KLICK HIER UND ERFAHRE MEHR / CLICK HERE TO READ MORE!
————————————————————————————————————————————————————————–
10 years with Imperial Fishing
von Alex Kolacz
Im Jahre 2002 zog mich das moderne Karpfenangeln in seinen Bann. Jedoch dauerte es bis zum November 2004 und erst dann konnte ich zum ersten Mal das Ausmaß dieser Szene erahnen. Ein Schulkamerad fragte mich, ob ich nicht Lust hätte mit ihm, seinem Bruder und zwei Kumpels, zum Carpmeeting nach Bonn fahren wollte. Zu diesen Kumpels gehörte im Übrigen auch Christopher Paschmanns. Na klar hatte ich Lust und war zudem äußerst gespannt darauf, was mich erwarten würde…
Auf der Messe war ich von dem ganzen Angebot überwältigt. Ich kannte nämlich vorher nur das Zeug aus meinem Angelladen. Dort gab es damals 4 Sorten Boilies von einem Hersteller. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es auf einer Messe ca. 15 Firmen mit hunderten verschiedener Boilies gibt. Auch Max Nollert traf ich auf dieser Messe zum ersten Mal. 2004 aber noch ohne Imperial Baits, sondern damals mit Carp-GPS und Technostrat-Booten, doch die ganze Imperial-Geschichte war bereits im Hintergrund in vollem Gange.
Anmerkung Max Nollert: Die Baits waren schon am Stand, jedoch in kleinem Umfang und gingen so unter den DVDs, GPS Geräten, Ruten und Booten völlig unter.
Nach der Messe schmiss ich mich zuhause sofort vor meinen „Highspeed-Internet-Rechner“ (Vorsicht Ironie) und durchforschte das WWW nach dem Stichwort „Karpfenangeln“. Okay, da gab es ganz schön viele Informationen und sogar ganze Foren. Natürlich musste ich mich da sofort anmelden. Ich verschluckte Unmengen an Erfahrungen anderer Angler. Viel Gutes, aber auch mindestens genauso viel weniger Gutes. Nichtsdestotrotz hat mir das Ganze gezeigt, was für ein Ausmaß dieses „Karpfenangeln“ doch hatte.
Schnell sah ich auch die Preise verschiedenster Köderanbieter. Deutlich teurer als die günstigen Murmeln aus meinem kleinen Angelladen. Unvorstellbar, dass ich mir als Schüler derartiges leisten könnte. Mein Kumpel sagte mir, dass man auch Testfischer für eine Firma werden könnte und dann die Sachen etwas günstiger bekommen würde. Das klang sehr interessant für mich und ich verfasste einige Anfragen an ausgewählte Firmen. Unter anderem ging auch eine Mail an Max Nollert. Ich bekam von den anderen Firmen sowohl negatives, als auch positives Feedback. Nur von Max hörte ich vorerst nichts.
Erst Ende Januar bekam ich tatsächlich eine Antwort von ihm, mit der ich ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet hatte. Er wollte mehr über meine Angelei wissen und ich sollte ihm doch mal ein paar Fotos schicken. „Hhhhhhmm“ dachte ich, hatte ich doch bis dato quasi nie Fotos von meinen Fischen gemacht. Irgendwo fand ich dann aber doch zwei, mit Verlaub, eher gruselige Fotos, die nicht wirklich als klassische Bewerbungsphotos gewertet werden konnten.
Hier die beiden „grusel Fotos“ 🙂
Zu meiner Verwunderung gab Max mir trotzdem eine Chance. Ich bekam ein paar Prozente; trotzdem höre ich noch heute den Satz von meinem Vater nach meiner ersten Bestellung:
„Du hast doch nen Knall, soviel Geld ins Wasser zu schmeißen“. Ganz Unrecht hatte er ja nicht, aber Qualität kostet nun mal mehr und das habe ich direkt danach auch verstanden. Mein Opa, der heute leider nicht mehr lebt, bezahlte mir übrigens die erste Bestellung 😉
Das erste Paket kam und sofort musste ich die Sachen ausprobieren. Leider waren die Seen noch zugefroren. Man das war eine elendige Wartezeit. Ich hatte meine neuen „Wunderkugeln“ zuhause liegen, konnte sie aber nicht ausprobieren. Aber relativ schnell habe ich erkannt, dass es diese nicht gibt. Es gibt aber Köder, mit denen man seinen Fangerfolg deutlich steigern kann, denn auch Karpfen lieben Qualität! So dauerte es nicht lange, bis ich den ersten Karpfen mit den neuen Boilies überlisten konnte.
Ein Fisch, dem bis heute diese Qualität äußerst mundet.
Insgesamt konnte ich ihn fünfmal fangen!
Unzählige Fische folgten…
Es folgt Februar 2005 – Februar 2015
Zehn Jahre dauert meine Zusammenarbeit mit Imperial Baits/Fishing nun an.
