Es ist Ende April, warmes Wetter bis über 28 Grad Lufttemperatur, Wassertemperaturen die schon an den 20°C kratzen und Fische die viel zu früh in Ihr Laichgebiet ziehen. In den letzten 14 Tagen gab es nur noch einen Platz am See, der regelmäßig Fisch brachte, natürlich der Platz der dieser Zone am nahesten liegt! Selbstverständlich wird dieser seit diesen Tagen regelmäßig befischt!
Doch die letzten Tage regnete es, die Lufttemperatur sank, somit auch die Wassertemperatur. Folglich verteilen sich die Fische wieder im See und sind auf den anderen Plätzen fangbar! …
der Schuppie König des Sees mit 22 Kilo
Nach Büroschluss traf ich mich mit meinem Kumpel Marc um eine Nacht am Badestrand unseres Gewässers zu fischen. Schon nach zehn Minuten bekam mein Kumpel einen Biss auf die ufernah abgelegte Rute, leider schlitzte der Fisch aus.
Mit einkehrender Nacht wurde es kalt, Nebel zog auf. Mit dem Nebel kamen die regelmäßigen Bisse. Gegen 23 Uhr fing Marc einen Spiegler mit rund 15 Kilo bei mir tat sich bis dato noch nichts. Mit Betonung auf „noch“, denn gegen 2 Uhr Nachts begann der Tanz.
Mit dem Wurfrohr fütterte ich zuvor rund 2 Kilo Carptrack Monster’s Paradise Boilies in unterschiedlichen Größen, großflächig verteilt in einem ca. 100 qm großen krautigen Areal. Die Ruten warf ich mit PVA Säckchen, welche ich zuvor mit zerkleinerten Pellets und Boilies füllte ins Kraut. Als Hakenköder kam ein einzelner Monster’s Paradise in 24 mm in Kombination mit einem halben V-POP gelb zum Einsatz.
Mein erster Fisch in dieser Nacht wog rund 13-14 Kilo. Dieser lange Schuppie war gierig genug um den Boilie samt Haken fast zu schlucken. Es kommt wirklich selten vor, dass ich zum Haken lösen eine Zange benötige!
Eine Stunde später bekam ich einen zögerlichen Biss, welcher mich eine Brasse oder Schleie erahnen lies. Dieses Piepen ging kontinuierlich in einen Dauerton über. Nach weiteren 10 Minuten lag er dann vor mir, der größte Schuppie des Gewässers mit rund 22 Kilo. Der Drill gestallte sich schwierig, da ich beim zuvor gefangenen Fisch nicht den Kescher neu zusammengesteckt hatte.
Bis morgens um acht fing ich noch weitere 3 Fische. Zwei um die 10-12 Kilo und einen alten Spiegler mit 17 Kilo, den ich leider nicht fotografieren konnte. Der Akku war leer.
liebe Grüße Daniel Hermann
Nebel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
leichter Bodenfrost
langer Schuppi am Morgen
der erste Biss gegen 2 Uhr in der Nacht
Daniel Hermann
Team Imperial Fishing
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