Expertenrunde Nr. 4
Diesmal ist das Thema Pop Ups. Philip Resch, Daniel Hermann, Luka Blazik, Dieter Markus Stein und Jan Federmann machen den Anfang und schildern ihre Tipps und Tricks dazu in einem umfangreichen Text mit den dazugehörigen Bildern. Dabei gehen die Autoren auf folgende Fragen ein:
– Pop Up Größen
– Muss ein Pop Up unbedingt einen Geruch haben (Flavour)?
– Wie sieht Dein Pop Up Rig aus?
– Wie präsentierst Du einen Pop Up (Singelhook? Auf Futterplatz?)
– Bearbeitest Du deinen Pop Up? Gel, Dip, Flavour usw.
– Pop Up Variation (V-Pop, Flying Hook Bait, Kork, Half´n Half, Pop Up Mais)
– Wann und Warum?
– Tipps & Tricks
es beginnt Philip Resch, viel Spaß beim Lesen!
Philip Resch
Hallo liebe iBlog Leserinnen und Leser,
erst einmal vielen Dank, lieber Jan, das ich bei der 4. Expertenrunde mitwirken darf! Auch für diese Expertenrunde hast du Dir ein sehr interessantes Thema, nämlich „POP UPS“ ausgesucht, da jeder Angler seine Vorzüge hat, diese einzusetzen. Ich bin schon sehr gespannt, wie meine Mitschreiber über dieses Thema denken.
Fangen wir zuerst einmal mit der Größe der Pop Ups an, denn schließlich hat jede Größe seine Vor- und- Nachteile. In Gewässern, in denen sehr viele Weißfische vorhanden sind, bevorzuge ich ganz klar größere Köder ab 20mm. An einer Rute fische ich einen Snowman, bestehend aus einem 20er Sinker und einem 20er V-Pop Up. An der anderen Rute fische ich meistens einen 24mm V-Pop Up mit einem Plastikmaiskorn. Das Maiskorn hat folgende Vorteile: Da ich viel mit Partikeln (Mais, Hanf, Weizen, Tigernüsse, etc.) und Boilies füttere, haben die Fische somit immer viele verschiedene Futterarten zum Fressen. An Gewässern, an denen auch viel mit Partikeln und Boilies gefüttert wird, aber nur mit Boilies als Hakenköder gefischt wird, schöpfen die Fische irgendwann Verdacht, da sie unter Umständen schon einmal gehakt wurden. So bringen die Fische den Hakenköder mit Gefahr in Verbindung. Bei der Pop Up-Maispräsentation habe ich somit diese zwei Anfuttermittel am Haken und die Fische schöpfen nicht so leicht Verdacht. Heutzutage gibt es ja auch schon diese sogenannten „Nightglow“ Maiskörner. Diese leuchten einige Stunden unter Wasser, wenn man sie mit einer Lichtquelle bestrahlt hat. In trüben Gewässern oder in der Nacht sind diese immer einen Versuch wert! Häufig fische ich auch mit einem Snowman bestehend aus einem 24mm Sinker und einem 16mm Pop Up. An Gewässern, an denen kaum Weißfische vorhanden sind, fische ich gerne auch mal eine Nummer kleiner, u.a. auch mit einem Sinker und einem Plastikmaiskorn. Die Vorteile dieser Plastikköder habe ich ja oben schon erwähnt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt bzgl. der Ködergrößen.
Die nächste Frage, die Jan uns gestellt hat, lautet: „Muss ein Pop Up unbedingt einen Geruch, bzw. Flavour haben?“ Das kommt meiner Meinung nach ganz darauf an, „ist das Gewässer schwer befischbar?“, „kommen viele Weißfische im Gewässer vor“ etc. Seit kurzem habe ich den V-Pop Up einen Test unterzogen, der immer noch andauert! Sobald ich diesen Test abgeschlossen habe und zu einem Ergebnis gekommen bin, werde ich ihn Euch im iBlog vorstellen. Wenn ich mit geflavourten Pop Ups fische, dann mit den Flying Hookbaits. So angel ich dann mit dem exakt selben Geruch und Geschmack, wie ich ihn als Readymade oder als Mix selber abgedreht habe. An Gewässern, an denen die Fische schon Erfahrung mit auffälligen Ködern gemacht haben, sind die FHB´s sehr von Vorteil, da diese mit ihren natürlichen Farben nicht so auffällig sind, wie z.B. die V-Pops. So muss man auch nicht auf eine Snowman-Präsentation verzichten! Doch auch die V-Pops sind aus meiner heutigen Angelei nicht mehr weg zu denken! Letztes Jahr im Frühjahr habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fische durch die grelle Farbe bzw. durch den hellen Kontrast am Grund des Pop Ups verscheucht wurden. Dieser See wurde seit Jahren nicht mehr befischt und die Fische kannten diese Art von Ködern einfach nicht. Währenddessen die Rute mit dem Flying Hookbait fast jede Nacht einen Fisch brachte, blieb die andere Rute mit dem V-Pop still. Doch dies änderte sich im Juni, als der See sehr klar wurde. Seitdem beißen die Fische auch auf helle Köder und ich bin der Meinung, dass der „Scheucheffekt“ deutlich nachgelassen hat. Ob es wirklich was mit der Wasserqualität zu tun hat, kann ich nicht sagen, aber ich bilde es mir so jedenfalls ein.
