Nach unserem Supertrip im September am Crazy Lake (135 Karpfen bis 22 kg in 9 Angeltagen – 40 min. Video folgt in kürze), war ich vor kurzem für 4 Nächte am franz. Fluss unterwegs. Relativ schnell stellte ich fest, dass sich hier in den letzten Monaten optisch einiges geändert hatte. Es war schon am Dämmern, die Orientierung war miserabel, dennoch fand ich meinen versteckten Platz im Schilffeld dank GPS auf Anhieb wieder! Bei den Karpfen gab es ebenfalls Veränderungen. Ich rechnete mit rel. wenig aber dafür dicken Fischen. Stattdessen fing ich in den ersten beiden windigen Nächten 7 Karpfen bis 10 Pfund! Sogar Exemplare von nur 500Gr. waren dabei. In der zweiten Nacht gegen 4 Uhr Morgens dann endlich ein Vollrun – nachdem ich den Kontakt hergestellt hatte, war mir sofort klar, dass ich jetzt doch einen von den ganz Großen am Haken habe. Unaufhörlich nimmt er Schnur und ist erschreckend ruhig dabei. Gerade will ich ins Boot einsteigen, reißt der Kontakt ab! Beim enttäuschten Einholen spüre ich aber dennoch etwas mehr Gewicht als eine übliche Montage. Es war ein weiterer Minikarpfen mit schweren Bissverletzungen eines Wallers.
Nach dieser Nacht entschließe ich mich zusammenzupacken und mit dem Boot dem Flusslauf einige Kilometer weiter zu folgen. Ich passierte viele interessante Stellen, die mir aber alle zu zugänglich aussahen und mir diesen Touch der Unberührtheit nicht gaben. Endlich wurde ich fündig. Eine Halbinsel war für die nächsten zwei Tage mein neues Zuhause. Das Flussprofil war hier auffällig wellig und es gab drei Kanten. Nachdem ich meinen Bereich mit dem Echolot genauestens inspiziert hatte und die interessantesten Plätze im GPS gespeichert waren, machte ich es mir gemütlich und freute mich über den Fund dieses idyllischen Plätzchens.
In den nächsten beiden Nächten habe ich drei Bisse: 16,2 , 12,5 und 15kg. Meine Freude darüber war riesig!
Ich wünsche Euch schöne Herbstsessions…
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