KLICK HIER UND ERFAHRE MEHR / CLICK HERE TO READ MORE!
————————————————————————————————————————————————————————–
Verloren im Nebel und mit BIG ONE zurück gefunden!
von Ernst Helmhart
Hallo iBlog Leser.
Karpfenangeln bietet unglaublich viele Facetten. Jede Session, jeder Fisch bringt etwas ganz Besonderes mit sich und eigentlich könnte man nahezu von jedem Ansitz eine ganz eigene, unabhängige Story auf Papier bringen. Auch an einem kürzlich vergangenen Wochenende, kam eine neue ereignisreiche Geschichte hinzu. Eine Geschichte in traumhafter Kulisse, einem knallharten Drill, Orientierung – und ja, einem wunderschönen Big One. Mir zaubert es immer noch ein Lächeln aufs Gesicht, wenn ich zurück blicke. Ein Grund mehr dafür, Euch an dieser Session teilhaben zu lassen…
Wie leider viel zu oft, verhinderte ein wichtiger geschäftlicher Termin, dass ich Freitags direkt vom Büro aus ans Wasser durchstarten konnte. So wurde es doch Abend, als ich dazu kam meine Ausrüstung in der Garage zu richten.
Am frühen Samstag brach ich dafür zeitig und gut vorbereitet Richtung Wasser auf. Noch im Auto auf der Anfahrt erlebte ich die verschiedenen Gesichter des Spätjahres, welches ja auch vergleichbar nahtlos in den Winter überging. Vom strahlenden Sonnenschein, bis hin zu dichten Nebelschwaden – alles war dabei und schürten in mir die Lust auf das, was vor mir lag.
Der See bot ein Traumhaftes Bild…
Sonne und etwas Wind hatten bis auf einige letzte Nebelfelder die Oberhand gewonnen. Das dunkelblaue Wasser glitzerte und reflektierte die Sonnenstrahlen. Eine Kulisse wie im sprichwörtlichen Bilderbuch…
Dieser Anblick kombiniert mit dem Drang meinem Gewässer einen weiteren schönen Fisch entlocken zu wollen, ließen das wöchentliche Ritual, iBoat 260 aufblasen im Nu vergehen. Wobei diese Arbeit Dank Bravo BTP 12 ja fast von selbst und mühelos vonstatten geht. Während die elektrische Pumpe das iBoat mit Luft füllt, nutze ich die Zeit und beladen das Carolina Skiff (Boot) von dem ich fischen werde.
Nach gut einem Kilometer weiter Anfahrt zum sorgfältig gefütterten Platz konnte ich bereits schon von Weitem meinen neuen Freund Reini ausmachen.
Er fischt in meiner Nähe auch von einem Carolina Skiff aus und war gerade mit dem Beiboot am auslegen der Montagen. Nachdem ich mein Boot im Schilf fest verankert hatte, wurden wie gewohnt das Rod Pod aufgebaut sowie sorgfältig die Ruten vorbereitet. Meine Rigs wurden selbstverständlich mit den bereits bewährten Carptrack Boilies bestückt und mit der legendären IB Carptrack Liquid-Powder Paste ummantelt. Nachdem alle Ruten optimal platziert waren, kam Reini auf ein Gespräch vorbei.
Etwas Smalltalk sollte das Warten auf den ersten Biss verkürzte…
Der erhoffte Lauf über Tag blieb allerdings leider aus und ließen mich so voller Zuversicht auf die Nachtstunden blicken.
Endlich der Biss!
…um Punkt 21 Uhr der ersehnte Dauerton an der rechten Rut. Nach einem kurzen Aufbäumen meines halbstarken Gegners, ließ sich der Fisch verhältnismäßig schnell Keschern. Was diesen nur noch schneller wieder sicher zurück in sein Element brachte. Der Anfang war damit gemacht. Zwar kein Riese, aber die Tiere waren sichtlich aktiv und fraßen. Ein kalter Südostwind und ein sternenklarer Himmel ließen mich voller Zuversicht in den warmen Schlafsack auf meinem Boot flüchten.
Schnell schlief ich ein und träumte von schreienden Bissanzeigern…
Nein, das war kein Traum!