Um den Hakenköder noch attraktiver zu machen, verwende ich sehr gerne die Gele aus der CT Range. Bevor ich die Montage am Spot ablege, war der Hakenköder zuvor immer in irgendeiner Gel-Dose. Ich muss zugeben, dass ich meine Hakenköder unterschiedlich „gele“. Die eine Rute mit dem Carptrack Amino GEL Monster’s Paradise, die andere mit dem Amino GEL Explosiv Stickmix, morgen dann schon wieder mit einem anderen Geschmack. Es sei denn ich konnte einen oder mehrere Fische auf den jeweiligen Köder + Gel fangen. Dann verwende ich nämlich wieder dieselbe Kreation, die schon vorher den Fisch gebracht hat. Zudem bieten die Carptrack Amino Gele einige Vorteile. Zum einen bieten sie unter Wasser einen optischen Reiz (z.b.Amino GEL Explosiv Stickmix = knall Gelb, Amino GEL Fish = Rot oder Amino GEL Monster’s Paradise = grün). Zum anderen pulsieren die Amino Gele im Wasser permanent und geben kontinuierlich starken Lockstoff ab. Stupst der Karpfen den eingegelten Hakenköder an, explodiert er unter Wasser förmlich und die verschiedenen Aromen fliegen umher.
Hier eine kleine Auswahl aus der CT Range. Flying Hookbaits, Half’n Half und V-Pop Ups. Welcher wird wohl den Erfolg bringen?
Man sollte immer eine Auswahl an Pop Ups dabei haben! So kann man sich den Situationen besser anpassen. Hier auf dem Bild sieht man diejenigen, die ich am meisten verwende!
Das gleiche gilt für Dips und Gele! Oft variiere ich untereinander, z.B. Carptrack Monster’s Paradise Sinker + 16er V-Pop White mit ELITE Strawberry. Welchen Vorteil bringt das? Da ich meine Hakenköder mind. 2x am Tag austausche und ich so die Gele varriere, kann ich feststellen, auf was die Fische an diesem WE am besten beißen!
Meine beiden Pop Up Rigs. Wie man sieht, halte ich diese recht einfach, ein Line Aligner Rig mit einem Mouthsnagger. So kann ich ggf. den Haken austauschen, ohne das Vorfach zu beschädigen (Schrumpfschlauch müsste man abschneiden, Mouthsnagger zieht man einfach runter). Fast immer und überall hängt bei mir Quicksilver in 45lbs dran. Oft weiß man nie wie es unter Wasser ausschaut und mit 45lbs ist man, denke ich zumindest, auf der sicheren Seite! Als Beschwerung kommt ein Pop Up Blei von Fox dran, den man mit einem Gummi fixieren kann und immer wieder wegmachen kann. So kann man das Rig auch als Snowman Rig oder als normales Rig für Sinker verwenden. Bleischrote mag ich nicht so gerne, da man diese nicht mehr so leicht austauschen kann.
Dieses Bild entstand mit Hilfe des Spotfinders. Man sieht schön, wie das Rig auf dem Futterplatz liegt.
Gegelt in Explosiv Stickmix. So sieht das ganze doch schon ein bisschen interessanter unter Wasser aus, wie ich finde.
Dieser Spiegler konnte es einfach nicht lassen, sich einen Snowman bestehend aus einem selbergerollten Boilie aus dem Carptrack Fish Mix + Half’n Half Fish und zusätzlich im Carptrack Amino GEL Fruit „gegelt“, einzuverleiben.
Philip Resch
Team Imperial Fishing
Daniel Herrmann
Hallo Jan und hallo an alle Newsleser,
na da hast Du Dir wieder einmal ein umfangreiches Thema ausgesucht. Damit lassen sich ja Bücher füllen. Wo fange ich bloß an?
