Update 05.-Mai 2008 – da gibt`s was neues…..;Liebe Leser dieser NEWS!
So langsam dürfte auch das Angelfieber beim „letzten Hunter“ wieder voll zum Ausbruch gekommen sein. Die Wassertemperaturen nehmen in diesen Tagen stark zu und schaffen es mancherorts in Flachwasserzonen bereits kurzfristig über den Tag auf 18°C.
Bevor ich eine kleine Bilderauswahl von Andreas Scherf und mir vom vergangenen WE folgen lasse, möchte ich noch eine NEUIGKEIT ankündigen:
Neu:
Carptrack One4Two -Fish 125g
Für viele unter Ihnen ist es wahrscheinlich gar nicht mehr so neu, da wir es bereits einigen Besuchern auf unseren Messen gezeigt und Musterweise mitgegeben haben.
Der Hybrid Boilie „One4Two-Fish“ ist bereits seit Dezember abgedreht und befindet sich in der Testphase was das Verhalten im Wasser angeht. Die einzelnen Bestandteile dieses neuartigen Hakenköders sind ja bereits über Jahre getestet. Es handelt sich um einen Boilie der Größe 20mm, der zu einer Hälfte aus Carptrack V-Pop White und zur anderen Hälfte aus einem sinkenden original Carptrack Fish Boilie besteht. Dieser Boilie wird in einem Stück abgedreht. Wir folgten damit dem Vorschlag von Teammitglied Andreas Scherf aus dem September 2007. Er hatte ja in der Zwischenzeit bereits seinen Artikel „Kopfüber gefoppt“ im Carp Mirror veröffentlicht.
Eigenschaften des „One4Two“ Hakenköders:
Er schafft vom Auftrieb her gerade soeben den 4er Haken (normale Ausführung wie z.B. European Boiliehook) NICHT!
Das bedeutet Sie fischen einen sehr ausbalancierten Hakenköder der die visiuellen mit den geschmacklichen Vorteilen und Reizen in einem Ködeer vereint – daher der Name – 1für2 – One4Two eben. Da wir international tätig sind, müssen wir den Vorzug der englishen Variante geben. Wir verstehen natürlich auch, wenn Sie 125g „1für2-Fish oder Liver oder Monster etc“ bestellen.
Ja wie sollte es auch anders sein. Seit der Testphase wurden schon wieder Fische über 25kg darauf gefangen deren Bilder wir an dieser Stelle nachreichen.
Bitte glauben Sie uns: es hätten uns auch 15kg Fische gereicht, da wir unterschiedliche Köder und Produkte nach verschiedenen Kriterien bemustern und uns genau so wenig wie sie nur von einzelen Gewichten blenden lassen.
Die Summe aller Bemühungen macht ja bekanntlich den Erfolg aus – und da ist auch gut so!
Carptrack „One4Two“-Fish – 100g = 7,92 € – Lieferung in der 125g Dose = 9,90 €
Nun also zu den bereits angekündigten Bildern von einem für Andi und mich neuem Gewässer….
Viel Spaß also mit diesem Update bei dem wieder viele Freunde, Kunden und Teammitglieder teilnehmen – vielen Dank fafür!
Das nächste Update läßt nicht lange auf sich warten – versprochen!
max nollert
Oben beschriebene NEUIGKEIT: Carptrack „One4Two“ – der erste Hakenköder der zur Hälfte aus einem auftreibenden V-Pop white und einem sinkenden Carptrack Fish-Boilie besteht.
