Roland Petri – Team Wallerforum.com hat mir eine mitreißende Story über sienen Po Trip von der er vergangenens WE zurück kam, gesendet.
Da hat´s geknallt… – herzlichen Glückwunsch!
„Aus meiner Sicht….
Eigentlich standen die Vorzeichen auf Erfolg, erstmals keine Verantwortung für eine Wallerforum Veranstaltung. Einen langjährigen Angelpartner an der Seite und ein in meinen Augen perfektes Angelboot unterm Hintern…..Bootsangeln ist und bleibt Teamarbeit, was sollte da noch schiefgehen…
Ab der Oglio Mündung bereiste ich innerhalb der letzten Jahre schon zig Mal den Po, lediglich das hinterste Stückchen Delta fehlte noch…..“NOCH“, denn jetzt war ich da um diese Lücke zu schliessen..
So kam es, dass der erste Programmpunkt (nachdem wir es nach heftigen Regenfällen langsam angingen) am Sonntag eine Bootsfahrt bis zum Meer beinhaltete. Um halbsechs in der Frühe ging es los und es war sehenswert. Irgendwann nach vielen Highlights sahen wir nur noch Wasser, ein sicheres Indiz dafür, dass der mächtige Po und auch wir am Ziel waren.
Unterwegs merkten wir uns interessante Seitenarme des Pos wie z.b.den Maistra und Gnocca um nur einige zu nennen….
Nachdem wir wieder auf halber Strecke waren, befuhren wir den Maistra erstmals, er war deutlich kälter als der Hauptstrom verbarg aber in seinem inneren eine sensationelle Flora. Ein herrliches Wasser mit viel Holz das einen Hauch von Amanzonien versprühte….
Nur widerwillig verließen wir die Ecke und schauten am Gnocca vorbei, etwas wärmer und deutlich breiter, auf jeden Fall eine Alternative. Lediglich die Zufahrt kann zum Problem werden wenn man nicht genügend Abstand zur Mauer lässt, die unter Wasser etwa 80m in den Po ragt….
Wir mußten zurück ins Camp um nach der großen Erkundung Sprit zu fassen, es kam schon was an Strecke zusammen….und 90 PS sind 90 PS – auch wenn der 4-Takt Honda für seine Leistung durchaus sparsam ist. Natürlich nicht ohne zuvor noch kurz hinter einer Brücke im Hauptstrom fest zumachen. Schnell die Posen raus, aber leider war Sonntag und die Ausflugskähne fuhren unerwartet direkt bei uns vorbei. Die beschilderte Durchfahrt lag zwar am anderen Ende der Brücke, aber so läufts nun Mal auch in Italien.
Bertl der Chef vom Camp Wallerparadies, der immer und überall zu finden war wo er gebraucht wurde, zeigte mir auf Wunsch anhand der Karte die zurückgelegte Strecke. Nur noch ein paar Einschätzungen und schon waren wir wieder auf Kurs in Richtung Maistra und der Planet brannte mittlerweile gnadenlos…
Er erzählte uns zuvor, dass es dort 9m Löcher geben sollte….schnell hatten wir es mit dem von Kai ausgeliehenen Echolot gefunden. Unmengen von Holz, schwierige Strömungsverhältnisse durch die Gezeiten, aber ein geiles Szenario versüßten Armins Verlust von gleich 4 Owner Gorillas innerhalb eines Tages…
Trotz der vorhandenen Meeräschen, gab es keinen Biss….aber die Wassertemperatur stieg langsam. Daher wechselten wir nach einem kleinen Kurzaufenthalt im Camp lediglich den Platz und blieben vorerst dem Maistra weiterhin treu. Die knappen 20km pro Strecke bewältigten wir nahezu im Fluge mit dem blauen Technostrat Blitz…
Christian und seine Gruppe passierten uns und versuchten es noch weiter unten. Ich hatte uns eine schöne Strecke ausgesucht mit sauberen Untergrund und einem Abriss mit etwa 6m Wassertiefe. Das Wetter verschlechterte sich, aber es blieb trotz bedrohlicher Wolken vorerst trocken…
Außer dem Schweiß lief nichts, weder bei uns noch bei den Ösis, die wir am nächsten Morgen wie verabredet unterwegs trafen. Überhaupt war das mein schönstes Erlebnis, wir machten mitten in der Wildnis fest, kletterten durch unwegsames Gelände und standen dann für mich völlig unerwartet in einer kleinen Ortschaft mit einem Cafe und einem Laden. Beide besuchten wir natürlich, dass Cafe traditionell etwas länger….
