KLICK HIER UND ERFAHRE MEHR / CLICK HERE TO READ MORE!
————————————————————————————————————————————————————
PART 2: Zwei Monate Karpfenangeln – mit Julian Jurkewitz
Hello and welcome back zum zweiten Teil meiner großen Bilderstory.
Solltest Du Part 1 verpasst haben, dann klicke hier um dorthin zu gelangen.
Zum Inhalt von PART 2:
In Teil 2 geht es hauptsächlich um einen Kurztrip an die südfranzösische Rhone. Wir hatten nur 4 Nächte Zeit und versuchten das Beste heraus zu holen. Am Ende waren es 12 Karpfen und wir waren mehr als zufrieden!
Dieser dreiteilige iBLOGBUSTER beinhaltet 200 fein selektierte Bilder aus insgesamt 4000 Bildern die in den letzten Wochen entstanden sind.
Hinweis:
Jedes Bild kann angeklickt werden, um es in einer größeren Auflösung darstellen zu lassen.
Erneut wünsche ich Euch gute Unterhaltung mit PART 2!
Bevor es Richtung Süden gehen sollte, verabredeten wir (Stefan Uhrig, Brad Smudzinski und ich) uns, zu einer Wochenendsession an einem großen Baggersee in der Nähe des Rheins. Hier wollten wir für zwei Nächte unsere Hakenköder baden. Dieser hier wurde mit meinem favorisierten Amino Gel FISH gepudert…
Brad hatte wieder für feinstes Essen gesorgt!
Auch Stefan Istas kam zum Barbecue vorbei…
Meinen beiden Hunden wollte er aber nichts davon abgeben, denn wie immer war das Essen vollzüglichst! THANKS BRAD!
Zurück blieb nur ein Teller voller Rippchenknochen…
Patrick Scupin kam ebenfalls mit seinem kleinen Sohnemann auf einen kurzen Talk zu Besuch. Leider beendeten wir die Session ohne eine Aktion, wenn man von den dicken Brassen absieht. Ich fand zwar ein paar Fische in einer 600m entfernten Bucht, doch leider hielten sie ihre Mäuler fest verschlossen. Dennoch wir hatten ein spaßiges Wochenende und das ist es was zählt!
Doch dann sollte unsere Reise gen Süden endlich los gehen. Wir waren Feuer und Flamme!
Alex Neu, meine beiden Hunde und ich, schossen mit Vollgas durch die Nacht um gegen 3-4 Uhr Morgens das Rhoneufer zu erreichen.
Nach einer Mütze voll Schlaf, ging es morgens frisch ans Werk.
Rigs binden und raus mit den Fangeisen…
Unsere Montagen sind wie immer einfach gehalten. Carp’R’Us STRIP-X Material, ein stabiler Centurion 2000 oder Continental Snaghook und ein Mouthsnagger für die bessere Hakeigenschaft reichen völlig aus und fangen auf der ganzen Welt Karpfen in allen Formaten.
Die wichtigsten Zentimeter, von oben nach unten:
Carpleads Grip Blei 220g, Carp’R’Us STRIP-X, red Maggot Mouthsnagger, Continental Snaghook Größe 4, Rig Ring 3mm, Carptrack FISH Boilie 24mm, white V-Pop 16mm, vorher wochenlang gedipt in Amino Dip FISH und anschließend mit Amino Gel FISH überzogen.
Unser kleines, spartanisches Lager unter einer Kiefer. Hier waren wir relativ geschützt vor dem immer stärker werdenden Wind.
Ruten hinausfahren mit dem iBoat 320 und einem 5 PS Benziner in Gleitfahrt – das ging super flott!
Zu Beginn fütterten wir relativ dezent, denn die Angler um uns herum hatten kaum Bisse. Pro Rute landeten zirka 2-3 Kellen Mais und 1-2 Hände voll Boilies im Wasser. Wir waren gespannt auf die erste Nacht. Sollte es hier laufen, wollten wir die Futtermenge drastisch erhöhen.