Für Andi und nicht war es ein neues Ufer
Da ging`s ihm auf ein Mal gut<!smiley1>
Daiwa Entho bestpult mit visible Touch
Zuverlässig wie eh und je – der Carpsounder CSF1
Auf der Suche nach Karpfen im Schilf – mit den Schlauchbooten…
Schilf so weit das Auge reicht
Fishing on small pressured lakes with Monster-Liver Boilie
from Darko LASNIK – Carpio
Fishing on small pressured lakes is never easy, especially when carp have already seen all possible baits and tactics. Quality bait normally wins the day on such waters and that is exactly what happened when I visited Lake Šumbar in Croatia last year in August. It was my first time on this particular lake and I really worked hard to get as much information as possible about the lake before I even started my fishing. I was using home rolled boilies from Monster and Liver mix with Carptrack Liquid and Monster flavour. I added some pellets and small particles for good measure. I decided to bait up in unusual time, meaning that I was spoding my baits out (there is a no boat rule on this lake) in the middle of the night or in the middle of the heavy rain. I was expecting good fishing, but what happened really surprised me. In two consecutive sessions I caught enormous amount of carp and many of them were over 15 kg. In my first session I even managed to catch three carp with weight 20,5 kg and what was interesting the most was that fish liked my baits so much that I caught the same 20,5 kg carp twice in four days. Action was really hectic and my statistic goes something like that: 20,6 kg, 20,5 kg, 20,5 kg, 19 kg, 17,5 kg, 17 kg, 17 kg, 16,5 kg … I caught first few carp on snowman presentation but after 2 days carp really started feeding heavily on my boilies and normal bottom bait presentation was all that was needed to catch them as they really couldn’t resist Imperial baits goodies …
15kg
16,5kg
17,5kg
20,5kg on Friday
20,5kg on monday
second twenty in 2 days
Be lucky,
Darko Lasnik
Kundenecho: Allroundmarin Joker 320 KIB
Meine Jungfernfahrt mit dem Joker führte mich zum Cassien. Dort angekommen wollte ich es endlich mal im Einsatz sehen und mich davon Überzeugen was mir max versprochen hatte. Alles klar! Also aufgebaut das gute Stück. Es machte sich gleich bemerkbar, dass der Luftboden nur Vorteile aufwies: Egal wie uneben der Boden auch ist, einfach den Boden reingelegt, aufgeblasen und fertig! Das Problem wird wohl jeder von Holz- oder Aluböden kennen, die ewige Quälerei bis man den Boden endlich drin hat. Wenn es dann noch auf unebenen Gelände geschehen soll, na dann „Prost Mahlzeit“. Nun gut es war endlich mit Luft gefüllt, also Probe aufs Exempel. Siehe da, man steht in diesem Teil eigentlich fast genau so stabil wie in einen Holz- oder Alubodenboot. Ganz ehrlich, ich war begeistert! So jetzt noch schnell das ganze Tackle ins Boot und ab in den Nordarm. Als ich unter der Brücke in den Arm einfuhr erfasste mich ein böiger Wind aus westlicher Richtung, aber dank des aufblasbaren Kiels war es kein Problem und ich konnte ziemlich genau meine „Spur“ halten. Nach zwei Tagen blank im Nordarm war es Zeit zu wechseln.
„Ready to Move“
Das hieß für mich alles abbauen, Tackle wieder ins Boot und ab in den Süden! Dort angekommen war es wieder Zeit für mich meinen Platz genau unter die Lupe zu nehmen. Wie max schon in seinen Trailer sagt, besitzt das Boot genau die richtige Größe. Das heißt es ist nicht zu groß um Fressplätze unserer Freunde auszumachen und nicht zu klein um unser Tackle zu schleppen. Einfach ein richtiges ,,Allroundboot“. Die erste Nacht brachte auch gleich einen Run. Ab ins Boot meinen minn kota maxxum 55 angewofen, den max übrigens auch vertreibt und im Stehen bei nassen Boden den Fisch hinterher. Nach zwanzig Minuten Drill und bösen Seitenwind lag mein Schuppmann auf der Matte.
