Das Frühjahrserwachen
von Thorsten Illig
Moin, an all jene, die mit Interesse den iBlog verfolgen.
Mein neuer Job spannt mich zeitlich sehr ein, folgerichtig blieb und bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Angelei komplett zu überdenken und neue Wege und Strategien zu gehen. Regelmäßige Wochenendtrips gehören der Vergangenheit an und werden durch spontane Short Sessions ersetzt. An Vorfüttern ist auch kaum noch zu denken. Als kleinen Ausgleich sehe ich da allerdings den jährlichen Mehrurlaub, der mir zwar aufgrund einer sehr zeitigen Planung die Spontanität nimmt, dafür aber auch die Möglichkeit gelegentlicher Long Time Sessions oder kleiner Reisen bietet.
Wie auch in den 10 Tagen vor Pfingsten, doch dazu später…
Glücklicherweise habe ich mich bereits im Winter auf diese Situation vorbereiten können. Geplant war und ist in diesem Jahr, ausschließlich mit selbstgedrehten Carptrack Boilies aus den jeweiligen Carptrack Mixen zu fischen. Als Basis für dieses Vorhaben dient mir momentan der „Worm Up“ Mix, welchen ich allerdings nach meinen eigenen Wünschen mit diversen Zutaten aus dem Hause Imperial Baits modifiziere. Hintergrund ist, dass ich so besser auf das jeweilige Gewässer und die Köderwahl der ortsansässigen Angler reagieren kann. Der Carptrack Worm Up Boilie schlug ein wie eine Bombe und wird auch hier bereits von vielen Anglern gefischt. Da ich es aber individueller mag und mich anglerisch gern von der Masse abhebe, war es für mich naheliegend, meine Köder selbst herzustellen.
Die Köderproduktion
Zusammen mit Björn Bövers und Heiko Geveke, zwei wirklich gute Freunde die immer da sind wenn man sie braucht (vielen Dank einmal an dieser Stelle!), wurden alle wichtigen Utensilien, wie Airgun, Trockenkörbe, Kocher, Gasflasche, Roller usw. angeschafft und ein Schlachtplan entworfen. Um mich wirklich vom Original „Wurm Boilie“ abzuheben, verzichtete ich in diesem Fall ganz bewusst auf den unverwechselbaren Worm Up Flavour. Stattdessen wurde der „Oriental Spice“ Flavour in einer Dosierung von 8 ml auf 10 Eier eingesetzt. Dazu kamen 50g Salz und 5ml Carptrack NHDC – das Original. Als spezielles „Schmankerl“ drehte ich mir ganz spezielle Hakenköder in Form eines neongelben „Half’n Half“ Boilies ab.
Sie bestehen zur Hälfte aus einem neutralen, neongelben Pop Up Mix, welcher mit 10 ml NHDC – das Original und einem gehäuften Esslöffel Carptrack Betain auf 10 Eier verfeinert wurde und zur anderen Hälfte aus dem oben genannten Mix. So ist es mir möglich meinen Lieblingsmix mit meiner Lieblingsboiliefarbe zu kombinieren. Wer mich kennt oder sich auf den Messen mit mir unterhalten hat, der weiß, dass ich gerade im Frühling auf gelbe Hakenköder schwöre und besonders zu dieser Zeit eher mit einem gelben V-Pop Up fische.
Meine selbstgedrehten Half’n Half. Ich schwöre gerade im Frühjahr auf gelb!
Nun aber zum Fischen…
Wie bereits erwähnt ging es vor Pfingsten endlich los. Zwölf Tage hatte ich im besten Falle Zeit, die ich an einer mir bekannten Kiesgrube verbringen wollte. Ein echtes Hardcore Gewässer, an dem sich schon so mancher den Arsch platt gesessen hat ohne auch nur eine Schwanzflosse gesehen zu haben. Bis zu meiner Session wurde trotz recht großem Angeldruck noch kein Fisch gefangen und auch jetzt noch sitzen die meisten Angler ohne jegliche Aktion an diesem Gewässer. Klar war mir von Anfang an, dass ich mich an eine unbeachtete Stelle setzen wollte. Ein Vorfüttern war mir zeitlich Mal wieder nicht möglich. Glücklicherweise war eine solche Stelle frei und meinem Plan stand nichts mehr im Wege. Ich hatte an diesem Spot die Möglichkeit zwei verschieden Spots von Anfang an zu befischen und einen dritten während der ersten drei Tage zu füttern, ohne die Fische durch meinen Hakenköder zu vergrämen. Während ich die Hakenköder lediglich mit sehr wenig Futter versah, um die Fische während der ersten Zeit nicht unnötig auf verschiedene Stellen zu trainieren, verteilte ich zweimal täglich ein Kilo halbierte Boilies sehr großflächig, welche vorher mit Carptrack inL und inP gepimpt wurden. Bereits am dritten Tag rollten am Bonus Hot Spot die ersten Fische und die ich setzte alles auf eine Karte, da an den anderen Stellen keinerlei Aktion zu verzeichnen war. Beide Ruten wurden umgelegt in der Hoffnung auf den ersten Fisch. Doch der lies weiterhin auf sich warten.
Mein bevorzugtes Rig
Der erste Fischkontakt
In der Nacht kündigten sich die ersten Fische an. Minutenlang ging der Swinger hoch und runter und erst als sich die Rutenspitze sehr langsam neigte, schlug ich an. Brasse! So dachte ich zumindest. Ich konnte den Fisch die vollen 150m herankurbeln, durch Wurzeln und über eine Sandbank hinweg. Unterm Kescher dann Gewissheit, ein Karpfen! Kescher drunter fertig. Der Fisch wirkte, als wäre er gerade erst aus dem Winterschlaf erwacht.
Und genauso verhielt sich auch der Nächste. Super vorsichtige Pieperei und kaum Gegenwehr. Ich war mir sicher, erst das Futter sorgte dafür, dass die Fische aus ihrer Lethargie erwachten und das bei einer Oberflächentemperatur von immerhin 13 Grad! Nichts desto trotz, meine Strategie ging auf und ich fing die ersten Fische des Sees in 2013! Und dabei sollte es nicht bleiben. Leicht steigende Temperaturen bescherten mir weitere 11 Bisse in den nächsten fünf Tagen, von denen ich leider drei Fische in den Steinen verlor. 10 Fische in einer Zeit, in der kein anderer auch nur einen Zupfer hatte, dann war der Spuk vorbei und die folgenden drei Tage blieben die Bissanzeiger stumm. Dauerregen, sinkende Temperaturen, ständig drehender Wind und die Unruhe auf dem Futterplatz sorgten vermutlich dafür, dass sich die Fische im See verteilten und das Fressen einstellten.
Meine Strategie ging zumindest auf und mein Hakenköder tat das, was ich mir von ihm erhoffte:
Er fing Fische!
Die ersten Fische des Sees kamen zum Vorschein
Dank meiner Carptrack Worm Up Boilies erwachten die Karpfen!
Ein Schuppmann kommt selten allein…
In der wundervollen Frühlingssonne erwarchte die Natur um mich herum zum Leben und mit ihr stiegen die Fischaktivitäten
Der Letzte und dann schlug das Wetter wieder um… bis zum nächsten Trip!
Thorsten Illig
Team Imperial Fishing
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5. Juni 2013 at 17:25
Hallo Thorsten,
Super Geiles Update!!!!!!!!!!!!!!
glückwunsch zu diesen klasse Fängen.
Grüsse aus Schinscht