„Nach getan ner Arbeit, darf das Leibliche Wohl nicht zu kurz kommen“ So heißt es in dem alten Angelfilm Klassiker „Karpfenangeln an großen Naturseen, mit Dieter Martens und Sascha Pingel“.
Alex hatte ein großes Stück Entrecôte mitgebracht, von dem wir uns einige Zeit ernährten.
PERFEKT! Mehr braucht es nicht. Mit dem passenden Gewürz ist eine Sauce komplett überflüssig.
Der Saft des Fleisches im Mund war unbeschreiblich geil!
Am anderen Morgen hatten wir 4 Flusskämpfer im Sack – Wahnsinn!
Und hier sollte es nicht laufen???
Jetzt war klar, die Fische hatten ihr Laichgeschäft beendet und waren auf Futtersuche. Wir gaben Ihnen das, was sie verdient hatten und platzierten mehrere Stangenbojen um die wir jetzt etwas üppiger herum fütterten.
Der Größte von unserem Quartett hatte etwas über 16 Kilo und war knapp 1 Meter lang. Er hatte in den vergangenen Stunden seine Energiereserven wieder ordentlich gefüllt und bei der Fotosession fing er wie aus dem Nichts extrem heftig an zu schlagen. Darauf war ich nicht vorbereitet und so entwischte mir der Karpfen ohne ein einziges Bild. Wir haben uns angelacht!
Egal, einen hatten wir ja noch…
Danach hieß es erstmal hinein in das atomverseuchte Rhonewasser und anstoßen auf die erste erfolgreiche Nacht!
Über den Tag war es relativ ruhig. Klar die Fische waren mit dem Aufsammeln unzähliger Maiskörner und einigen Boilies beschäftigt. Gegen Abend wurde der Wind immer stärker und mit ihm kamen die Karpfen so richtig in Fahrt.
Das perfekte Flussfutter:
– 24mm IB Carptrack FISH Boilies
– 25mm IB Carptrack Amino Pellets
Trotz wolkenbedecktem Himmel, sollte man niemals die südliche Sonne unterschätzen:
Sonnenbrand – extrem – unangenehm!
Es zog sich immer weiter zu. Der Mistralwind lud sich immer weiter und weiter auf. Viele Angler entschieden sich die Rhone zu verlassen – doch wir blieben und wollten es mit der Windgeschwindigkeit aufnehmen!
Auch Hermann ahnte schon, was sich da zusammen braute…
Schuppenkämpfer am laufenden Band – das ist Flussangeln!
Der kleine war höchstens 40 cm lang und hatte wohl schon einiges hinter sich. Er sah aus wie vom Waller verschluckt und wieder ausgespuckt und genauso fühlte er sich wohl auch… Lethargisch dümpelte er am Ufer vorbei.
Die Sonne ging langsam unter und bot uns ein einmaliges und atemberaubendes Lichtspiel.
Wir waren auf den Mistral vorbereitet, das Boot war fest verankert, die Rod Pods gesichert und unser Lager windfest gemacht. „WAS WILLST DU VON UNS?“
Mit der untergehenden Sonne geriet ich in einen Fotorausch. Die Lichter und Farben änderten sich im Sekundentakt, ich war wie besessen, blendete alles um mich herum aus und brachte die Kamera zum glühen. In nur sehr kurzer Zeit entstanden über 200 Fotos.
…der Horizont stand in Flammen!
…um anschließend in ein sattes Blau über zu gehen.
Es war als würde es hinter den Bergen lichterloh brennen!
Plötzlich Riss mich ein Fullrun aus der Fototrance!
Eine von Alex Ruten am anderen Ufer schoss los und wir stürmten hinaus in die brausende See!
In atemberaubender Abendkulisse, drillten wir wieder einen Wilden!
LÖSCH AB LÖSCH AB – ABGELÖÖÖÖSCHT!