In dieser Zeit habe ich viel Wasser gesehen, viele neue Bekanntschaften geknüpft und Unmengen an Erfahrungen gesammelt. Auch meine erste Messe mit Imperial Baits in Zwolle 2006 wird wohl immer in meinem Kopf bleiben.
Wegbegleiter Rene Rex!
Ich fuhr zum ersten Mal nach Frankreich, fing meine ersten Fische in Mecklenburg, verlor meinen ersten richtigen Big One kurz vor dem Kescher, half öfter in der Produktion in Traben-Trarbach aus, übersetzte Berichte und andere Dokumente, fing meinen ersten Moselkarpfen, schrieb meine ersten eigenen Berichte… Ach ich könnte noch viel erzählen, aber ich lasse lieber die Bilder für sich sprechen!
Es liegt mir nur noch auf dem Herzen endlich mal so richtig „DANKE !“ zu sagen.
– Danke für die tolle Unterstützung in den letzten 10 Jahren.
– Danke für das freundschaftliche Verhältnis, auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung waren 😉
– Danke, dass ich die kontinuierliche Entwicklung dieses Unternehmens quasi von Beginn an bis heute hautnah miterleben durfte.
Ich sage Danke für alles, was ich in den letzten Jahren erfahren durfte. 10 Sterne für Euch!
Ich blicke mit großer Freude auf das Vergangene zurück und freue mich auf die kommenden Jahre!
Zwei Heringe auf einem Bild
Größere Fische waren nicht immer einfach zu präsentieren. Dieser Fisch war mein erster 30-Pfünder (mit Foto). Gefangen auf Imperial Baits Fruit Boilies.
Die ersten Imperial T-Shirts waren noch kein wirkliches Highlight 🙂
Einer der ersten Karpfen aus 2006
Eine kleine Kugel aus früheren Jahren
Damals war auch die Haarpracht noch halbwegs „sichtbar“
„Damals“ wurde noch jeder Fisch fotografiert.
Die Mühe mache ich mir heute nicht mehr. Man wird faul mit der Zeit.
Die wenigen Additive 10 Jahre vorher! Heute ist die Auswahl um ein Vielfaches größer!
Bis heute wohl eine der besten Kombinationen auf dem Markt!
Dunkler Spiegler auf Carptrack Liver Boilies!
Nach starkem Regen kamen auch damals schon die Bisse
Seltene Momente sollte man stets versuchen mit der Kamera festzuhalten.
In diesem Fall hat es geklappt
Mein allererster Franzose konnte einem Carptrack Cream Boilie nicht widerstehen.
2005 und 2006 besuchte ich insgesamt viermal einen französischen Paylake, danach, bis auf eine Ausnahme, nie wieder…
Einige Schönheiten konnte ich bei diesen Trips fangen
Als ich diesen Fisch zum ersten Mal auf einem Bild sah, wollte ich Ihn einmal in den Händen halten. Wir besuchten den Paylake in Frankreich und konnten ihn bereits bei unserer zweiten 4-Tages-Session fangen
Zumindest der Fisch ist eine echte Schönheit
Beim Junior Carping des CarpMirror im Jahre 2005 ging ich nicht leer aus
…da grinst der Fänger
Messeteam Bonn 2006 – damals noch deutlich kleiner als die Messeteams heute…
Von links nach rechts: Alex Kolacz, Jörg van Diffelen, Markus Paparozzi, Max Nollert, Andreas Scherf, Rene Rex
Messe Bonn 2006
auch die Größe unseres Messestands heute ist kaum noch vergleichbar mit der vor 9 Jahren. Der Kiosk ist aber nach wie vor Zentrum des Baitgeschehens, man beachte die fette „Röhre“! Rene biegt hier übrigens die Temptation MK I
Manche Fotos sollte man am Besten nie veröffentlichen…
Dazu gehört mit Sicherheit auch dieses hier. Aber wer kennt das nicht – bei weitem nicht das Einzige mit komplett verpenntem Gesicht.
Mein erster Zielfisch. Auch wenn ich ihn nicht gezielt beangelte, so war es mein Traum diesen Two Tone Schuppi zu fangen. Leider wurde er meines Wissens danach nie wieder gefangen…
Ein U-Boot und damals der schwerste Fisch aus diesem Pool.
Schuppitime
Sie lieben Osmotic Spice Boilie!
Ein Winterschuppi.
Die guten Adiletten waren lange ein treuer Begleiter
Ich blicke auf viele erfolgreiche Sessions mit meinen Angelkollegen zurück.
Ein Geburtstagsfisch aus 2007
In Mecklenburg schwimmen viele schöne Fische. Ein paar davon konnte auch ich zu einem Landgang überreden
Ein weiterer guter Fisch aus Mecklenburg
Spice ist heiß!
