz Dauerregens stieg ich aufs Boot um mir ein paar interessante Plätze zu suchen.
Meine Köder für eine schnelle Nacht.
Nach relativ kurzer Zeit konnte ich meine Ruten auf die Spots legen, die mir am meisten zusagten. Als Köder verwendete ich den IB Uncle Bait – Extra Strong 16mm in Kombination mit einem IB Carptrack V-Pop in pink.
Den IB Uncle Bait – Extra Strong fische ich sehr gerne bei kurzen Sessions,
denn er ist durch seine rosa Farbe sehr attraktiv und fällt sofort ins Auge.
Wie verhext hörte es beim Ablegen der letzten Rute auf zu Regnen und die Sonne kam heraus.
Die Nacht konnte kommen…
Erfreut konnte ich so den restlichen Abend mit einem schönen Sonnenuntergang und der Ruhe am Wasser genießen. Für mich ging es früh auf die Liege und ich begann zu hoffen, dass in der Nacht der gewünschte Fisch einsteigen würde.
Run…
Um 3 Uhr war es dann soweit, die Funke riss mich aus dem Schlaf und die Schnur lief ununterbrochen von der Rolle. Ich schnappte mir die Rute, machte das iBoat startklar und begab mich in Richtung Fisch, um diesen sicher zu landen. Der Fisch gab ordentlich Gas und zog mich mit enormer Kraft quer über den See. Er wollte in einen, am anderen Ufer liegenden Baum flüchten. Deshalb musste ich, um den Fisch nicht zu verlieren, mehr Druck ausüben. Nach einem erbitterten und harten Kräftemessen, gelang es mir den Fisch kurz vor dem Baum zu Keschern.
YES!
Ich war fasziniert von dem Kampfgeist des Fisches. Zurück am Ufer, versorgte ich den Karpfen, legte mich wieder schlafen und hoffte dabei auf weitere Aktion.
Es blieb bei dem einen Fisch, dennoch war ich überglücklich.
Nach dem Motto „Eine Nacht ist besser als keine“ war ich überglücklich und es hat mal wieder gezeigt, dass sich auch die kurzen, schnellen Nächte bezahlt machen können!
In diesem Sinne, allen am Wasser Tight Lines
Steven
Team Imperial Fishing Germany
Once there was a time,
I thought the DER was „mine“,
I loved to go there every week
and carp I did not have to seek.
The carp where in front, left and right
and every night there was a strike!
For sure this is only to create a rhyme
as the DER was not always fine.
I learned from failing and from „sailing“.
The more I fished and crossed the lake
the more I felt and shipped out straight.
There was a feeling from my fishing and not just from success,
it was the time spent on the bank it was not more and was not less!
max nollert, June 2017
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