Wieder kalt draußen? Na dann schau dir mal dieses Update von Roland Gründler an 😉
Hoffe es wird dann zumindest etwas wärmer, vor allem auch bzgl. der Gedanken an das anstehende Frühjahr. Viel Spaß mit dem Update – und wie jeder weiß, bei Roand lohnt es sich jede Zeile zu lesen – genießt es!
Der erste Bruch im Eis
Der Aktuelle erste Bruch im Eis sorgt in diesen Tagen für häufige Nachfragen, bis wann denn die Rabatte noch gelten? Na ganz klar, bis das Eis ganz bricht und der Karpfen frei ist. Das ist ja nicht deutlich absehbar, aktuell ist es zudem wieder kälter draußen… Alle aktuellen Rabatt-Krach Angebote seht Ihr, wenn Ihr auf das Bild klickt:
Ein sommerlicher Rückblick
von Roland Gründler
Draußen Temperaturen wie in einem Gefrierschrank und einige zieht es noch immer ans Wasser. Bei diesem Wetter…ich bin ehrlich… zieht es mich immer wieder auf die Couch und ich genieße die Zeit mit der Familie. Natürlich nutze ich auch die Gelegenheit und widme mich meinen Tackle. In der Saison wird die Ausrüstung stellenweise stark strapaziert und hier und da passiert auch einmal ein Missgeschick. Jetzt hat man Zeit, sich um alle diese Dinge zu kümmern. Rollenpflege, Schnur spulen oder einfach nur das ein oder andere Ausrüstungsstück reinigen. Auch mit solchen Dingen können wir uns, da spreche ich bestimmt auch für viele andere, stundenlang beschäftigen. Ebenso sitzen meine Tochter Lara und ich zusammen und sortieren die ganzen Fotos des Jahres und schwelgen natürlich in Erinnerungen vergangener Tage am Wasser. Dabei sind wir in den vergangenen Tagen bei den Bildern der ersten gemeinsamen Session mit Kevin Hoffmann, etwas länger hängen geblieben.
In dieser Woche verbrachten wir zusammen die heißesten Tage des Jahres 2018 gemeinsam am Wasser. Damals ging es bis dicht an die 40 Grad Marke und wir sehnten uns den ganzen Tag dem Sonnenuntergang entgegen. Beim Betrachten aller Bilder realisierten wir noch einmal so richtig wie schön diese gemeinsamen Tage am Wasser waren.
Es passt eben nicht immer alles, wichtig ist was man daraus macht!
Der Plan war ein gemeinsames Wochenende an einem kleinen See im Herzen des Saarlandes. Ende Juli ging es los. Auto bis auf den letzten Kubikzentimeter ausgereizt ging es los ins Saarland. Dass es allerdings bereits vor dem Eintreffen am Treffpunkt bereits außergewöhnliche Fotos von mir geben sollte erklärte mir die Polizei dann nach gut der Hälfte der Strecke. Bei der ganzen Vorfreude hatte ich doch glatt alle Geschwindigkeitsbeschränkungen übersehen und wurde in bester rede Laune mit meiner Tochter auf der Autobahn abgelichtet. Das fing ja alles schon blendend an, aber war auch nicht mehr zu ändern. Es ist eben manchmal wie es ist.
Alles für uns alleine – vorerst!
Am See angekommen, hatten meine Tochter und ich das Wasser den ersten Abend für uns alleine. Nachdem wir das notdürftigste für die Nacht gerichtet hatten, suchten wir mit dem Futterboot kurzerhand noch 4 Spots für unsere Ruten. Da es schon spät war durfte man nicht so wählerisch sein und so verteilten wir kurzerhand 2 Ruten vor den Bäumen auf der gegenüberliegenden Seite im flachen Wasser und die beiden anderen landeten vor unseren Füßen im tieferen Bereich.
4 für alle Fälle
Hundemüde fiel ich in den frühen Morgenstunden auf meine Liege. Meine Tochter Lara schlummerte schon tief und fest. Nach dem ersten Überblick über das Gewässer überdachte ich gerade noch einmal die Taktik für die kommenden Tage. Die IB Carptrack Crawfish, Big Fish, Banane und Scopana.Love Boilies sollten uns in den folgenden Tagen die Fische bringen.
Man fängt eben klein an
Das Gewässer beinhaltet einige Fische jenseits der 20 kg Marke und einen „Seekönig“ mit über 25 kg und genau dieser war das Objekt der Begierde. Bei den aktuellen Wassertemperaturen und einem sehr geringen Sauerstoffgehalt des Wassers, ein Plan der mit dem Teufel zugehen müsste. Viel weiter sollte ich mit meinen Gedanken auch nicht kommen. Der Bissanzeiger meiner Tochter meldete sich. Diese schlief jedoch wie ein Stein und war nicht wach zu bekommen. Somit rannte ich (verspätet) dem ersten Fisch der Session entgegen. An der Rute angekommen stellte ich fest, dass sich der Fisch bereits im Holz festgesetzt hatte und ich realisierte in diesem Moment was uns an diesem Wochenende erwarten würde. Viel Holz in den flachen Bereichen der Uferkante. Der Scopana.Love brachte uns den schnellen Biss aber leider keinen Fisch.
