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„Mosella Mosella, nix geht schnella“
von Jan Federmann
„Mosella Mosella, nix geht schnella“ mit diesen Worten setzte Julian Jurkewitz mir ein Ziel für eine einwöchige Session in Frankreich in den Kopf. Doch beginnen wir lieber direkt am Anfang der Planung…
WhatsApp Nachricht von Julian:
Für Ende Oktober wollte ich eine Woche Urlaub nutzen, um nach Frankreich fischen zu fahren. Ich setzte mir den Lac d´Orient als Ziel. Es wurden Infos gesammelt und ein bisschen im Internet recherchiert. Dann wenige Wochen vor dem Trip sagte mir mein Angelpartner ab. Jedoch musste ich nicht lange suchen und fragte einen guten Bekannten und erfolgreichen Imperial Fishing Fan namens Daniel Trocha, ob er nicht mit mir den Trip starten möchte. Ruck zuck hatte ich seine Zusage und er trug sich für die Woche Urlaub ein.
Plötzlich hörte man vom Orient, dass Anglern das Auto angezündet worden sei und diese komplett ausgebrannt waren. Es tauchten Bilder dazu in Facebook auf und uns kamen erste Zweifel, ob dies noch das richtige Ziel in Frankreich sein sollte. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass der Autobrand ohne Fremdeinwirkung passiert war und anscheinend durch eine defekte Batterie entstanden ist.
Nach langem hin und her verschoben wir dennoch die Schlammwüste Lac d´Orient auf nächstes Jahr und widmeten uns einem neuen Ziel. So schrieb ich in unserer Imperial Fishing WhatsApp Gruppe und fragte nach kurzfristigen Tipps. Wenige Minuten später die Antwort von Julian mit „Mosella Mosella, nix geht schnella“. Die Richtung stand fest und nach einem kurzes Austausch mit IB Kollege Tobias Seeber entschieden wir uns für die Region in Pont a Mousson. Die Karten waren schnell im Internet gekauft, gedruckt und dann konnte es sonntags auch schon losgehen!
Wir waren noch keine Stunde unterwegs, da rief Daniel mich an und teilte mir mit, dass wir am nächsten Parkplatz sofort halten müssten. Kaum auf dem Parkplatz angekommen, stieg Daniel aus und öffnete seine Motorhaube.
Gott sei Dank war es nix schlimmes, denn er musste nur Motoröl nachfüllen.
So konnte die Reise mit Sack und Pack weiter gehen…
Knapp 1 1/2 Stunden später waren wir am ersten Zielort. Leider war unser Wunschplatz von Franzosen besetzt.
Das iBoat 160 war schnell aufgepumpt und wir schauten uns ein paar Meter weiter einen anderen Platz an. Dieser stellte sich doch leider als viel zu flach heraus und so fuhren wir weiter.
Eine Stunde später hatten wir einen schönen Moselabschnitt gefunden und konnten auch gleich Fische an der Wasseroberfläche entdecken.
Die Ruten stellte ich so hoch wie es ging, um möglichst viel Schnur aus dem Wasser zu bekommen, denn…
…wir hatten es mit einer leicht unterschätzten Strömung und einer Menge Treibgut zu tun, was das fischen schwieriger als gedacht machte.
Hubs?! Ein gestrandetes iBoat 160?
Ne Ne – Daniel montiere Karabiner in den Bäumen am gegenüberliegenden Ufer, um seine Hauptschnur dadurch über der Wasseroberfläche zu fixieren.
Für solche Aktivitäten eignet sich das iBoat 160 natürlich ausgezeichnet.
Daniel war sehr optimistisch mit seinem Vorhaben
Ich hingegen entschied mich vor dem eigenen Ufer zu fischen und brachte meine Rute mit der Wathose raus. Jedoch brachte die erste Nacht keine Aktionen und das Treibgut wurde so schlimm, dass wir uns entschieden weiter zu ziehen um woanders unser Glück zu probieren.
Nach ein paar zurück gelegten Kilometer fanden wir ein nettes Plätzchen und dort war auch klar, hier durften wir Nachtangeln.
Das Camp war schnell aufgebaut…
…und die Montagen mit frischen Ködern montiert.
Das neue Gewässer war ein Seeabschnitt mit direkter Moselverbindung und vielen interessanten Spots
Es roch förmlich nach Karpfen und wir fanden für alle acht Ruten schnell ein paar gute Hot Spots.
Der erste Tag ging vorüber…
…und die erste Nacht wartete auf uns!
Zu einem guten Morgen gehört ein gutes Frühstück
Jedoch schwiegen die Bissanzeiger den ganzen nächsten Tag
Wenn schon keine Fische beißen, gönnten wir uns am zweiten Abend eine gute DVD
Als „Hotmaker“ war die Carp Total Vol. 2, mit einigen Beiträgen über die franz. Moselle dafür natürlich Gold richtig.
