„Für die Jahreszeit deutlich zu kalt“, so hörte man es in den vergangenen Wochen permanent im Radio und Fernesehen. Wovon nicht berichtet wurde, sind die Auswirkungen auf unsere Gewässer und vor allem das Angeln. Haben Sie bei sich zu Hause schon mal solch klare Sicht ins Wasser gehabt? Also bei mir an der Mittelmosel ist es eine wahre Pracht den kleinen Barschen, Minizandern und Rotäugelchen die zwischen den Wasserpflanzen stehen zu zu sehen. Das Wasser ist durch die fehlende Braunalge enorm klar und die Sonneneinstrahlung reicht bis in Tiefen vor, wie es nur selten zuvor der Fall war. Die Folge ist ein rasanter Algen-, Kraut- und Wasserplflanzen Wachstum. An bestimmten Sorten machen sich besonders gerne scharfkantige Muscheln fest! Mir wurden diese gleich mehrfach zum Verhängnis. Innerhalb weniger Tage konnte ich für die vor Ort herrschenden Bedingungen grandiose 14 Runs verbuchen. Immerhin waren auch Fische mit 27 und 29 Pfund dabei. Was und vor allem wie schwer aber mögen die Fische gewesen sein, die ich durch plötzlichen Schnurbruch verlor??! Die 60er Mono die mir sonst ausreichend Dienste leitste und auch in den bränzligsten Situationen hielt, riss nie wegen zu hohen Druck (kaum möglich) sondern weil sie an besonders scharfkantigen Muscheln vorbei striff, eingeklemmt wurde und…! Nach dem ich nun nach einigem „Hin und Her“ eine Mach 2 (mit Kevlarsehne) aufgezogen hatte, scheinen die Karpfen aber leider wie verschwunden…
Haben Sie in diesm Angeljahr auch besondere Erfahrungen (Veränderungen) in Ihrem Hausgewässer gemacht? Wenn ja, dann schreiben sie uns Ihr erlebtes doch einfach im gemeinsamen Karpfen- und Raubfischforum von Jan Gutjahr „Fanatic Fishing“ und Max Nollert „Time to fish!“
Wir freuen uns auf jeden neuen Gast und Schreiber…
Bis dahin,
Viele Grüße,
max nollert
www.max-nollert.com
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