Teil 3: Action am Vormittag
Am frühen Morgen um punkt 6:00 Uhr erlöst mich ein Carp Sounder von den Stechmücken.
Steffen ist schnell mit im Boot und so fahren wir zusammen auf den Fisch zu. Ein klasse Drill und ein feister, stabiler 37er gleitet ein wenig Später in den Kescher.
Es kam etwas Wind auf – optimal! Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Kaum die Rute abgelegt fange ich noch einen 19,6 kg Spiegler mit sehr hohem Rücken. Steffen erzählte mir dass diese beiden Fische schon länger nicht mehr gefangen wurden. Der eine hatte ganz gut zugelegt aber dieser knappe 40er hatte die meiste zeit ca. 2 Pfund mehr – seine Seite war auffällig eingefallen.
Wir beschlossen das Auslegen Steffens Rute zu filmen, um den Einsatz und Nutzen von Carp-GPS genau zu demonstrieren. Wir kamen zurück legten die Rute ab und fuhren noch mal los um eine Uferrute zu kontrollieren. Ca. 200 Meter vom Zelt entfernt schreit schon Steffens Bissanzeiger. Die Rute die wir gerade erst abgelegt hatten pfiff ab. Schnell zurück paddeln, Rute schnappen und los. Der Fisch wurde immer stärker. Im Bananaboot filme ich den gesamten Drill. Steffen vermutet auf Grund der ernormen Kampkraft einen zweifarbigen bekannten Spiegler am Haken, der über 20 kg schwer ist. Die Rute bleibt zunächst noch längere Zeit stark verneigt – die Spannung steigt! Im glasklaren Wasser und durch das Objektiv der Videokamera kann ich dann tatsächlich einen 2 farbigen mächtigen Spiegler ausmachen. Der Drill war zwar jetzt noch nicht zu ende, aber letztendlich war der Fisch sicher im Kescher – und er hatte genau 20kg! Innerhalb kürzester Zeit hatten wir nun die meisten Großen des Gewässers gefangen. Bis zum Mittag um 13:30 Uhr waren wir beschäftigt. Insgesamt hatten wir bis dahin 7 Fische gefangen. Der Wind legte sich – kein Lüftchen ging mehr. Bis zum nächsten Morgen gab`s dann keinen einzigen Biss mehr.
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