In der zweiten Nacht konnte Daniel die erste Fischaktivität an seiner Rute verbuchen.
Der Herbst war optisch da, nur das „große fressen“ hatte wohl noch nicht begonnen
So hieß es in die Trickkiste greifen und wir verfeinerten nochmal unser Futter. Hier wurden meine ganzen und halbierten 28mm Carptrack Birdfood Banana Boilies mit dem Carptrack Power Powder Banane nochmal richtig aufgepeppt.
Meine 20mm Crawfish Boilies halbierte ich auch nochmal, um sie Unterwasser noch attraktiver zu machen
Ich war guter Dinge, dass Gedankengut und Einsatz belohnt werden würde…
Dann hieß es abwarten…
…und Tee trinken…
…und wieder warten 🙂
Wer Müll mitbringt, soll ihn auch ordentlich wieder mitnehmen!!!
Wenn nix beißt, dann kann es auch gerne mal Regnen
Wir hofften der Regen würde die Fische aus der Mosel in den Seeabschnitt locken und zum fressen animieren
Herr Schwan kam vorbei und fragte ob was geht
Den ganzen Tag keine einzigen Fischaktivitäten auf dem Wasser zu beobachten
Ob er uns verrät wo sich die Fische aufhalten?
Hier der Durchbruch als direkte Verbindung zur Mosel…
…dort vermuteten wir eventuell die Fische und Daniel machte gleich mal location
Immer ein treuer und zuverlässiger Begleiter
Sollte man mal die Sitzbank vergessen, tut es zur Not auch eine iBox
Gutes und festes Schuhwerk im Herbst und Winter auf jeden Fall Pflicht
Nach drei erfolglosen Nächten war für uns relativ schnell klar, dass es hier aktuell nichts zu holen gibt. So wurden die Autos wieder gepackt und wir machten uns auf die Suche nach etwas Neuem
Schwer zu erkennen, aber diese „Seestraßen“ hatten böse Schlaglöcher
Schöne Kulissen weit und breit
Für die letzten zwei Nächte in Frankreich deckten wir uns mit leckeren Sachen aus dem Supermarche ein
Nach ein bisschen Sucherei und Recherchen landeten wir letztendlich an einem Moselkanal.
Eigentlich kein wirkliches Wunschgewässer von mir, aber wir wollten unbedingt noch ein paar Fische ans Band bekommen. Wenigstens machte der Kanal optisch was her
Hier hieß es „Futter marsch“ und wir mischten die feinsten Sachen zusammen
Daniel übernahm die linke Seite des Kanals…
…und ich übernahm die rechte Seite.
Aus dem nichts tauchte plötzlich ein Hund auf und wich uns nicht mehr von der Seite
Nach ein paar leckeren Boilies wurden wir schnell gute Freunde
Die erste Nacht brachte endlich den ersten Erfolg und Daniel konnte seinen ersten französischen Kanalkarpfen fangen
Nach der ersten Nacht öffnete ich meine Zeltfront und schon stand unser neuer Freund wieder vor uns
Optisch schönes Gewässer, aber eindeutig nicht meine Welt zu angeln und leider machte uns…
…der ständige Zugverkehr…
…etwas verrückt!
Wenige Minuten nach diesem Bild, bog sich meine rechte Rute krumm und auch ich kam in das Glück…
…meines ersten französischen Kanalkarpfen
Klein aber fein!
Der „Blankkiller“ war ein heller 20mm Crawfish Boilie mit einem 16mm V-Pop in weiss!
Ich habe beim Fischen immer ein besseres Gefühl, wenn ich mein normales Futter…
…mit ein bisschen Carptrack Explosiv Stickmix…
…und Carptrack Liquid verfeinert habe.
Carptrack Crawfish Black & White – das perfekte Paar!
Daniel konnte es nicht lassen und stellte ein paar Barschen nach
Für diesen Trip hatten wir feinstes Futter dabei…
…welches unsere Sounderbox zum glühen bringen sollte
Nicht jeder Tag ist Fangtag! So waren wir nicht zu verbissen auf den Fischfang und genossen unseren Urlaubt, die Natur und das gesamte Drumherum!
Denn es gibt so viel zu sehen und der nächste See könnte das neue Ziel bei einer neuen Session sein!
Die letzte Nacht unserer Session brach an!
In der Nacht konnte ich noch einen stattlichen Moselschuppi fangen
Ein etwas besseres Kaliber für den Kanal
Am Ende wird alles gut und wenn am Ende noch nicht alles gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende. 🙂
Anmerkung Max Nollert & Julian Jurkewitz: Super Schlusssatz 🙂 Wir haben beide gut gelacht!
In diesem Sinne, viel Erfolg am Wasser!
Lieben Gruß
Jan Federmann
Team Imperial Fishing
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Bootsangeln mit Max Nollert & Rene Rex
– Update coming soon…
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