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Plagegeister? Die Lösung: Carp’R’Us RAP IT!
von Patrick Scupin
„nein, oder…?! – das kann doch jetzt nicht wahr sein“…
So oder zumindest ähnlich kann man mehr oder minder leicht entnervte Karpfenangler von großen französischen Stauseen über kleine Tümpel bis hin zu vielen deutschen Gewässern beim Einholen der Montagen hören. Theoretisch könnte unsere Leidenschaft so wunderbar angenehm sein. Ruten auslegen, warten bis ein Fischlein kommt, gemütlich drillen und Schwups, ein bestenfalls dickbäuchiger Bartelträger steht aufrecht grinsend im Kescher.
Ja, so könnte es sein – ist es aber nicht immer!
Nur zu oft stehen wir Karpfenangler einer schieren Übermacht von kleinen bis größeren Plagegeistern gegenüber, welche uns davon abhalten den eigentlichen Objekten der Begierde nach zu stellen. Doch was meine ich mit diesen „Plagegeistern“? Es geht mir dabei um andere Friedfische, Katzenwelse, Welse, Krebse – eben alles was unseren Köder in seinen Besitz bringen möchte.
Dabei sind große Populationen von Katzenwelsen oder Krebsen für mich das schlimmste Übel. Gerade Letztere schaffen es nahezu unbemerkt ein ganzes Rig zu verknoten, den Boilie zu stibitzen oder aber auch einfach nur das Hook Link mit seinen kräftigen Scheren durch zu petzen. Das Ganze völlig lautlos und oftmals unbemerkt. Was gibt es Blöderes als eine perfekt abgelegte Montage nach einer Nacht voller Hoffnung total verheddert und ohne Bait aus dem Pool zu kurbeln?!
Hat man diese ultimativen Plagegeister auf seiner Angelstelle muss unsereins umgehend reagieren. Eine gute 1. Hilfe- Maßnahme hierbei ist vollständig auf Fischmehl und sonstigen fischigen Additive zu verzichten. Das bedeutet neben den Boilies auch Pellets, Pop Ups, Liquids und so weiter. Die Tiere springen nämlich sofort an, sobald sie diesen Geruch war nehmen und drehen förmlich durch. Das bremst einige der Tiere zumindest etwas aus.
Verknoten, Köder klauen, abschneiden – die Kerlchen schrecken vor nichts zurück. Hier ein Boilie nach nur wenigen Stunden im Wasser. Völlig massakriert!
Wahrlich viele Optionen hat unsereins ansonsten nicht wirklich. In der Vergangenheit stieg ich auf Tigernuts um oder zog meine Boilies in einen Damenstrumpf ein. Dies ist eine gute Alternative. Aber zum einen schränkt es den eigenen Horizont unwahrscheinlich ein, zum anderen habe ich bereits mehrmals erlebt, dass Krebse den Strumpf aufbekommen, beziehungsweise um den Haken wickeln
Hier blieben dem Fisch nur noch Tigers an meinem Futterplatz übrig
Ein wahrer Krieg der Welten und wir sind all dem hilflos ausgeliefert – oder etwa doch nicht ganz?!
NEIN – es gibt ein Licht am Ende des Tunnels!
Rap It von CARP’R’US !
Rap It ist ein dünner Schlauch einer ganz speziellen Kunststoff-Folie mit den Eigenschaften eines Schrumpfschlauchs (Shrinking Tube). Bei einer entsprechenden Erwärmung zieht sich diese Folie zusammen und umschließt dabei einen vorher eingelegten Köder. Völlig simpel und doch wahnsinnig genial zugleich. Diese geschrumpfte Folie legt sich wie eine zweite Haut um den Köder/Boilie, wobei an beiden Seiten einer mehr oder weniger große Öffnung bleibt (in Abhängigkeit der vorher abgeschnittenen Länge des Tube). Durch diese Öffnungen kann der Boilie einwandfrei mit dem umgebenden Wasser einen Austausch eingehen. Geruch, Schwebstoffe, Additive, alles kann gewohnte Wechselwirkungen eingehen und Lockkraft entwickeln. Durch diese minimierte Angriffsfläche haben Krebse keine Möglichkeit den gesamten Köder abzuknabbern und auch Katzenwelse schauen in die Röhre.
CARP’R’US Rap It ist dabei erhältlich in 2 Größen: medium (12-16mm Boilies) und large (18-30mm Boilies). Der Inhalt ist ausreichend für zirka 30-40 Hakenköder.