Ah, da fällt mir eine kleine Geschichte aus dem letzten Jahr ein, als ich mir mit Thorsten Illig ein Zimmer auf der Berliner Messe teilte. Thorsten erzählte mir von seinen außerordentlich guten Erfahrungen mit orange farbenen V-Pop´s welche er vor zwei Jahren in einem Carp-Mirror Bericht auf Papier brachte. Prädikat lesenswert! Ich stehe trotzdem auf weiße Köder 🙂
In den meisten Fällen verwende ich Pop-Up´s in den Größen 16 und 20mm. Das kommt eben immer auf den verwendeten Bodenköder an. Bei 20mm Bodenködern kommt ein 16mm mit aufs Haar, bei 24mm kommt ein 20er zum Einsatz. Diese Größenkombination ist ideal um das Eigengewicht des Bodenköders optimal auszugleichen, langsam sinkend so zu sagen. Ganz selten setze ich aber auch 28er ein, vor allem wenn ich im Ausland an großen Gewässern unterwegs bin und meine großen Köder zwei, drei Tage liegen lassen möchte ohne Brassenaktionen zu bekommen.
Bei mir ist meist eine Rute am Wochenende bzw. bei längeren Trips mit einem Schneemann bestückt. Sollten die Fische nicht all zu sehr in Fresslaune sein, habe ich immer noch eine „visuelle“ Waffe im Einsatz um doch noch den ein oder anderen neugierigen Fisch zu fangen.
Die letzten vier Jahre habe ich nur noch selten mit einem einzelnen Pop-Up gefischt. Woran das liegt kann ich ehrlich gesagt gar nicht sagen. Vertrauen in das was ich tue ist mit unter das wichtigste in meiner Fischerei. Ich setze beim Angeln auf Futter und meist bringe ich viel davon ins Gewässer ein. (Natürlich dem Fischbestand angepasst) Auf einem großen Futterteppich mit einem 5 cm über dem Grund schwebendem Pop-Up zu fischen wäre meiner Meinung nach tödlich. Die Fische kleben durch die gefütterten Boilies am Grund und würden einen schwebenden Pop-Up sicherlich nicht registrieren. Natürliche Nahrung schwebt auch nicht über dem Grund. Dabei geht es mir einzig und allein um den visuellen Reiz sowie die Reduzierung des Ködergewichtes um ein leichteres Einsaugen zu ermöglichen.
Sicherlich ist ein Pop-Up als Single-Hookbait gefischt in der einen oder anderen Situation von Vorteil, ich persönlich habe aber in diese Methode kein Vertrauen. Was aber nichts heißen mag, denn einige gute Freunde von mir waren mit dieser Methode schon äußerst erfolgreich wenn ein einzelner Poppi auf der Zugroute der Karpfen abgelegt wurde.
Meine V-Pop Up’s lege ich meist im jeweiligen Flavour der Bodenköder ein. Dazu gebe ich noch einige Tropfen Carptrack NHDC sowie ein, zwei Löffel Carptrack Betain, welches durch die Flüssigkeit aufgelöst wird und gut in die Köder einziehen kann.
Den Vorteil von nach geflavourten Pop-Up´s, sowie auch Bodenködern sehe ich insbesondere in stark verschlammten sowie krautigen Gewässern. Dieses zusätzliche Aroma lockt sicherlich den einen oder anderen Fisch mehr zum Köder.
Pop-Up Mais lege ich ebenso in diesem NHDC, Betain, Flavourgemisch ein. Der Kunststoff nimmt nach längerer Einwirkzeit sehr gut das Aroma auf und gibt dieses über einen längeren Zeitraum ans Umgebungswasser ab.
Ich verwende meist Flouro-Pop-Up´s. Pop-Up´s in Bodenköderfarbe setze ich so gut wie nie ein. Meine Favoriten sind gelb und vor allem weiß. Beim Tauchen konnte ich beobachten, dass ein weißer Köder auch in größeren Wassertiefen noch gut sichtbar war. Besonders auf größeren Futterteppichen kann es von Vorteil sein, wenn sich der Hakenköder durch einen zusätzlichen Pop-Up von den anderen Ködern abhebt und so schneller von den Fischen gefunden wird, als die Nadel im Heuhaufen.
Oh, Half’n Half Hakenköder. Für mich eine der besten Erfindungen der letzten Jahre. Die meisten Fische meiner Kurzsessions habe ich auf diese Köder gefangen. Da ich momentan in einem relativ verkrauteten Gewässer angle, gibt es für mich zurzeit keinen besseren Köder. Diesen tariere ich mittels kleinen Schrotbleien auf dem Haar so aus, dass dieser ganz langsam absinkt und sich so immer auf das Kraut legt und nicht wie ein normaler Bodenköder ins Kraut sinkt. So ziehe ich oft ohne Boot los und werfe meine Montagen einfach ins Kraut, dort hin wo die Fische fressen. Vor allem bei meinen Kurzsessions die meist unter der Woche stattfinden ein Ass im Ärmel um sicher zu sein, dass der Köder nicht im Nirvana versinkt und von den Fischen nicht gefunden werden kann!