Zusammenfassend bin ich mit diesen Boot mehr als zufrieden, zum Einen ist der Boden unheimlich gut gelungen und zum Anderen ist die Verarbeitung wirklich absolut tadellos. Danke max für deine Überredungskünste, du hast mir wirklich nicht zu viel versprochen. Spitzenteil und wirklich jeden zu empfehlen der sich in Zukunft so eine Anschaffung machen möchte, aber auch jeden Anderen, denen die lästige Qual mit Holz- und Alubodenbooten reicht.
Viele Grüße Stefan Fiedel
von Rudi Ehrenberger
Vom 15.03.08-16.03.08 war es endlich wieder soweit, und ich verbrachte meine erste Nacht 2008 am Wasser. Es handelt sich hierbei um einen ca.5,5 ha großen Teich in Niederösterreich. Nachdem das ganze Tackle im Auto verstaut war, machte ich mich gegen mittag auf zum Teich. Nach mühsamer Fahrt mit dem Trolley in die hinterste Ecke des Teichs (brachte die letzten Jahre immer gewichtige Überraschungen) konnte das Aufbauen meines Camps beginnen.
Rute 1: wurde zum schräg gegenüberliegenden Ufer in ca. 4 Meter Wassertiefe mit einem Abstand von 5 Meter zum Ufer mt einem Monster-Big Ball ACTIV (behandelt mit NHDC+Monster-Gel) ausgelegt.
Rute 2: selber Köder, Entfernung ca. 35 m vom Ufer aus, Wassertiefe: ca. 5 Meter.
Rute 3: Osmotic-Spice Big Ball (behandelt mit NHDC+Osmotic-Spice Gel), abgelegt irgendwo in der ‚Pampa‘.
Danach wurde noch spärlich gefüttert. Ca. 5-6 Hände voll pro Rute (20er+28er+Amino-Pellets in 15mm).
Danach konnte ich erstmal relaxen, da in diesem Gewässer die besseren Karpfen zu 85% Abends oder Nachts beißen. Und genauso sollte es dann auch sein: 19 Uhr-Vollrun auf Rute 2!!! Da es schon dunkel war und ich doch überrascht war, das schon so ‚früh‘ ein Gelber von den Kugeln nascht, vegaß ich die Kopflampe auf dem Weg aus dem Zelt. Na egal! Dann musste ich halt ohne Licht klarkommen. Nach wirklich hartem Drill führte ich ‚irgendwas‘ in meinen Kescher. Beim Anheben wusste ich sofort, daß das ein besserer sein musste. Und so war es dann auch: Bulliger 16 kg Spiegler!!! Und das gleich in der ersten Session!!! YESSSSSSSSS!!!!
Der Carp wurde dann eingesackt, da ich unbedingt schöne Bilder von ihm haben wollte und mein Freund mir schon per Handy zugesagt hatte morgen vormittag zur Foto-Session vorbeizukommen.
DANKE DAFÜR, RURLI!!!
Um 20 Uhr hatte ich dann den nächsten Biss auf Rute 2! Es war ein 8,5 kg Schuppi, den ich gleich wieder zurücksetzte.
Danach passierte bis ca. 23 Uhr nichts. Bis sich mein Bissanzeiger von Rute 3 mit einem Dauerton meldete. Nach unspektakulärem Drill lag ein 11 kg Spiegler auf der Matte.
Danach bis 05 Uhr nichts. Bis mich plötzlich der so geliebte Dauerton der Bissanzeiger aus dem Schlaf riss. Es war Rute 1, die ganz nah am schräg gegenüberliegenden Ufer abgelegt war. Nach schönem Drill konnte ich einen wunderschönen Schuppenkarpfen mit 14,7 kg landen. YESSSSS!!!!!!
Und das alles bei der ersten Nachtsession 2008 bei sehr geringer Wassertemperatur.
P.S.: Fische seit 3 Jahren an diesem Gewässer- die ersten 1 1/2 Jahre mit Ködern von anderen namhaften Herstellern-Ausbeute: 3 Fische mit über 14kg. / Seitdem ich deine Köder benutze, hauptsächlich Monster-Boilies schaut die Ausbeute wesentlich besser aus: um die 10-12 Fische über 14 kg.