Gegen 2 Uhr in der Nacht ertönte erneut der geliebte Dauerton. Diesmal lief die linke Rute ab. Schnell dieLed Lenser H7 geschnappt und raus aus dem Bootsaufbau. Was für ein Schock – Windstille und eine dichte Nebelwand breitete sich vor mir aus. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Innerhalb von Sekunden war ich an der krummen Rute, von deren Rolle die Schnurr förmlich nur so heruntergerissen wurde…
Rein ins iBoat 260. Der Karpfen gab alles und setzte sein gesamtes Können ein, um den Haken und damit den Angler loszuwerden. Nach einem langen Kampf, welcher mich das ganze Drumherum vergessen ließ, gewann ich die Oberhand und konnte den Fisch erleichtert über den Kescherrand führen.
Verloren im Nebel
Nachdem ich den Fisch im Schein der Led Lenser bewundert hatte, viel mir bei einem schnellen Rundblick die massiven Nebelwände rings herum auf. Verdammt, wo war ich? …oder besser, wo war mein Camp? Das GPS lag natürlich sicher verwahrt im Carolina, Sicht geschätzte fünf Meter. Ich versuchte mich zu orientieren, doch es war vergebens. Wer so etwas ähnliches vielleicht schon einmal selbst erlebt hat, der weiß dass unsereins im Adrenalin-durchflutenden Drill alles um sich herum vergisst und damit ein einfaches zurückrudern nicht möglich ist.
Ein Richtungswechsel endeten somit nach wenigen Metern. Ich musste erst einmal ruhig bleiben und nicht in Panik verfallen. Als ich so hin und her überlegte kam die Rettung. Meine Augen erblickten die Scheinwerfer eines Auto auf der über einen Kilometer entfernten Bundesstraße. Diese lag genau in Blickrichtung, also in meinem Falle Osten. Perfekt, die Orientierung war wieder voll da. Um den Fisch im Schlepptau nicht zu verletzen, verzichtete ich auf den Motor und griff auf die Ruder zurück. Mit Zuversicht und einer hoffentlich großzügigen Portion Anglerglück, steuerte ich also nun entgegengesetzt nach Westen.
Nach schier endlos scheinender Zeit erschienen endlich die ersten Schilfhalme und die Silhouette der Bäume die den Schilfgürtel säumen. Eine Schneise im Schilf entpuppt sich schnell als bekannter Badeplatz. Top, also noch geschätzt um die 80 Meter nach Süden, dort sollte mein Swim sein.
Der BIG ONE
Erleichter und glücklich kam ich am Carolina an. Ich begutachtete den Fisch, welcher sich während der Zeit im Wasser sichtlich rundum wohl fühlte. Es handelte sich nicht, wie zuerst angenommen, um einen alten Bekannten aus dem vergangenen August. Während ich noch im Wasser den dicken Schuppi sorgfältig vom Kescher in die Wiegeschlinge bugsierte, fiel mir sein massiger Körperbau auf. Als dann beim Wiegen der Zeiger meiner Waage über die 20 Kilogramm wanderte, fiel die letzte Anspannung von mir ab. Mein gesetztes Ziel, nämlich einen solchen Fisch aus diesem schwierigen See in den Händen zu halten, war erreicht.
An Schlaf war nicht mehr zu denken…
Am frühen Morgen kam Reini um den schönen Fisch, der im tiefen Wasser an einem Fender-Expander Kit sicher verwahrt war, ins rechte Licht zu rücken.
20 Kilo – auf IB Carptrack Liquid-Powder Paste!
Nach einigen, wenigen Bildern durfte der mächtige Schuppi erholt wieder in sein tiefes, dunkles Reich entschwinden.
Auf diesem Weg möchte ich mich auch noch einmal bei meinem Freund für die guten Fotos bedanken! Ausdauer, gesammelte Erfahrung, sowie Vertrauen, aber auch die Gewissheit- mit Imperial Baits vernünftige, hochqualitative Köder einzusetzen, haben mich an diesem schwierigen Gewässern durchhalten lassen.
Passend zum Update: Video – Karpfenangeln 2014 am BIG LAKE in Österreich!
Jetzt auf der Facebookseite von Ernst Helmhart anschauen!
So bin ich nun gespannt auf die nächsten Abenteuer und Geschichten…
Ernst Helmhart
————————————————————————————————————————————————————————–
Carp’R’Us – Maintenant disponible en France!
www.carprus.de
————————————————————————————————————————————————————————–
14 pages CZ article online – with Tomas Blazek & Team
Click here and read more!
Leave a Reply