Was ich in letzter Zeit ein paar Male versucht habe, war die Angelei mit einem Zig-Rig. Oft stehen die Fische an der Oberfläche oder wenige Zentimeter darunter. Halten sich die Fische dort auf ist es unmöglich sie mit einem Köder auf dem Grund zu fangen. Man angelt quasi unter den Fischen hindurch. Deshalb habe ich mir Auftriebsschaumstoff in diversen Farben besorgt und ebenso in die oben genannte Mischung zum Nacharomatisieren eingelegt! Bisher konnte ich ein paar Fische darauf fangen, wobei der Langzeittest noch nicht abgeschlossen ist. Wenn es soweit ist, werde ich sicherlich an dieser Stelle darüber berichten. Der Dicke war noch nicht dabei aber ich bin mir sicher, dass dies nicht mehr lange dauern wird. 🙂
Da fällt mir in diesem Zusammenhang noch eine etwas ältere Geschichte zum Thema ein:
Ich kann mich noch gut an ein Gewässer erinnern, dass ich vor acht Jahren befischt habe. Damals kamen die Flouros neu auf den Markt und ich fing in einem Jahr den kompletten Fischbestand auf gelbe Pop-Up´s welche ich auf einem kleinen Pelletteppich sehr Ufer nah anbot. Ich weis, das widerspricht absolut meiner oben genannten Theorie aber an diesem Gewässer hat das super funktioniert! Im letzten Jahr war ich nochmals für ein paar Nächte dort und fing auf exakt diesen Köder keinen einzigen Fisch mehr. Schon damals wurde ich von einigen Mitanglern beobachtet, diese verwendeten anschließend natürlich auch gelbe Popper. Heute sind die Karpfen in diesem Gewässer derartige Köder negativ konditioniert, sprich sie haben den Braten gerochen.
Alles in allem sind Flouro-Popper eine super Alternative welche vielen Anglern schon gute Fische gebracht hat. An vielen Gewässern funktionieren sie super an manchen aber auch gar nicht. Maßgeblich dafür ist sicherlich auch die Art der Beifütterung und der gegebene Angeldruck, wie das oben beschriebene Erlebnis bewies.
Wenn man diversen Berichten Glauben schenken soll, nimmt die Sehkraft der Karpfen mit sinkenden Temperaturen ab. Nun dann ist wohl die beste Zeit um mit grellen Ködern erfolgreich zu sein.
Ich werde es weiter versuchen…
Half’n Half Hakenköder fische ich am liebstem am KD Rig. Ein kleines Bleischrot unmittelbar nach dem Boilie bewirkt, dass sich das Rig sauber aufs Kraut legt! Man sollte im Kraut aber die Vorfachlänge erhöhen.
Half’n Halfs gibt es in verschiedenen Aromen.
In einem kleinen separaten Gefäß mische ich die diversen Pop-Up Farben um sie anschließend mit Flavour, NHDC und Betain nachzubehandeln. So kann ich farblich auf alle möglichen Situationen zurückgreifen und habe immer einen Pop-Up, den ich mit dem Aroma des Bodenköders gesoakt habe.
Mindestens eine Rute angle ich immer mit einem Schneemann. Hier ein Carptrack Explosiv Stickmix Boilies 20mm mit einem V-POP Weiss 16mm. Mit dieser Kombination habe ich die letzten Jahre viele große Fische fangen können.
Ein Einzelner Pop-Up auf der Zugroute der Fische platziert brachte schon einige Fische, wenn es auch nicht meine bevorzugte Methode ist!
Kunstmais, Schaumstoff zum Zig-Rig angeln oder V-Pops werden in die oben genannte Mischung eingelegt!
Im Frühjahr mein Lieblingsköder. Kleine Haken, Kleine Boilies und ein kleines Kunstmaiskorn um den zusätzlichen visuellen Reiz zu geben.
30er Bodenköder in Kombination mit 28mm V-Pop Up. Gerade in verschlammten Gewässern, wenn man seinen Hakenköder auch mal zwei, drei Tage lang liegen lassen möchte ohne Brassenaktionen zu bekommen.