TOP-KÖDER!!! Danke dafür MAX!!!
Abschließend wünsche ich allen eine erfolgreiche Angel-Saison 2008.
Liebe Grüsse aus Österreich, EHRENBERGER Rudi.
2. Teil von Stefan Fiedel
Hallo Max!
War mal wieder für einen Kurztripp am Cassien. Leider geht gerade gar nicht viel. Der Westarm saß voll aber fünf Tage ohne Fischaktivität, darum hab ich mich kurzerhand in den Südarm verp…. aber da war es auch nicht viel mit Fisch, außer zwei Italienern und mir hat keiner in den zwei Tagen wo ich da saß Fisch gesehen. Ein Kleiner Cassienjuwel ging mir ans Band und die „Spagettis“ fingen noch einen kleineren Schuppmann.
Es ist aber immerwieder geil mit Anzuschauen wie unsere Freunde aus Italien auch noch so kleine Fische zu feiern wissen (ich sag nur Sektdusche und dicke Hawana – einfach verückte Typen). Bin dann noch für eine Nacht in den Nordarm auf die Ruine aber nix mehr. Schicke dir noch ein Bild vom Fisch und ein bißchen Landschaft ins Büro.
Viele Grüsse aus der Schweiz
Stefan Fiedel
Daniel Esche
One night stand am Main, 16,5 kg gefangen auf Fish Boilie ohne füttern…
Ab den 07.04 werde ich Zwecks Weiterbildung am Neckar wohnen – in einem Wohnwagen, dann habe ich auch wieder Zeit zum fischen…
Ihr hört von mir…
Grüße,
Daniel
Bernhard Binding und die heißen Spice Boilies
…war am Wochenende mal wieder am Main aktiv – 3 Runs, 2 Fische – jeweils genau 8 Kilo schwer (vielleicht Brüder) beide auf die selbst gerollten Osmotic-Klicker… der dritte ist auf Frolic reingefallen, aber dann doch iwi „verlustig“ gegangen.. läuft also immer noch! Ordnungsamt war auch wieder am Platz, ich wurde mit „ach, wir kennen uns ja noch von letztem Mal! und, wieder dicke Karpfen gefangen?“ begrüßt. <!smiley3>
Und dann ging es am WE zum See…
Gude Max!
soo, schon wieder hörst bzw. liest du von mir! Das Wochenende ist rum und zu dem per SMS angekündigten Spiegler mit 33 Pfund hat sich am Samstag noch ein dicker See-Spiegler mit 27 Pfund gesellt…
Auch mein „Ziehsohn“ konnte mal wieder fangen – nen makellosen, lang gestreckten Seespiegel von 15 Pfund!
Nachts hatte er noch nen Vollrun – ab aufs Boot und losgedrillt, entpuppte sich das „Opfer“ als optimal im Schnabel gehakter Schwan – schnell abgehakt und released konnte noch ein 3,5 Kilo schuppi den Ködern nicht wiederstehen..
man liest oder sieht sich!
gruß, Bernardo
Roberto Berres und sein neuer PB mit Liver Boilies
Hallo Max,
Habe endlich mein PB hoch geschraubt auf 28,3 Pfd.
Anbei ein Bild:
Catch`em with Liver Boilie 20 mm Imperial Baits
Freue mich schon auf den Angeltrip mit dir…!
Viele Grüße von der Schokoladenfront
Roberto Berres
P.S. dein Wein isst ein Gedicht
Hi Max,
in der Nacht vom 03.03. zum 04.03.08 konnte ich diesen gefleckten, 16,5 Kilo schweren Spiegler überlisten.
Gebissen hat er auf V-Pop weiß in Verbindung mit Monster Dip.