Die Qualität meiner Photos ließ oft zu wünschen übrig
extrem langer Schuppi aus meinem Hausgewässer
Modernste Fischpräsentation. Gut, bei größeren Fischen könnte das schwierig werden 😉
Der weiße!
Auch meinen ersten und bisher einzigen Moselkarpfen konnte ich gemeinsam mit Max fangen. Und ja natürlich in Traben-Trarbach!
Mein erster Fisch über 20 Kilo.
Man kann halt nur solche Fische in Seen fangen, in denen es sie auch gibt…
Anmerkung Max & Julian: Den Satz kann man eigentlich nicht mehr verbessern, nur noch schlimmer verbiegen! 🙂
Ein paar Wochen später hagelte es dann diesen Bullen mit 23,5 Kilo.
23,5 Kilo geballte Kraft!
Lovely 1
Lovely 2
Biggie in meinen Armen
Schlanker Torpedo mit 106cm und 16 Kilo.
Ein eiskalter Franzose. Mit einem weißen V-Pop überlistet
Diesen Schuppi lichtete mir Julian Ende 2010 ab
Hey, hier kommt Alex!
Der legendäre Halbe aus dem Echternacher See in Luxemburg. Ich fing diesen Fisch in 16 Stunden zweimal! Wie ich hörte hat dieser Überlebenskünstler mittlerweile leider den Löffel abgegeben.
Echternach-Power
Manchmal bekommen sie auch ein Küsschen
Eine Nacht – ein Fisch, so sah auch 2012 meine Bilanz an meiner heimischen kleinen Kiesgrube aus, an der ich leider viel zu selten meine Fallen auslege.
Elite Strawberry gehört defintiv zu meinen Favoriten für Seen, an denen fruchtige Murmeln besser laufen
Makeloser Schuppenkarpfen
Die meisten Fische fange ich im Frühjahr auf die altbewährten Elite Strawberry Boilies
Wenns schmeckt, dann schmeckts!
Auch dem wohl bekanntesten See in der Karpfenanglerszene stattete ich einen Besuch ab
Stets die Leckereien dabei.
Diesen Platz kennt vermutlich jeder…
Unserem Stickmix schenke ich besonders in den kalten Monaten großes Vertrauen. Auch am Cassien konnte ich so meinen einzigen Karpfen fangen!
Mary Pearce, ein Cassien-Urgestein. Ich fing sie Ende Februar mit 19,5 Kilo.
Dieser Fisch bedeutete mir sehr viel. 9 Nächte gekämpft und sie ließ mich mit einem breiten Grinsen die Heimreise antreten!
Unbeschreibliche Momente des Glücks machen unsere Angelei aus!
Viele markante Fische konnte ich in diesen 10 Jahren fangen.
So einen wollte ich immer mal haben. Mein Kumpel Philip Braun durfte ihn mir ablichten.
Eine Schönheit!
Eine absolute Kugel. Stiernacken und Monsteraugen. Definitiv zu kurz für sein Gewicht mit 16 Kilo.
Erneute Schuppitime
Eine Kampfmaschine. Er zog mich und mein Boot einige 100m über den See!
Diesen Fisch konnte ich bei einer gemeinsamen Session mit Max auf die Schuppen legen.
Max hatte jedoch etwas mehr Glück 🙂
In den letzten 3 Jahren meine absolute Lieblingskombo bei kaltem Wasser. Explosiv Stickmix Boilies, Osmotic Spice Boilie, gepimpt mit NHDC, Liquid und Liquid Amino
Winterschuppiii
Vollsitzer!
Immer dabei!
Schuppi-Rakete mit 20,8 Kilogramm
Mein Größter… bis jetzt…
Einmal noch Lächeln für die Kamera
Emotionen festhalten!
Gerne verwende ich optische Reize bei meiner Köderpräsentation. Schneemänner mit V-Pop Kombi fische ich ziemlich oft
Klappt ziemlich gut!
Im Sommer schlafe ich auch gerne mal unter freiem Himmel.
Der Seekönig aus einem meiner Homepools. Worm Up war letzten Sommer sein Favorit!
Im Winter stelle ich in den letzten Jahren auch gerne mal den Räubern nach.
Spaß muss sein!
Location hautnah…
Bis bald und nur das Beste für euch!
Alex Kolacz
Team Imperial Fishing
Anmerkung Max Nollert:
Hallo Alex,
Gratuliere zum zehnjährigen! Habe mich sehr über Deine Rückblick gefreut und konnte in der letzten halben Stunde alles um mich herum vergessen und angeregt durch Deine Bilder und Texte in Erinnerungen schwelgen.
VIELEN DANK DAFÜR!
Auch ich freue mich auf das was kommt – take it easy, Max
Zu guter Letzt:
PROST Alex, auf die nächsten zehn 😉
————————————————————————————————————————————————————————–
Kundenfang
von Emmanuel Morin
Zum Wintererfolg mit Imperial Baits!
Leave a Reply