Jetzt war klar das wir trotz Spritmangel aber mit voller Proviantkiste direkt mit Christian an den Gnocca fahren würden. Die Entscheidung war richtig, denn als wir zum Hauptstrom rausfuhren kam uns neben gefallener Wassertemperatur auch immenses Treibgut entgegen. Schaute übel aus, am Mittellauf mußte es also ordentlich geregnet haben….
Schnell nach einigen Kilometern in den Gnocca eingebogen. Wassertemperatur bei ca. 19 Grad, Durchschnittstiefe etwa 3 – 5m.Schaut gut aus…..
Eine von Weiden dicht bewachsene Innenkurve hatte es mir sofort angetan, nachdem ich mehrmals darüber hinweg fuhr stand der Entschluß fest….
Armin hatte Anfangs zwar für die Außenkurve tendiert, vetraute aber meiner ausgiebigen Location….
Mittlerweile, das Boot war vertaut, die Ruten waren ausgebracht, drückte es auch am Gnocca Treibgut aus dem Hauptstrom rein. Grinsend zeigte ich es Armin, wir blieben Dank der Innenkurve verschont, Christian und Gerhard dagegen erwischte es voll.
Mit im Gepäck die „Otter Sideplaner“ von Big John die Kai Häffner organisiert hatte. Alle waren ohne Unterbrechung im Einsatz. Einfach gestrickt, blitzschnell eingehängt und noch schneller die Seite gewechselt, als Sahnehäubchen die eingebauten Rasseln….Herz was willst Du mehr.
Um kurz nach 20 Uhr wurde es dann in der Tat mehr, ein heftiger Biss auf eine der Sideplaner Ruten, Armins alte Fulda Klassik nahm Haltung an und der Kampf begann. Ich machte noch einige Pics….bis ich selbst ran mußte. Mittlerweile war längst klar das ein guter Fisch den Aal im Mittelwasser genommen hatte. Je näher sich das Duell am Boot abspielte, desto stärker wurde die Gegenwehr. Typisch für Großwelse, Motor hoch und angepackt. Der erste Griff saß, der Schädel war gewaltig aber der Gorilla Big Game mit denen ich Armin zuvor nach dessen Verlusten wieder ausgestattet hatte, griff wie eine Bulldogge….
Ein kräftiger Zug und stramme 222 cm mit geschätzten 80 kg lagen im Big Technostrat. Ein sehr bulliger Fisch mit herrlichem Stiernacken lag nach hartem Kampf geschlagen auf der Plane….
Die Freude war riesig und auch der Sideplaner hatte die Aktion ohne Schaden überstanden. Der Fisch wurde versorgt und müde versuchten wir wenig später trotz der lästigen Moskitos zu schlafen….
Es dauerte nicht lange bis meine Rolle ablief….Anschlag, Drill und Landung. Wieder war es eine Sideplaner Montage die einem gut genährten 160er zum Verhängnis wurde. 5 Minuten später schwamm der Waller bereits wieder im Gnocca….
Am anderen Morgen traten wir mit Christian und einem weiteren Ösi Boot die Rückreise zum Camp an. Christian und Gerhard konnten nach einer sehr harten Nacht mit viel Treibgut in den Montagen dennoch einen kleineren Waller überlisten. Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichten wir gemeinsam das Camp bei Regen….
Mit den anderen Teilnehmern vom Wallerforum und mit Bertl kurz ausgetauscht, Treibstoff und Aale gefasst und schnell über den Markt von Porto Viro geschlendert…..und wieder sollte es an den Gnocca gehen….und wieder an die gleiche Stelle.
Ich war sicher, da geht noch was……
Noch immer kämpften wir uns am Hauptstrom durch Treibgut bis wir unser Ziel erreichten. Anstatt besser, wurde die Lage immer schlimmer und somit spielte der Hauptstrom außer einigen sporadischen Drifttouren zwischendurch keine Rolle mehr….
Der Gnocca dagegen empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und gestiegener Wassertemperatur, was meinem Optimismus noch mehr Nahrung bot….