Und ab und zu klappt es dann auch mit den Fischen. Abgelaicht scheint er schon zu haben. Diesen Spiegler fing ich letzte Woche 50 cm vom Ufer in 1 Meter Wassertiefe auf einen Schneemann aus einem Carptrack Monster’s Paradise Boilie 24mm und einem V-POP Gelb 20mm. Die Köder musste ich aufgrund des hohen Krebsaufkommens in Schrumpfschlauch stecken.
Daniel Hermann
Team Imperial Fishing
Luka Blazic, Imperial Fishing Team Slovenien, schreibt etwas auf English über die Carptrack Flying Hookbaits.
Flying hookbaits- Imperial way of pop-ups
Using pop-ups. When and why?
Although I use a bottom baits for most of my angling, there are times when the use of a pop-up bait will increase my chances for a pick up. We all use pop-ups, if not on their own, then in conjuction with bottom boilies to make snowman presentation.
Like most fishing styles and methods in carpfishing, pop-ups also have time and place. I mainly use pop-ups in conjuction with bottoms to make snowman, because using pop up boilies on their own seems so unnatural. But sometimes I found myself in situation, where only pop-up boilie can make the difference.
The most obvious situations for using pop-ups are when fishing over weed beds, leaves, debris, and soft silt. In the autumn when leaves fall from the trees and in winter when they start to decompose. Weed, silt, leaves and debris can all mask your hook, and you can have real problem hooking the fish. That is the time, when use my secret weapon, Flying Hookbaits.
Flying hookbaits
If I’m honest with you, I didn’t think that I would be using them, when I first started fishing with Imperial baits. But the idea and whole concept behind Carptrack Flying Hookbaits, that you can make perfect snowman (and I love snowman presentation), or fish them on their own, without fish getting suspicious, because of their colour, texture and composition. They are made from 35% of pop-up mix, and 65% of Carptrack boilie mix, with exact same additives as Carptrack boilies. For example, Carptrack Flying fish is made from 65% of Carptrack Fish Mix, the rest is pop up mix. It also contains Intense Fish Oil, Fish Flavour, Betain, Black Pepper Essential Oil. Dosage of all additives are at small levels, to produce very subtle pop-up.
My favorites
During three years using Imperial Baits Flying hookbaits, I’ve caught a lot of big ones, or to me very special fish. Mostly I was using combination with bottom boilie to make 20+20mm snowman. And on pressured waters only single pop up with pva bag ful of pellets and tigers.
Pop-ups were designed to match with Carptrack range of boilies, but when using snowman I never used the same flavour except Fish Flying+Fish bottom. I also used a lot of Cream Pop-Up+Banana bottom. Or Monster Pop-up+ Monster-Liver bottom. And my all time favorite Monster-Liver bottom + Elite Pop-up which was devastating on all waters wherever I fished.
When fishing single pop-ups I’m using Carptrack Flying Monster and Carptrack Flying Fish most of the time.
Presentation
Depending on what kind of bottom I fish, I regulate the distance betwen eye of the hook and split shot(or tungsten putty), when fishing single pop-up. From time to time I’m fishing KD style but mainly I’m using standard pop up rigs or combi link. I make combi link with leadcore or fluorocarbon depending on bottom I fish.
Résumé
Its more like food source pop-up, rather than just pop-up mix full of atracttor. And in my opinion that makes Imperial Baits Flying Hookbaits stand from the crowd. Best pop-ups I’ve ever used.
Luka Blazic
Team Imperial Fishing Slovenien
Dieter Markus Stein
Hallo Karpfengemeinde und Willkommen zur IB „Expertenrunde“.
Da es heute um das Thema Pop Ups geht ist es speziell für mich ein leichtes hier ein wenig mit zureden, da ich diese Art Köder sehr gerne und von erster Stunde an nutze.
Auch bin ich gespannt was meine Teamkollegen von sich geben werden, man lernt bekanntlich nie aus 🙂
Ich bin gleich so frei auch neutral ausbalancierte Köder wie z.B den Half’n Half oder Snowman Präsentationen ebenfalls ins Boot zu holen, denn irgendwie poppen die ja auch, wenn auch mit ein wenig „schups“ von tierischer Seite.
Natürlich spielt, wie immer, die Wahl des Gewässers und die Gewohnheiten der Bewohner die Hauptrolle in der Frage: „Poppie oder nicht?“. Denn nichts läuft überall gleich!
Ob Farbe, Größe, Geschmack, Jahreszeit / Tageszeit, Art der Präsentation, gedippt, gegelt, Snowman, neutral oder doch Sinker… der Schlüssel ist und bleibt, wie bei der Wahl der Köder, schlicht das Experimentieren.
