!!!Summer Holidays!!!
Baggersee – Doppeltes Glück
von Jürgen Kiszilak
Die meisten modernen Angler setzen sich ein Ziel bei ihrer Angelei oder besser gesagt, Sie wollen einen bestimmten Zielfisch überlisten und bauen darauf ihre Taktik auf. Ein paar Angelfreunde und ich beangeln seit heuer einen typischen Baggersee. Viel Kraut, hohes natürliches Nahrungsangebot, im Sommer Badebetrieb und eine gute Großfischdichte. Sehr viele Welse und Hechte tummeln sich auch im Gewässer, daher gibt es kaum Weißfische und das Angeln mit sehr kleinen Ködern ist möglich. Was allerdings die Schwierigkeit erhöht ist der starke Krautwuchs, wodurch Bodenkraut teilweise nur mit der Unterwasserkamera erkennbar wird. Die gewählten Spots sind somit entscheidend für den Erfolg. Das Fahren mit dem Schlauchboot ist hier erlaubt, lediglich der Umgang mit der Kamera und dem Echolot bedarf etwas Übung. Durch den hohen Badebetrieb sind die produktiven Phasen des Angelns, das Frühjahr und der Herbst. Die ersten Sessions verliefen eher durchwachsen, bis wir die Gegebenheiten des neuen Wassers kennenlernten und unsere Taktiken darauf einstellten. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und wir hatten den Dreh heraus. Ich wusste, dass es einen mächtigen Schuppi von über 30 kg in dem Gewässer gibt, welcher je nach Gewichtsschwankung der größte Fisch ist.
Das Ziel vor Augen
Es war dann Anfang April, mein langjähriger Angelpartner Marco und ich waren für 5 Tage am See. Gleich in der zweiten Nacht konnte mein Freund den besagten Bomber mit genau 33 kg auf die Matte legen. Ein absolutes Erlebnis für uns, so ein Tier mal live zu sehen und in den Händen zu halten. Wir köpften eine Flasche Sekt und ließen alles Revue passieren. Nun hatte ich mein Ziel klar vor Augen…
Immer dranbleiben
Wie kann ich den erwischen? Nach einigen Sessions am See war klar, dass viel Futter keinesfalls der Schlüssel zum Erfolg ist. Je mehr gefüttert wurde, desto häufiger wurden die Beifänge – Graser, Welse, Marmorkarpfen etc… Was also tun? Die Lösung des Problems angeln mit PVA-Bags. Ich verwendete für die Rutenablage lediglich ein Säckchen, gefüllt mit IB Carptrack Amino Pellets in 4 mm, ein paar Kugeln und meinem Rig natürlich. KEIN zusätzliches Futter! Wichtig ist dabei, dass mittels Ködernadel oder Ähnlichem kleine Löcher ins PVA-Bag gestochen werden, damit die eingeschlossene Luft leichter entweichen kann und das Säckchen nicht zu stark auftreibt. Des Weiteren verwende ich auch immer einen „High Riser“ trotz PVA-Bag, da ich schon Mal den Fall hatte, dass sich ein Boiliestück am Haken aufspießte und somit die Rute tot im Wasser lag.
Der iRock – meine erste Wahl
Zum Ablegen selbst verwende ich den iRock, anstelle eines herkömmlichen Bleis. Warum? Aus schlichtweg folgendem Grund: Beim Absenken der Montage ist es wirklich viel angenehmer, dies mit dem iRock zu machen, da dieser einen größeren Widerstand (bei gleichem Gewicht, größeres Volumen bedeutet geringe Dichte) als ein herkömmliches Blei im Wasser hat. D. h. alles kommt viel sanfter am Grund an, selbst wenn ich das Absenken mittels Rücklauffunktion der Spule mache, ist es mit einem normalen Blei bei weitem nicht so wie mit einem iRock – probiert es einfach aus, ihr werdet es sehen!
Endlich am Ziel angekommen
Es ist nun mittlerweile Ende Mai, wir sind wieder einmal am Wasser, die Sonne knallt runter und ein fettes Steak brutzelt am Griller.
Im nächsten Moment…
…ein Dauerton und nach gut 30-minütigem Boots-Drill schlossen sich die Maschen meines Keschers um die Königin des Sees. Satte 33,40 kg zeigte meine Waage an. Ich war sprachlos…
Auch weitere Karpfen konnten der PVA-Taktik nicht widerstehen, hier noch eine Perle – es muss nicht immer der schwerste Fisch sein…
Ab in die Sommerpause
Im Sommer pausiere ich nun auf dem Gewässer, um Trouble mit Badegästen zu entgehen und widme mich stattdessen einem großen Natur See im Süden Österreichs. Im Herbst werde ich wieder hier angeln, bin bereits jetzt gespannt, was mich da wieder erwartet.
TIGHT LINES!
Euer Jürgen Kiszilak
Team Imperial-Fishing Germany
Kundenfeedback
Hallo liebes IB-Team,
am vergangenen Wochenende führte es mich an ein neues Gewässer, wo ich mit dem iBoat wieder alle Fische landen konnte. Mit dem IB Carptrack Elite Strawberry und IB Carptrack BIG Fish habe ich Klasse Fische gefangen, wie hier auf den Bildern zu sehen.
Liebe Grüße
Alexander Müller
Instagram: aelex_aender
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Dein Feedback Alexander!
Good Carping & Tight Lines
Max Nollert und Team
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Max Nollert & Team
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