Mein Gott, war es so heiß….so unerträglich das ich mehrmals den Kopf ins Wasser hielt. Armin verteckte sich derweil unter diversen Klamotten, wieder einmal türmten sich unbemerkt bedrohliche Schlechtwetter Wolken am Horizont. In der Ferne hörten wir bereits wenig später die Gewitter rumpeln und wir waren froh einigermaßen geschützt zu fischen……
Wir waren platt und schnell herrschte Stille auf dem Boot. Mitten in der Nacht so gegen 1 Uhr schreckte ich auf. Irgend etwas riss mit brachialer Gewalt Schnur von der Rolle, trotz Freilauf war einer der robusten Rutenhalter bereits verbogen….Es war wieder Armins Rute und ich hatte meine liebe Not den Guten wach zu bekommen. Zeit zum Augen reiben gab es nicht, die Post ging ab. Mit dem Schein meiner Kopflampe erkannte ich schnell, dass der Fisch 2 Montagen abgeräumt hatte. Eine ohne und eine mit Sideplaner, erstere hatte ich schnell entsorgt….die zweite eingefangene Montage bereitete mir allerdings große Sorgen……Nach einigen heftigen Fluchten hing eine Pose und der abgeräumte Sideplaner an Armins Rutenspitze….nichts ging mehr. Ich schaute zu Armin und sah pure Verzweiflung in seinem Gesicht. Im Drill bislang hatte er wie gewohnt alles richtig gemacht und jetzt das. Es nützte nichts ich mußte schneiden, allerdings kümmerte sich der Gegner am anderen Ende der Leine nicht darum mit welchen Problemen wir zu kämpfen hatten. Stur riss er immer wieder Schnur von der Rolle, eine dieser Attacken wurde mir beinahe zum Verhängnis….an der gespannten Leitner Hauptschnur konnte ich mich im letzten Moment noch reinziehen. Armin pumpte und ich schnitt mit äußerster Vorsicht weit über der Bordwand hängend nach und nach die Hauptschnur frei….Ein falscher Schnitt und….Nach unendlichen Minuten gelang es tatsächlich, eine Etappe hatten wir gewonnen….
Immer wieder riss der Waller trotzig Schnur von der Rolle, 10m eingepumpt….15m runter…..permanent das gleiche Spiel. Irgendwann viel später war er erstmals nahe am Boot, ich sagte zu Armin wenn „ER“ da ist…klopfe ich ihn nicht mehr ab, der kommt sofort rein. Armin sagte nur „ ich wollte es wäre schon soweit“ „Alter“, erwiderte ich ….denn ich hatte erstmals das Vorfach greifen können.
Meine Hand glitt unter Wasser zum Maul, was für eine Kauleiste dachte ich und griff sofort zu ohne zu sehen wo der Haken saß…Glück gehabt !!
Armin war zwar nicht mehr müde, aber dafür total ausgepowert…als er jedoch sah, dass ich mit der freien Hand noch die Zeltplane im Boot auslegte, verlor er die restliche Farbe in seinem Gesicht…
Das größte Kompliment während unserer gemeinsamen 25 Jahre bekam ich von Armin, es hat mich geehrt und desshalb behalte ich es auch für mich….
Der Rest ist Geschichte und 244cm bei 105kg Gewicht eine hohe Meßlatte für die Zukunft, aber ganz sicher, nichts Unmögliches….
Sideplaner über Kai Häffner zu bekommen
222 cm / geschätzte 80kg
244 cm / gewogene 105 kg
In diesem Sinne….
Roland Petri / Wallerforum.com
Jan Gutjahr
In Sachen richtig große Waller konnte mein Freund Jan Gutjahr mit der Spinnrute einen Giganten an Land ziehen.
Hier die ersten Infos dazu:
„Hi Max,
hier der Link zu dem Extremdrill mit dem 234er Wahnsinnswaller. Ist echt krass, dass eine 100 Gramm Spinnrute das aushält. 8.30 Minuten Drillzeit……
Drill 234er Waller an der 100 g Spinnrute
Merh Infos auch zu der verwendeten Spinnrute auf der Homepage von Jan: www.fanatic-fishing.de.
Was zwischendurch:
Unglaubliches Video
Jörg van Diffelen ist Vater geworden und hatte zunächst verständlicvher Weise keine Zeit zum Angeln. Doch zuletzt hatte er einige wenige Kurztrips gemacht und dabei erstaunlich gefangen…!
„Hallo Max,
komme zu nichts mehr die letzten Wochen!!
Die kleine Mia hält uns auf Trab!! Ein Tag ist nichts mehr!!
Die kleine Mia – Nachwuchs bei Familie van Diffelen!
Habe mir heute mal ein paar Stunden „Babypause“ genommen
und war für 6 Stunden am See. Es hat sich gelohnt 34 und 31 Pfund!!
Als Köder verwendete ich selbstgerollte Monster/Liver Boilies und am Haken einen Carptrack Monster Big Balls 28 mm ummantelt mit Teig hergestellt aus Monster Dip und Carptrack Powder, perfekt!!!
Einen Tag später erreichte mich diese Nachricht:
„Hallo Max,
war heute morgen noch mal für ein paar Stündchen!!!
19 Kg, Hammer!!!!!!
Morgen und Sonntag sind die Dreharbeiten von DMAX-Fish N`Fun
bei uns am See, Schleie und Karpfenangeln!!
