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Abenteuer Lac du Der
von Zsolt Bundik
Hallo Max,
ich bin wieder zu Hause! Hinter mir liegt eine Woche angeln am Lac Du Der.
Der Wasserstand war ziemlich hoch, der Wind war immer stark und es regnete oft. Also ich erlebte ein echtes Aprilwetter!
Während meines Angeltrips hatte ich zwei Bisse. Nach 20 Minuten Drill verlor ich meinen ersten Fisch, da ich ihn aus dem Krautfeld nicht hinaustreiben konnte.
Aber beim zweiten Drill konnte ich dem gigantischen See einen Karpfen mit 17,8 kg entlocken.
Auf den Angeltrip nahm ich 9 kg Elite Boilies, 9 kg Monster’s Paradise Boilies und einige Kilo Fish Boilies (die ich 60% zu 40 % vermischte). 7 kg Amino Pellets und 20 kg Tigernuts waren ebenfalls dabei.
Ich platzierte meine Bojen von 90 bis 300 Meter entfernt vom Ufer, wo das Wasser zwischen 4,5 und maximal 6,5 Meter tief war.
Ein großer Futterplatz wurde angelegt, mit groß meine ich seine Oberfläche, jedoch hielt ich mich mit der Futtermenge ehr zurück.
Hier und dort ein paar Kellen Futter hinein…
…das animiert die Karpfen zum suchen!
Ich beköderte die ersten beiden Ruten mit jeweils einem sinkenden und einem Flying Hookbait in 20 und 16 mm.
Die dritte Rute beköderte ich mit einem sinkenden Boilie in 24 mm und die vierte Rute mit einem sinkenden Boilie in 28 mm. Alles wurde natürlich schön mit Amino Dips getuned!
Die Köder lagen drei Tage am Spot, jedoch ohne Aktion…
Da es keinen Biss gab, pimpte ich die Boilies zusätzlich mit Carptrack Liquid / Powder Paste. Ich erstellte die Paste aus Liquid, Powder und Banana Power Powder.
Partikel, Elite Boilies, Monster’s Paradise Boilies, Fish Boilies und Amino Pellets
Ich war für alles bereit und gerüstet!
Ich fütterte wieder breiträumig an…
IB Carptrack Elite Boilies…
…Richtung Sonne!
Es folgt die Montage mit einem kleinen PVA Bag als extra Attraktion.
Mit offenem Bügel zurück zum Ufer…
…Rute auf dem Pod ablegen, Bissanzeiger einschalten – Waffen scharf!
Die letzten Stunden des Tages in der Abendsonne genießen – herrlich!
Am sechsten Tag um 11 Uhr in der Nacht, hatte ich plötzlich einen Biss ca. 300 Meter entfernt vom Ufer. Der Fisch nahm einen Elite Strawberry Boilie. Nachdem ich angeschlagen hatte, wusste ich nicht was ich nun am klügsten tun sollte. Der Wind war sehr star, doch es gab diverse Unterwasserhindernisse…
So war es unmöglich den Fisch vom Ufer aus zu fangen!
Ich musste da raus!
Ich überwand meine Angst, sprang in mein Boot und ruderte zum Fisch. Es begann also ein spannender Drill mit einem kampfstarken Fisch, jedoch verlor ich bei diesem starken Wind die Kontrolle über den Karpfen. Nach ca. 20 Minuten Drill konnte ich den Fisch von diversen Unterwasserhindernissen nicht mehr fernhalten und meine Vorfachschnur (0,50mm) riss schliesslich ab.
Was für ein Ärgerniss, doch ich werde Dir schon noch einen Bewohner entlocken „du DER“!
Es verging viel Zeit bis ich zu meiner Angelstelle zurückkehrte, da das Boot während des Drills durch den starken Wind immer weiter hinaustrieb.
Die Rute kam wieder auf ihren Platz…
Hier und da fütterte ich einige interessante Plätze an.
Diese kontrollierte ich täglich und schaute ob die Köder noch am Grund lagen.
Nach einer Stunde bekam ich meine zweite Chance!
Verlassen blieb mein camp zurück und ich ruderte dem Fisch entgegen…
Diesen Fisch drillte ich wieder vom Boot aus und das Glück war auf meiner Seite!
Ich fing einen uhrigen Lac du Der Karpfen mit 17,80 kg.
Die Erlösung!
Ich war überglücklich!
Der verdiente Sieg nach all den Mühen und Strapazen an diesem gigantischen See!
Als Hakenköder diente ein einziger 28 mm Monster’s Paradise Boilie.
Nach einer Woche angeln packte ich zusammen und trat wohl oder übel den Weg nach Hause an. Unterwegs machte ich eine kurze Pause am Orient, um mir einen Überblick über diesen See zu verschaffen, da ich Anfang Oktober an diesem See angeln möchte… Nachfolgend einige Orient Impressionen:
Freiheit und Abenteuer – das ist das wonach ich suche!
Zsolt Bundik
Team Imperial Fishing Europe – Ungarn
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