Reagieren statt stagnieren
Abhilfe gegen Krebse & Co: Die Verwendung von CARP’R’US Rap It ist denkbar einfach
1. Für einen der Carptrack Boilies entscheiden (Monster-Liver ist z.B. Dank Rap It auch bei Krebsen absolut fischbar)
2. Boilie in das Rap It schieben und den Schlauch anpassen
Tipp: Ich markiere durch einen kurzen Einschnitt in die Folie – dann zurechtschneiden…
3. Boilie in den zurechtgeschnittenen Rap It – Streifen schieben und mit Hilfe einer Boilie Nadel durchstechen zum direkten fixieren
4. Nun wird heißer Dampf benötigt – also am besten das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
5. Kurz warten bis Euer Kocher anfängt zu qualmen (ich mache das direkt beim Kaffee kochen. Grundsätzlich geht natürlich jede Form von Wasserdampf)
6. Mit Hilfe der Boilienadel hebt Ihr den eingezogenen Boilie direkt in den heißen Wasserdampf (und verbrüht Euch so auch nicht)
7. Das Rap It fängt sofort an sich zusammen zuziehen und legt sich wie eine 2. Haut um den Boilie herum
8. Alle Seiten gut in den Dampf halten, bis optisch alles gut zusammen gezogen ist
FERTIG – ein perfekt eingeschrumpfter, widerstandsfähiger Köder ist das Ergebnis!
Das Nebenprodukt der „harten Fleißarbeit“ entsprechend genießen
Der Optik halber schneide ich mit einer spitzen Schere noch die Ränder etwas ab und vergrößere damit die offen liegende, pure Boiliefläche
Um den Boilie aufs Haar zu ziehen, einfach wie gewohnt mit der Nadel durchstechen und aufziehen
Wenn man schon dabei ist, kann man sich gleich einen paar Reserve-Köder anfertigen. Schadet nichts und beeinträchtigt die Boilies in keiner Weise.
Ein kleiner Krieg der Welten – Karpfenangler gegen Plagegeister!
Obwohl letzterer Beteiligter wohl eher unbedacht auf Nahrungssuche geht, während unsereins seiner geliebten Passion verfolgt. Vermutlich können wir diesen „Disput“ gar nicht gewinnen. Doch wie heißt es so schön, erst einmal muss man die Schlacht schlagen, um einen Krieg zu gewinnen…
Doch sind wir mal ehrlich, wäre es manchmal ohne diese Nervensäge oder besser deren Tyranneien nicht viel zu langweilig am Wasser?! Irgendwo bin ich auch froh, dass es die Tierchen gibt. Klar rauben auch sie mir neben meinen Ködern wahrlich oftmals den letzten Nerv. Aber natürlich haben Flusskrebse, Brassen und der ganze Rest unserer „Plagegeister“ auch ihre guten Seiten. Neben ihrem Platz im Ökosystem der Gewässer, dienen manche der Lebewesen gerade unseren Karpfen als natürliche Nahrungsquelle. Auf jeden Fall sorgen allesamt für ordentliche Action auf dem Hot Spot und so soll es doch sein, oder?!
Ein unglaublich hart umkämpfter Fisch aus einem wahren Krebs-Tümpel. Ohne CARP’R’US Rap It unmöglich. Noch heute bekomme ich ein dickes Grinsen ins Gesicht, wenn ich an diese Session zurück denke!
Mein persönlicher Tipp zum Abschluss:
Kommen im Wasser beispielweise massig Krebse vor, was Euer Angeln immens beeinflusst, verwendet ein Stiff Link mit Fluorocarbon-Material oder ein Kombi-Link mit sehr kurzem weichen Teil. Als Hakenköder kann ich Euch gerade in diesem Falle die Carptrack Osmotic Spice (am Haar beispielsweise auch als Half’n Half ein Gedicht!) empfehlen. Er ist ultimativ anziehend, fängig und enthält kein Fischmehl. Dadurch kann sich die Lage bereits etwas entspannen. Den Osmotic Knödel noch in einen Streifen CARP’R’US Rap It eintüten – fertig. Verwendet als Beifutter einmal nur Partikel (u.a. Mais, Tigers, Weizen, Hanf), Osmotic‘s und Haferflocken. Dazu Liquid Amino. Das ist eine absolute BOMBE auf dem Spot. Maximale Attraktion, minimale Anziehungskraft für Krebse – und wenn, dürfen diese sich mit Haferflocken begnügen. Also reagieren statt stagnieren.
Raus ans Wasser mit Euch – viel Erfolg mit dem Rap It von CARP’R’US!
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
PATRICK ‘SCUP’ SCUPIN
Team Imperial Baits Germany
www.scups-adventures.blogspot.de
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