Weiterhin viel Erfolg wünscht
Christopher Krause
Der „Kalterer See“
von Stefan Schupfer
Hallo Max,
nach einer langen studiumsbedingten Angelpause konnte ich in den Semesterferien endlich wieder einmal die Angeln auspacken und den Karpfen auf den Leib rücken. So bin ich vom 31.03. bis zum 04.04. zum Fischen an den Kalterer See gefahren. Trotz des derzeitigen Nachtangelverbots und der schlechten Prognosen der einheimischen Angler konnte ich in diesen Tagen 16 Karpfen landen. Leider waren keine Riesen dabei, jedoch wunderbar gezeichnete und gesunde Fische. Erfolgsköder waren diesmal gelbe V-Pops in Amino Fish gedippt über einem Maisteppich (sie schienen förmlich darauf zu warten, denn zeitweise konnte ich Vormittags nur mit einer Angel fischen, da diese immer wieder ablief), sowie selbstgerollte Monster-Liver Boilies, welche ich nach dem Kochen mit Proteinkonzentrat behandle. All diese Leckereien hat mir mein Kollege von der Carpitaly mitgebracht, da ich selbst nicht hinkommen konnte, da ich im Prüfungsstress war. Das nächste Projekt ist auch schon geplant und zwar an den Stausee von St. Giustina, welcher ein sehr hartes Gewässer (Steilufer mit starkem Gefälle mit bis zu 50 Metern Tiefe) mit einem alten Bestand von Karpfen ist und bin schon gespannt wie`s wird, ich werde Dir auf alle Fälle darüber berichten (und mit deinen Ködern im Gepäck mache ich mir auch keine Sorgen <!smiley1>.
Joker 320 KIB
Weiterhin viel Erfolg bei euren Projekten und weiter so!
Grüsse aus Italien von Stefan
Erste Session 2008
von Yannick Klucken
Ich startete, da ich Montag und Dienstag keine Schule hatte, wieder mal einen kurzfristigen Trip über`s Wochenende an mein Heimatgewässer, einen kleinen Baggersee, direkt an der Mosel. Ich beobachtete bereits seit einigen Wochen die Wassertemperatur des Gewässers und konnte feststellen, dass die Temperatur innerhalb der letzten drei Wochen, aufgrund des milden Wetters im Februar wiederum um weitere zwei Grad gestiegen war. Dies stimmte mich positiv, den einen oder anderen Fisch landen zu können.
Ich konnte es kaum erwarten endlich wieder angeln zu gehen und fieberte schon die ganze Woche dem Tag entgegen an dem ich endlich wieder ans Wasser kann. Nachdem Donnerstags bereits die Fangeisen aus dem Winterschlaf geholt wurden und die Rollen mit der neuen Visible Touch von Imperial Fishing bespult waren, wurde Freitags nach der Schule noch schnell der Rest des Tackles zusammengepackt und im Auto verstaut. Los geht’s! Nur noch schnell auf die Tankstelle Kaffee holen und dann so schnell wie möglich ans Wasser. Am Pool angekommen nochmals aufs Wasserthermometer geschaut: „ Acht Grad, da muss doch eigentlich schon was gehen“, dachte ich mir und begann mit dem Ausladen des Autos und dem Aufbau des Camps. Bereits auf dem Weg zum See hörte ich im Radio die Sturmwarnungen für die kommenden Tage und dass man die Aktivitäten im Freien bitte verschieben sollte. Na super und du gehst angeln, dachte ich mir. Hoffen wir mal, dass es nicht zu schlimm wird, weil ich eigentlich keine Lust hatte mit samt meinem Zeug wegzufliegen. Als ich dabei war die erste Rute an den Spot zu fahren, schlug das Wetter um. Es fing schlagartig an zu regnen und ich war innerhalb kürzester Zeit durch und durch nass. „Na das geht ja gut los!