Die Kleinen befreiten wir gleich an Bord…
Auf dem Rückweg zum Ufer hörten wir eine weitere Rute laufen. Diesmal eine von meinen an einer verankerten Flussboje platziert. Ich hatte schon die Befürchtung der Fisch hätte sich dort festgesetzt, doch alles ging glatt und ein weiterer Kämpfer landete im Netz. Bojen sind irgendwie immer Karpfenmagneten! Jetzt schien es Schlag auf Schlag zu gehen, der Futtereinsatz machte sich bezahlt.
Die Schuppen frisch heraus gehauen, die Karpfen waren gerade erst mit ihrem Laichgeschäft durch…
Sonnenaufgang nach einer krassen Nacht mit wenig Schlaf!
Wir hatten die Säcke alle voll gemacht…
…und am frühen morgen lief es immer noch weiter – Wahnsinn!
Die goldene Morgensonne – es gibt kein besseres Licht um Karpfen zu fotografieren!
Es blieb bei goldigen Schuppenkarpfen…
Ich konnte mich für kein konkretes Bild entscheiden, es sind alle so geil geworden!
Blick aus unserem Camp – so kann man aufwachen oder?
Die letzte Rute brachte ich nicht mehr neu raus – trotz das die Fische sehr gut bissen, wollten wir noch mehr erleben und ein anderes Gewässer besuchen…
…außerdem waren hier für die nächsten Stunden Windgeschwindigkeiten von 70-80 kmh gemeldet, was wohl etwas zu viel des Guten ist. Irgendwann wird das angeln leider unmöglich.
Nach einem starken Kaffee ging es ans Werk…
… wir hatten noch ein paar im Sack!
Hier seht Ihr mal was Rhone Karpfen fressen!
Egal wo ich bin, wenn ich sehe was die Karpfen ausscheiden, passe ich nach Möglichkeit gerne das Futter auf die natürliche Nahrung an. Zu diesen gelben Schalen passen wunderbar unsere Maiskörner. Scheiden die Karpfen z.B. kleine Sämereien und Körner aus, nehme ich Weizen und Hanf. Aber immer nur als Zusatzfutter, ohne Boilies fische ich nie!
Nachdem die Fische einige Stunden im Sack oder in der Wiegeschlinge verbracht haben, empfehle ich jedem die Tiere im Wasser etwas anzustupsen und zu ärgern, damit sie sich dort gefahrlos austoben können und nicht auf der Matte anfangen wild zu schlagen. Denn genau dadurch kommen Flossen und Rippenbrüche zu stande.
Nach dem letzten Foto war es an der Zeit weiter zu ziehen.
Doch wir kommen wieder – das stand fest!
An einem wunderschönen Flüsschen fütterten wir ein paar Plätze vor und streiften bis zum späten Nachmittag durch die Gegend, auf der Suche nach Neuem! Wir lieben es mobil zu sein und nicht stumpf wochenlang auf einer Stelle zu campieren.
Das ist eigentlich nicht unser Angelstyle – wir wollen ENTDECKEN!
5 Schweine auf einem Haufen, was war hier denn bitte los?
Auch an unserer neuen Location peitschte der kalte Wind sehr heftig an uns vorbei. Alex machte das iBoat 320 mit dem Bravo BTP 12 Super-Turbogebläse klar. Diese Pumpe will keiner von uns missen! Was hat sie uns schon an schweißtreibender Arbeit erspart in all den Jahren…
Ready to fish:
– dicke Gripper Bleie von www.carpleads.de, die halten in der Flusströmung einfach Bombe!
– schön eingegelte Fishmänner!
– starke Rollen und robuste MK3 Ruten
– stabiles Combi Carpo, das sich in jeder erdenklichen Situation nutzen lässt
Alex ködert an! Was würde uns hier erwarten?
Die Kulisse war jedenfalls wieder ausgezeichnet!
„The lonely mountain“ – wie gemalt!