Natürlich ist auch die Bodenbeschaffenheit noch mal eine Zeile extra wert, denn über Bodenkraut z.B, ist ein Pop Up ganz klar die bessere Köderwahl.
Mit der Zeit wird sich aber letztendlich herausstellen was mehr Fisch in bestimmten Gewässern bringt und welche Präsentation / Köder weniger erfolgreich sind. Manchmal aber auch, welche Fische man eher so oder so fängt.
Fakt ist, wie alle wissen, mit Pop Ups nutzen wir frech die Neugier der Fische aus und zielen bewusst auf deren visuellen Fähigkeiten. Das bringt Fisch – viel Fisch!
Kommen wir natürlich gleich zum viel diskutierten Thema Farbe:
Ich weiß nicht zu hundert Prozent wie Karpfen sehen, aber für mich persönlich muss eine Pop Up Präsentation das Maximum an Kontrast haben. Da lande speziell ich als „Nachtangler“ und bei ja standartmässig eher dunkler Umgebung des Köders, bei den Farben weiß und gelb.
Damit macht man garantiert nichts falsch! Auch wenn pinkys etc. so beliebt sind, speziell in der Nacht sind alle Katzen grau. Im hellen ist ein weißer Pop Up auch bei max. Sonneneinstrahlung für Freund Karpfen nicht viel auffälliger als die bunten Discokugeln. Bei Dunkelheit ist dies jedoch anders.
Ich gebe mal anhand der 3 Bilder ein bspl. um es zu verdeutlichen, was ich genau meine.
Ein wenig simuliert die Umkehr in s/w steigende Gewässertiefe und / oder abnehmendes Licht.
Zudem habe ich übrigens immer ein flaues Gefühl, wenn die Farbe nicht auch eine „naturfarbe“ ist. Das heisst: Knackt ein Karpfen eine Muschel, ist die Füllung eher weiß. Da fällt die Wahl für mich nicht schwer.
Um das Ganze zu unterstreichen sollte man wissen, dass sich Farben unter Wasser mit steigender Tiefe und abnehmendem Licht aufheben und am Ende alle zu grau mutieren. Rot macht den Anfang.
Wenn es nun um reine Pop Up Präsentationen geht, ist die Wahl der Ködergröße für mich relativ einfach und fällt fast ausschließlich auf Größe 20mm und 16mm. 20mm ist wohl die Standart Wahl. Hierfür verwende ich unsere Carptrack Flying Hookbaits die aus 65% des Original Carptrack Mixes bestehen oder V-Pop Ups die ich vorher ein wenig in Carptrack Amino Dip eingelegt habe.
16mm fische ich gerne, nach dem Motto, „anders als die Anderen“ im gedippten Doppelpack, speziell wenn ich ein stark beangeltes Gewässer habe. Ein „Pop Up-Snowman“ dieser Art, ist sicher etwas anders als die vielen anderen Einzelbällchen, welche die Fische so kennen und bis jetzt fuhr ich damit sehr gut, auch wenn mancher wohl behaupten könnte es mache keinen Unterschied.
Meine Standart Pop Up Montage ist einfach und Simpel. Ich nutze hier momentan am liebsten 0,45mm Flourcarbon (wegen Vertangelung). Dies an einem Wirbel mit Ring und gerne den Fox Arma Point SR Haken, der speziell für steife Rigs geschaffen ist.
Ebenfalls fische ich meine Pop Up Montage direkt kurz über dem Blei. Erstens weil mir ein Zusatzgewicht (Pop Up weight) bei Flouroschnur sinnlos erscheint und zweitens soll der Fisch beim Einsaugen sofort vollen Kontakt zum Blei bekommen um sich anzuschlagen.
Und nein, haben die Fische vertrauen in Stelle und Futter oder sind neugierig genug, muss ich kein Sandbeklebtes und mit Kraut umwickeltes Blei haben!
Einsaugen – das Stichwort!
Beim Wort „Einsaugen“ kommt mir der Gedanke: „Karpfen kommt, saugt, hakt, super!“ Was aber wenn nicht?
Ob er eine neutrale Kugel ohne geschmackliche Rückmeldung erneut gerne nimmt?
Mein damaliges Experiment mit meinen Aquarienkarpfen zeigte: Warf ich ein Stück eingeweichtes geknülltes Papier ins Wasser, kamen die Karpfen und saugten ein -max. zweimal ein und beachteten es kaum noch.
Dippte ich aber dieses oder knüllte gar ein Stück boilie ein, wurde es wie wild abgelutscht, wieder und wieder.
Was heißt das für uns? Ich bin überzeugt das es die Chancen auf Biss um ein vielfaches erhöht, wenn der Pop Up einen realen, fressbaren Anteil hat.