“, dachte ich mir und fuhr auch die zweite Rute im Regen an den rund 50 Meter entfernten Platz, legte die Montage direkt am Ufer, im Hüfttiefen Wasser ab und fütterte noch ein par Boilies. Im strömenden Regen wieder an Land hielt ich es für sinnvoll erst einmal was Trockenes anzuziehen und gemütlich einen Kaffee zu trinken. Nachdem es mittlerweile auch schon dunkel geworden war und sich das Wetter konstant verschlechterte ging ich schlafen und hoffte trotz des schlechten Wetters auf eine unruhige Nacht. Ich merkte allerdings, als ich am nächsten Morgen ausgeschlafen war, dass es eine ruhige, eine viel zu ruhige Nacht gewesen war. Auch für den Rest des Tages schwiegen meine Bissanzeiger und ich fing an mir Gedanken zu machen. „Naja, was ja nicht ist kann ja noch werden, die Umstände sind ja gar nicht mal so schlecht um etwas zu fangen“, dachte ich mir und fuhr die mit frischen Carptrack Liver Boilies garnierten Ruten am Abend wieder an die gleichen Plätze, an denen ich auch in den letzten Tagen fischte. Es war bereits wieder dunkel geworden und ich beschloss, mit dem Boot, bewaffnet mit einer hellen Lampe einmal am Ufer des Sees entlangzufahren um vielleicht einen der großen Waller, von denen ich weiß, dass sie sich diesem Gewässer befinden, ausmachen zu können. An einer flachen Stelle konnte ich mit Hilfe der Lampe einen fressenden Karpfen beobachten was mich natürlich noch mehr freute, weil es meine Vermutung, dass die Karpfen bereits mit dem Aufnehmen kleinerer Mengen Nahrung begonnen hatten bestätigte. Also dachte ich mir, dass sie früher oder später auch an meinen Futterplatz vorbeikommen würden und auch dort fressen würden. Doch am nächsten Morgen sah ich, beim erneuten auslegen der Ruten das ernüchternde Ergebnis. Da an den von mir gewählten Spots das Wasser nicht besonders tief war, konnte ich unschwer die am Vorabend gefütterten Boilies und Pellets am Grund erkennen. Es schien so als ob die Karpfen genügend natürliche Nahrung in Form von Plankton und kleinen Garnelen haben und meine Boilies gar nicht brauchen um satt zu werden. Dies erwies sich dann auch in den nächsten zwei Tagen an denen ich ebenfalls keine Fänge verbuchen konnte als richtig. In der letzten Nacht wollte ich nochmal gucken ob ich doch noch einen Wels beobachten kann. Die Kamera im Anschlag, fuhr ich, wie in den letzten Nächten das Ufer ab. Ich konnte einige schöne Aufnahmen von zwei unter einem Baum stehenden Karpfen machen aber einen Waller bekam ich nicht vor die Linse. Aufgrund der Tatsache, dass ich die Beiden nur wenige Meter von meinem Futterplatz entfernt gesehen habe, hoffte ich, in der letzten Nacht doch noch einen Fisch auf die Matte legen zu können, aber dem war leider nicht so. Auch in dieser Nacht schwiegen die Bissanzeiger. Während ich am nächsten Tag mein Zeug am zusammenpacken war ließ ich mir die vergangen Tage noch einmal durch den Kopf gehen und dachte mir, dass der Erfolg nicht wegen des Wetters, sondern aufgrund der reichlich im Wasser vorhandenen Nahrung ausgeblieben war und beschloss, dieses Gewässer, wie auch schon in den vergangenen Jahren immer wieder zu befischen um so das Fressverhalten der Fische mit den Erfahrungen aus den letzten Jahren vergleichen zu können. Außerdem ist dieser See immer wieder einen Trip wert, da ich auch in der vergangenen Zeit hier viele schöne Tage verbringen und auch einige schöne Fische landen konnte.
Yannick Klucken
Weitere NEWS mit sehr großen Fischen kommen schon in wenigen Tagen….
max nollert
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