Gerade vorbei bekam ich heute diese Bilder vom Dreh, bei denen Joerg einen starken Fisch an feinster Sehne fangen konnte…
Viele Grüße Jörg
Aljosa und Andraz aus Slovenien haben eine tolle Zeit am Wasser verbracht und senden mir diese Zeilen und Bilder:
„Hallo Max,
Da kamen eigentlich die Feiertage und damit auch unsere Angelreise. In diesem Jahr haben wir ein sehr schweres Wasser in Kroatien ausgewählt. Dieses Wasser ist voll mit natürlicher Nahrung und deswegen sind die Karpfen eigentlich nicht an unseren Ködern interessiert. Sie nehmen die Köder nur aus ihrer Neugier auf. Die Mehrheit der Angler entscheidet sich für dieses Wasser um die Qualität ihrer Boileis zu prüfen. Nach einigen Gedanken über Taktik und Auswahl der Köder entschieden wir uns für Carptrack Liver-Monster und Carptrack Osmotic Cpice-Birdfood Banana. Wir haben die Boilies mit Carptrack Amino Dip & Gel und mit Carptrack Liquid & Powder abgeschmeckt. Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir an unserem Ziel an.
Zunächst trafen wir uns mit ein paar Anglern, damit wir einge Informationen über die aktuelle Situation bekommen konnten. Wie haben nichts Gutes erfahren. Der Fisch zeigten keine Aktivität und einige Teams waren schon lange ohne fisch. Das war keine fröhliche Nachricht. Nach den Vorbereitung der Ruten und des Spots gingen wir schlafen.
Am Morgen hörten wir einen sehr langen und lauten bliiiiiiiiiiep. Mit großem Schmunzeln sprangen wir aus dem Zelt. Nach erfolgreichen Drill konnten wir einen 14 kg Karpfen in die Maschen des Keschers befördern. Während dem Wiegen überraschte uns die andere Rute und damit ein Karpfen mit 16 kg. Sehr zufrieden und froh führten wir die Bildreportage zum Ende.
Die Fänge reihten sich einer nach dem anderen was unsere Freude riesig machte.
Wir fingen noch Karpfen mit 15,2 kg, 11,5 kg, 14kg und einen „tolstolobik“ (Silberkarpfen) mit 23,3 kg. Unsere Angelwoche haben wir mit dem großen Erfolg beendet und damit hatten die Imperial Baits Produkte ihre Qualität wieder ein Mal bestätigt.
Unser Sortiment von Imperial Baits
Carptrack Liver cold water und 14,2kg
Carptrack Liver cold water mit V-POP und 16kg
Wir 2 mit morgendlichen 16kg und 14kg
Carptrack Osmotic Spice überraschte mit 15,2kg Dicke
2 x Carptrack flying liver und 11,5kg
Carptrack Birdfood Banana enttäuscht nie! 14kg und 97cm
Unmöglich ist möglich! 23.3kg
Danke Max!
Aljosa & Andraz
Franck Linderer sendete mir einige tolle Bilder von Graskarpfen die ich Euch nicht vorenthalten möchte!
„Voiçi la photo de mes 2 plans d’eau (11et 14 hectares) ainsi que des photo du gros amour blanc de 28.5 kilo fait l’an dernier au mois d’aout sur cette période de 3jours, Yves mon testeur fait 9 départs , 7 amour blanc plus petit 17.5kg, 17.8kg, 19.8kg, 21kg, 22kg, 25.4kg et 28,5kg!“
Amitiée Franck
Marcel Borgard
„Hallo Max!
In einer 4 Tages Session über Pfingsten konnte ich mit Carptrack Birdfood Banana Boilies und Carptrack Amino GEL Banana einen 30 Pfd Spiegler und einen 37 Pfd Schuppi überlisten.
Viele Gruesse
Marcel Borgard
Franz Stegmüller vom Angelsport Stegmüller – Austria sendete mir diese schönen Fische die er allesamt auf Produkte von Imperial Baits fangen konnte.
Claudio ein Freund aus Italien der nur gelegentlich auf Karpfen angelt hatte das Glück diesen 33 kg Spiegler vor 7 Tagen zu überlisten!
Torsten aus dem Saarland
„Hallo Max,
ich glaub es wird Zeit, dir mal ein paar Fotos aus dem schönen Saarland zu schicken! Ich hab mich im Frühjahr mit Carptrack Monster Boilies und Osmotic Spice Boilies eindeckt und mich an mein Hausgewässer die Saar begeben.
Was soll ich noch sagen, ich fischte noch kein Produkt das hier so schnell zum Erfolg geführt hat. Von der ersten Session im März bis heute ohne große Futteraktionen, was hier eigentlich gar nicht geht.
Wir haben hier leider noch nicht die ganz dicken aber ich denke darauf kommt es auch nicht an!
Alles gute aus dem Saarland und macht weiter so!
Torsten
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