Unsere Dips und Gele funktionieren da natürlich auch bestens, da sie dieses Kriterium erfüllen. Carptrack Flying Hookbaits durch ihren hohen Mixanteil sind ebenfalls perfekt.
Wovon ich nichts halte, sind rein geflavourte PopUp´s ohne fressbaren Anteil.
Meine damaligen Aquarienkarpfen übrigens auch nicht.
Oft ist es ein alkoholbasierender Flavour, den wir über die Luft schön riechen. Ob das aber im Wasser genauso ist?
Erwiesenermaßen und um es gerecht zu machen muss man sagen fangen natürlich auch die „Chemiepoppies“ wie ich sie nenne. Eher wohl aber wegen der Optik und der damit verbundenen Neugier der Fische.
Ich aber Frage: „Wenn der Haken nicht gleich sitzt, wiederholt der selbe Fische das Einsaugen mehrmals?
Wenn es um lang gefütterte Plätze geht, ziehe ich die erwähnten Carptrack Flying Hookbaits oder speziell den Half’n Half den gedippten Pop Ups vor.
Gerade auch wenn der Köder mal länger im Wasser ist.
Bei den Half’n Half beiße ich gerne ein Stück Mix zusätzlich ab um den Auftrieb zu verstärken oder helfe nach mit schwimmendem Kunsstoffmais.
Wichtig ist mir, dass ich eine Rückmeldung an den Fisch sende, nämlich dass das schwebende -interessante runde Teil auch fressbar, also Nahrung ist und z.B den Geschmack beinhaltet den er schon gefahrfrei durch die Freebaits außen herum aufgenommen hat. Wie ginge das besser als durch Original Carptrack Mixe im Pop Up?
Denke dies ist auch das „Geheimnis“ der normalen Snowmanmontage, die aus einem Pop Up und einem Sinker besteht.
Auffallen, neutral verhalten und fressbar sein! Denke da ist man auf der sicheren Seite und macht kein unnötiges Glücksspiel draus.
Denke soweit ist das Wichtigste gesagt und ich wünsche allen viel Erfolg mit unseren Produkten und
mach mich gleich mal auf zum fischen! – I love to fish!
Dieter Markus Stein
Team Imperial Fishing
Jan Federmann
Hallo liebe Newsleser und willkommen bei der Expertenrunde Nr. 4.
Diesmal ist das Thema „Pop Ups“ und alles was dazu gehört. Den Anfang haben ja nun schon Philip, Daniel, Luka und Dieter gemacht. Zum Abschluss möchte ich euch noch meinen Bericht präsentieren. Natürlich hat jeder verschiedene Meinungen und Erfahrungen auf diesem Gebiet und in den Berichten spiegelt sich nur die eigene Erfahrung wieder und ergibt kein Patentrezept für den 100% Erfolg. Aber es sind Methoden die uns schon erfolgreich an den Fisch gebracht haben und wir unser vollstes Vertrauen schenken.
Also lasst Euch von all den Berichten auf vielleicht neue Ideen bringen und probiert den ein oder anderen Tipp & Trick mal am Wasser aus.
Nun wünsche ich Euch viel spaß beim lesen!
Pop Up Größen
Pop ups in verschiedenen Größen, geben uns die Möglichkeit unsere Köderpräsentation verschieden zu gestalten und zu variieren. So könnte man mit einem kleinen 16mm Pop up einen Boilie, z.B. ein Big Ball, optisch aufwerten. Der Pop Up setzt dann einen kleinen optischen Reiz auf unseren Hakenköder aus und hebt sicht somit von der Futtermasse ab und kann schneller von einem fressenden Karpfen gefunden werden. Hierbei spricht man, um genau zu sein, von einem „Snowman“. Verändert man die Pop Up Größe bei einem Snowman, nimmt dies auch Einfluss auf das Köderverhalten an unserer Montage. Unser Köder wird leicht ausbalanciert und verhält sich durch den Auftrieb anders im Wasser. Dies kann natürlich auch das Interesse der Fische wecken.
Fischt man einen Pop Up allein als Hakenköder, so kann man mit verschiedenen Größen auch gezielt die Fischgröße selektieren. Ein kleiner Pop Up wird auch von kleineren Fischen aufgenommen, wogegen ein V-Pop Up der Größe 28mm nicht mehr so einfach oder gar nicht mehr von kleineren Fischen aufgenommen wird. So kann man mit Hilfe der Ködergröße auch ein bisschen Einfluss auf die Fischgröße nehmen.