Auf zur Erkundung
Am nächsten Morgen studierte ich mit dem iBoat 210 die flachen Bereiche ganz genau. Es gab zwei Bereiche. Einen ca. 2 m breiten und 1,20 m bis 1,40 m tiefen Streifen mit ausreichend Holz bestückt auf der gegenüberliegenden rechten Gewässerseite und der Rest des Wassers glich einer Badewanne mit der Tiefe von bis zu 3,50 m. Eine Sprungschicht war nicht vorhanden. Bei den hohen Wassertemperaturen waren die flachen Spots die vielversprechenderen, jedoch wollten wir den tiefen Bereich nicht komplett außer Acht lassen. Am späten Vormittag traf dann auch endlich Kevin am Wasser ein und wir konnten dann so richtig loslegen.
Warm, wärmer am wärmsten
Wir teilten uns das Gewässer ein wenig auf und jeder positionierte einen Teil seiner Ruten im flachen holzreichen Teil und den anderen Teil im tiefen Bereich dieser Badewanne. Die Sonne brannte den ganzen Tag erbarmungslos auf dem Planeten und das Thermometer erreichte fast die 40°. Die Wassertemperatur lag bei knapp unter 30° und es war nicht vorstellbar dass die Fische überhaupt großartig aktiv sind. Vielleicht war der erste Run auch nur reiner Zufall. Demnach verlief der Tag auch mehr als ruhig und wir konzentrierten uns darauf im Schatten zu verweilen. Kein Baum der uns Schatten spenden konnte. Die Hitze war die Hölle, an körperliche Bewegung durfte man nicht einmal denken.
Die kleine Schildkröte auf der anderen Seite hatte mehr Schatten als wir. 😉
Kurze Abkühlungen im Wasser brachten zumindest kurze Entspannung. Kevin war dann noch guter Dinge, dass wir bei fortgeschrittener Abendstunde doch noch den einen oder anderen erwischen würden. Damit sollte er auch Recht behalten und durfte nach Sonnenuntergang dann auch selbst den ersten über den Kescherrand ziehen. Ein Fisch, der uns Hoffnung machte. Zumindest nach Sonnenuntergang kam Bewegung in die ganze Sache.
Weiter, immer weiter!
Die Anzahl der Bisse nahm auch tatsächlich zu und wir konnten in der ersten gemeinsamen Nacht, trotz der Temperaturen den ein oder anderen halbstarken Fisch auf unserer Matte begrüßen. Leider haben wir aber auch Fische, beim Versuch diese aus dem Holz fern zu halten, verloren. Schade, aber bei einem Drill mit sehr viel Druck und geschlossener Bremse sind Aussteiger vorprogrammiert.
Lara hatte alles richtig gemacht und konnte nach dem ersten Tag die meisten Fische auf ihrem Konto verbuchen.
Ihre flache Stelle mit dem IB Carptrack Crawfish war richtig gut angelaufen. Nach einer recht schlaflosen Nacht kam uns die Müdigkeit am Tag wie gelegen, sie half uns die andauernde Hitze mit ein wenig Schlaf zu überbrücken. Wir passten uns dem Rhythmus der Fische an.
An der ganzen Situation sollte sich bis zum Ende nichts mehr ändern. Heiße Tage, Spaß und Fische wenn die Sonne am Horizont verschwunden war. Dennoch weiß man nie was noch so passiert.
Die Fischaktivität nahm zu
Am zweiten Tag konnten wir dann endlich auch einmal sonnende Fische an der Oberfläche ausmachen. Auf Kevin´s Seite hatte sich ein Club mit einigen größeren Fischen an der Oberfläche eingefunden. Da dessen Rute im tiefen Wasser absolut gelangweilt auf dem Pot schlummerte entschied sich Kevin eine Zig-Rig Montage mit IB Carptrack Roasted Peanut flavour verfeinert zu präsentieren. Mit dem Futterboot setzten wir die Montage mitten in dem Pulk ab und schon nach kurzer Zeit gesellten sich die Fische wieder in dem Bereich zum Sonnen. Aber auch hier war es wie bei den anderen Ruten, im Tageslicht war mit keinem Biss zu rechnen.
Verrückte Welt
Die Sonne war gerade verschwunden und die Zig-Rig Rute sollte den Anfang machen. Ein starker Gegner forderte Kevin und wir staunten nicht schlecht als sich der Fisch das erste Mal vor dem Kescher zeigte. Nein, es war leider nicht der erhoffte größere Fisch. Kevin konnte mit den Erdnuss-Zig einen Waller zum Landgang überreden. Verrückt aber damit hatte keiner gerechnet.
…trotz der wahnsinnigen Hitze, auch wenn wir die großen leider nur beim Sonnenbaden gesehen haben und nicht auf unserer Matte.
Gerne denke ich bei der aktuellen Kälte an diese „warmen“ Tage zurück und stelle fest, ich bin schon jetzt unterfischt. Ich freue mich auf das Frühjahr und den Sommer 2019 wenn wir die neuen IB Carptrack Mega.Krill Kugeln zum ersten Mal an unsere Montagen hängen können.
Schon bei der Entwicklung des IB Carptrack Mega.Krill war ich sofort von der Geruchsexplosion begeistert und bin mir sicher, diese Kugeln sind etwas Besonderes.
Große Dinge erwarten euch. Lasst euch überraschen.
Dieser Köder hebt sich von der Masse ab!
Dieses Jahr wird mehr als gut!
Euer Roland Gründler mit Kevin Hoffmann und Lara Gründler
Team Imperial-Fishing Germany
Leave a Reply