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Die Ungewissheit
von Philip Jakob
Ein langes Wochenende stand vor der Tür. Da lange Wochenende von vielen Anglern genutzt werden mussten wir uns frühzeitig entscheiden, wo unser Weg uns hinführen sollte. Nach vielem hin und her überlegen entschieden wir uns für ein Gewässer, welches uns beiden von Grund auf fremd war. Wir hatten keinerlei Informationen. Vor Ort angekommen musste ich erst mal feststellen, dass hier lange kein Auto durch gefahren war.
Trotzdem erkämpften wir uns den Weg durch das dicht gewachsene Gestrüpp. Am Platz angekommen sah ich keinerlei Wasser, weil einfach alles verwildert war. Also hieß es erst mal Machete auspacken und eine knappe Stunde schwitzen. Nachdem ich mir einen Weg zum Wasser frei geschlagen hatte, machte ich mir mit dem Boot meinen ersten Eindruck von dem Gewässer. Voller Motivation und Euphorie suchte ich mir meine Spots. Ich sah einfach keine weiteren Angelplätze am See, weil am Ufer alles verwildert war. Unzählige umgestürzte Bäume lagen im Wasser. Ich konnte mich nicht entscheiden an welchen Baum ich meine Ruten ablegen sollte. Doch dann war meine Entscheidung getroffen und die Fangeisen lagen bereit. Nun ging es zum gemütlichen Teil über. Nach zwei Tagen ohne Aktion stellte ich mir die Frage, ob hier überhaupt noch Karpfen im Gewässer sein würden.
Also beschloss ich einen bekannten „Local“ nach den Gegebenheiten zu interviewen. Er schilderte, dass an diesem Gewässer vor 2 Jahren Gitans ihr Unwesen getrieben hatten. Blieb also zu vermuten, dass keine Fische mehr in diesem Gewässer waren. Voller Enttäuschung packte ich meine Sachen und die Reise ging weiter. Dieses Mal an ein mir bekanntes Gewässer. Die Wetterbedingungen waren für diese Jahreszeit einfach perfekt, doch für uns Angler war es alles andere als das. Am neuen See angekommen, musste ich feststellen, dass der Wasserstand sehr niedrig war. Der See stand auch lange nicht mehr unter Angeldruck, weil niemand genaue Informationen über den See hatte. Wir haben den See damals den „Jungle Lake“ genannt. Diesen Namen haben wir ausgewählt, da der See sich durch seine vielen Buchten und das Totholz im Wasser auszeichnet. Im Sommer stehen dort große Baumreihen oft einen halben Meter unter Wasser. Diese Gegebenheiten erschwert es uns Anglern enorm, weil die Fische im Holz stehen und so gut wie nicht aus ihrem „Jungle“ ins freie Wasser rauskommen. Ich machte meine Ruten startklar. Auf einem Futterplatz kam Crawfish black & white in 16/20/24 mm gemischt zum Einsatz.
Mit den anderen Ruten stellte ich Fallen. Zum Einsatz kamen Monster’s Paradise Boilies.
Direkt in der ersten Nacht konnte ich diesen schönen Spiegler an einer Schilfkante von ca. 0,5 m abgreifen. Die Schilfkante hatte ich komplett mit Crawfish angefüttert.
Die Wetterschwankungen waren extrem. Morgens musste ich die Winterkleidung überziehen und tagsüber reichten die Sommerkleider aus. In der Mittagssonne konnte dieser schöne Spiegler meinem Crawfish Futterplatz an der Schilfkante nicht widerstehen.
Selbst beim Einpacken konnte mein Glücksbringer dem Köder nicht widerstehen 🙂 Alles in allem war der Trip erfolgreich und zeigte mir, dass man sich durchaus mal öfter trauen kann sein Glück an einem unbekannten Gewässer zu versuchen.
Philip Jakob
Team Imperial Fishing Germany
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