Bestimmte Vorlieben bei Pop Up Größen habe ich nicht. Ich verwende gerne alle Größen und mach es meist von Gewässer und Fischbestand abhängig. Denn es gibt Fische die überhaupt nicht auf schwebende Köder abfahren und sie meiden.
Muss ein Pop Up unbedingt einen Geruch haben (Flavour)?
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Pop Up NICHT riechen muss um Fisch zu bringen. Ob ein Pop Up nun nach Ananas, Fisch oder Erdbeere riecht ist sicherlich nicht der Grund warum ein Karpfen ihn einsaugt. Unter den optischen Reiz fällt für mich erstens die Farbe, die Größe und die auftreibende Eigenschaft des Pop Up. So bin ich mir sicher, dass ein neutraler, 20mm, weißer Pop Up genau so fängt wie ein Pop Up der gleichen Art der mit einem Flavour verfeinert ist.
Wie sieht Dein Pop Up Rig aus?
Je nach Pop Up und Präsentation habe ich verschiedene Rigvarriationen.
Chod-Rig
Kombi-Link-Rig
Normales-Rig
Mono-Rig
Wie präsentierst Du einen Pop Up (Singelhook? Auf Futterplatz?)
Wenn ich Pop Ups als Hakenköder fische, verwende ich sie gerne auf kleinen Futterplätzen. Vielleicht auf einem kleinen Partikelfeld oder ein bisschen Carptrack Explosiv Stickmix dazu. Meine Präsentation soll ehr mehr wie eine kleine gestellte Falle für Karpfen sein. Pop Ups auf großen Futterplätzen verwende ich sehr selten, da hat mir meine Erfahrung einfach gezeigt, dass ein Snowman oder ein einzelner Boilie am Haar effektiver war.
Bearbeitest Du deinen Pop Up? Gel, Dip, Flavour usw.
Wie schon erwähnt lege ich nicht sehr viel Wert drauf, ob mein Pop Up Flavour besitzt oder nicht. Aber trotzdem verwende ich sehr gerne das Carptrack Amino Gel. Hierbei setzt man noch mal eine markante optische Veränderung am Hakenköder, da das GEL ebenfalls farbliche Reize besitzt. Außerdem bildet sich eine schöne Gelschicht um den Pop Up die noch bis zu 8mm auf geht.
Wenn man jedoch sehr viel Wert darauf legt, dass die Pop Ups mit einer Geruchsnote verfeinert werden sollen, dann bieten sich die V-Pops sehr an, denn diese sind alle Geruchsneutral und können somit nachträglich mit individuell bearbeitet werden. Dabei reicht 1ml Flavour für eine ganze Dose Pop Ups.
Pop Up Variation (V-Pop Up, Flying Hookbaits, Kork, Half’n Half, Pop Up Mais)
Neben den V-Pops sind meine absoluten Favoriten die Half’n Half von Imperial Baits. Sie bestehen zu 50% aus einem sinkenden Teil und zu 50% V-Pop Up weiß. Somit hat man einen ausbalancierten Hakenköder mit einem optischen Reiz. Je nach Hakenmodel, petze ich noch ein kleines Klemmblei unter den Half’n Half ans Haar und habe dann einen perfekt ausbalancierten Hakenköder. Ihn verwende ich auch gerne auf größeren Futterplätzen oder als Singelhookbait ohne Futter.
Wann und Warum?
Pop Ups können Wunder helfen, wenn es mal nicht so läuft. Grad im Sommer hat man oft mal lange Beißflaute, wo die Karpfen mehr am chillen sind, als auf Futtersuche. So kann ein einzelner Pop Up ohne Futter den einen oder anderen Sommerkarpfen in den Kescher bringen. Weil mehr mit Reizen gespielt wird, als mit der natürlichen Futteraufnahme der Fische. Interessierte und neugierige Karpfen gibt es immer, aber hungrige und Futter suchende Karpfen nicht.
Tipps & Tricks
Ein kleiner Tipp für V-Pop Ups. Wenn ich das Optimum von dem optischen Reiz ausschöpfen möchte, dann verwende ich gerne den Carptrack Explosiv Stickmix, welcher eine sehr schöne rote Farbe besitzt und präsentiere einen weißen V-Pop Up auf dem Stickmixfeld. So hebt sich die Farbe noch mehr vom Untergrund ab und so bietet man Nahrung für den Karpfen und weckt zugleich die Neugier der Fische.
Jan Federmann
Team Imperial Fishing
08.05.2018 fb post
17. Juli 2011 at 11:09
pouvaient vou m apeller au 0615792092 pour en savoir plus pour l envoi du chèque
15. Juli 2011 at 13:09
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