Wenn wir im Fluss fischen haben wir aus drei Gründen immer Mais dabei:
1. Mit Mais hält man vorbeiziehende Fischschwärme lange am Platz
2. Mais lockt viele Friedfischarten an, was die Aufmerksamkeit auf den Futterplatz lenkt
3. Im Fluss braucht man sehr viel mehr Futter – Mais ist kostengünstig
Der kleine Amazonas, wie wir diesen Fluss gerne nennen.
Total verwildert und kaum befischt! Wie auch?
Es gibt so gut wie keine Uferplätze…
Der Inhalt meiner kleine spartanische Pflegetasche:
– Zahnpasta & Zahnbürste
– Allroundduschgel von FA
– Schmerz- & Allergietabletten
Verwildert im Dschungel! Wie wir es lieben so zu Hausen…
Das Wasser lud einfach zum reinspringen ein…
Hier im Fokus zwei V-Pops, die zuvor mehrere Wochen im Amino Dip Fish eingelegt waren. Mein Favorit unter den Dips!
Alex gelt seine Hakenköder gerne mit Amino Gel Fish – ich aber auch!
Wir müssen die Nase der Karpfen einladen!
Und so sieht der verführerische Karpfenköder im Wasser aus. Hier befindet er sich im Anfangsstadium, die Gelschicht wird nun immer größer und größer. Sie verbreitet außerdem ein auf Karpfen stimulierend wirkendes Aroma im Wasser.
Gegen Abend wurde der Wind weniger und wir konnten in Ruhe die Ruten platzieren…
Zwei französische Spezialitäten die wir gerne essen:
– Merguez Würste sind sehr stark aber gut gewürzt, mit Rindfleisch und Lammfleisch, aber ACHTUNG: auch hier gibt es Gute und weniger Gute zu kaufen! Wenn dann sowieso in Frankreich und niemals in Deutschland besorgen, denn die sind eigentlich immer komplett für die Tonne!
– Steak Haché ist perfekt für Hamburger geeignet. Absolut zu empfehlen, kostengünstig und lecka auf dem Grill. Purer Rindfleisch Genuss!
In der ersten Nacht ging leider garnichts, tagsüber vertrieben wir uns die Zeit mit Badespaß.
Der Wind hatte sich komplett verzogen und wir genossen unseren letzten Tag im Paradies.
Paula hatte sich in ein Schwein verliebt, dass einige Meter hinter unserem Camp hausierte. Es war Liebe auf den ersten Blick!
… was kann es schöneres geben?“
Immer wenn wir im Süden sind, treffen wir unseren Teamkameraden Damien Simonelli!
Mindestens einen Abend müssen wir unsere Freundschaft feiern!
Wenn da nicht immer die nervigen Blutsauger wären, an die wir uns mitlerweile aber schon fast gewöhnt haben…
Wie war das? Brothers from different Mothers!
Der letzte Morgen, der letzte Sonnenaufgang und dann dieses scheiss Gefühl, jetzt und hier von diesem wunderschönen Ort verschwinden zu müssen…
Doch dann passierte es… in letzter Sekunde wurde das Netz doch nochmal feucht!
Der Abschiedsfisch ging auf Alex Kappe!
Jetzt stand uns die lange Heimreise bevor. In nur 4 Tagen hatten wir soviele neue Eindrücke gewonnen und insgesamt 12 Karpfen fangen können. Wir waren TOP zufrieden aber sehr traurig hier an dieser Stelle Abschied nehmen zu müssen und das Kapitel eines weiteren, unvergesslichen Angelabenteuers zu schließen… Fortsetzung folgt in PART 3 von „Zwei Monate Karpfenangeln – mit Julian Jurkewitz“
DICKE DINGER!
Julian Jurkewitz
Team Imperial Fishing Germany
Neues Video zum aktuellen Stand der Dinge: Angelabenteuer, DVD Projekte und BÖHSE ONKELZ 2015
Pingback: PART 3: Zwei Monate Karpfenangeln - mit Julian Jurkewitz - iBlog by Imperial Fishing