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Alles endet, aber nie die Musik
von Patrick Scupin
Wir können alles und alles können wir sein
Verlorene Jungs zu viel Zeit, zu viel Wein
Drehen Runden um die Stadt,
Da gehen Stunden um wie ein Jahr
Nie den Ärger gesucht
Bis er dann uns gefunden hat
Trotzdem tanzen als ob keiner gucken
Lachen als wenn es jeder liebt
Singen ohne Texte kennen
Und feiern als ob es kein Ende gibt […]
Alles endet, aber nie die Musik!
Der gleichnamige Song von CASPER dröhnt mir um die Ohren, als ich den rechten Blinker reinhaue und vor Jan’s Elternhaus parke, um diesen abzuholen. Ein Blick auf die Uhr. Mensch, ich bin wieder mal pünktlich wie ein Maurer. Ich stieg gerade aus, als die Haustür aufging und ein hoch-motivierter Jan in kompletter IB Jogger-Montur auf mich zu dopste. Shake Hands und schnell Janis Schlauchboot auf meine Dachreeling geworfen sowie festgezurrt. Wir hatten uns im Vorfeld entschieden auf sein Schlauchboot zurück zu greifen. Dieses war noch komplett aufgepumpt und sollte uns so wieder etwas Zeit einsparen. Gesagt getan. Noch das abschließende „Petri Heil“ aus dem Fenster des Obergeschosses von Jan’s Vater als hoffentlich wirkungsvolle Segnung erhalten und weiter ging es Richtung Wasser…
Während ich mit Boot auf dem Dach vor Jans Auto herschleiche, verliere ich mich einmal mehr in Gedanken. Was war dieser Herbst bisher durchwachsen. Doch wo war das Spätjahr eigentlich? Das Wetter allgemein betrachtet war absolut bescheiden und erinnerte mich nicht wirklich an vergangene Jahre.
Zugegeben gibt es Schöneres als in Dunkelheit, Wind und Regen auf- und bestenfalls wieder abzubauen. Aber das ist eben normalerweise ein „Herbst“. Nicht zu vergessen die schönen, reichlich, fetten Fische. Eiei, was ein wunder Punkt. Die bisherige Ausbeute war eher unrund. Hier und da war bereits ein tolles Fischlein im Kescher gelandet, aber die Relation stimmte für mich oder auch uns gemeinsam als Team gesehen nicht wirklich.
Hinzu kamen auch einige Blanks, die doch belasteten. Schließlich kannte man das Gewässer und… sagte ich es bereits… auf dem Kalender stand „Herbst“. Wieviel Motivation bereits mehr als sprichwörtlich verschluckt wurde. Wahnsinn. Doch die Kunst lautet hier wohl, dranbleiben und verpuffte Motivation schnellstens nachladen. Selbstzweifel oder Trübsal blasen hilft nicht weiter und fängt keine Fische!
Ach was soll der Geiz, denke ich und drücke gezielt die Repeat-Taste meines mehr als ausgedienten Autoradios. Auf die letzten Meter zum See, hämmert mir dieser Refrain um die Ohren. Und während ich lautstark Alles endet, aber nie die Musik. Alles endet, aber nie die Musik mit gröle, muss ich grinsen. Einmal mehr wird mir bewusst, wie sehr ich das, was ich tue liebe. Ich liebe Karpfenangeln. Mit all seinen Facetten. Das Jahr als Gesamtes betrachten war beschwerlich genug. Da zog ich aus den Sessions, ob blank oder mit nassen Keschermaschen, einfach nur unwahrscheinlich Energie. Jede Minute am Wasser war und ist kostbar.
Karpfenangeln ist eben meine Musik und diese wird niemals enden!
Meine Motivation war während der kurzen Fahrt und dem Beat von CASPER mehr als gestiegen. Nicht zuletzt durch die eigene Interpretation des Songtextes. Mittlerweile am See angekommen war es natürlich wie gehabt stockdunkel. Die Led Lenser saß routiniert schon im Auto auf der Stirn und wurde nur noch angeknipst.
Showdown!
Was nun folgte ist Routine. Ran an den Kofferraum. Raus mit dem Tackle und ab aufs Trolley. Selbstverständlich wird nur einmal gelaufen. Am Swim selbst geht alles Hand in Hand. Alles ist vorbereitet, jeder Handgriff sitzt. Bei den letzten Trips hatten wir uns entschieden, die 160er iBoats daheim zu lassen und die Ruten im großen Boot gemeinsam abzulegen. Die Dunkelheit ist dabei gar nicht das Problem, aber es geht gerade bei weit entfernten Spots oder starkem Wind einfach besser.
So lagen die 4 Rigs bald auf ihren verschiedenen Stellen.
Ich verwendete Carptrack Monster-Liver Boilies in den Größen 16, 20 und 24 mm als Mischung. Die Murmeln hatte ich vorab bereits mit Carptrack Powder, Carptrack Liquid und Carptrack Liver veredelt.
Als Beifutter kam eine Futtermischung zum Einsatz. Neben Partikeln bestand diese aus Haferflocken, Amino Pellets in 15 mm und oben genannten Monster-Liver Boilies.
Abgerundet wurde die Kombi mit einem Schluck Intense Fish Oil sowie Squid-Liver Mehl.
Über den abgelegten Fallen, kamen neben einigen Kellen Futter, auch einige Boilies, die breitflächiger verteilt wurden.
Nach getaner Arbeit landeten Jan und ich auf den Bedchairs. Bei einem Becher Wein und einer Packung Lebkuchen (das musste einfach sein…) quatschten wir über die News aus aller Welt und natürlich unser Liebstes, nämlich Karpfenangeln… ähm, unsere Frauen selbstverständlich 😉
Mit viel Hoffnung legten wir uns kurz nach 22 Uhr ab, löschten die Led Lenser und zogen die Schlafsäcke über uns.
Alles hatte seinen Platz gefunden > iMag… Ich lieb das Teil!
Der iMag dient übrigens auch hervorragend als Kescherfixierung im Boot! 🙂
Nix mehr Wind und weg und auch kein Expander zum Sichern mehr notwendig, den man dann kurz vor dem „Zugriff“ noch mal schnell in Hektik lostüdeln muss.
Der liegt sicher auch bei Sturm auf dem Bug durch das iMag von unten gesichert und ist stets sofort einsatzbereit – einfach top!
Natürlich können wir mit dem iMag noch viel, viel mehr gescheites anstellen: z.B. Lampen und Bekleidung im speichenlosen Zelt aufhängen oder etwa die Abreißleine elegant duch das 3,5kg Powermnagnet ersetzen, wie es Max erfolgreich über Wochen im Sommer am Rhein gemacht hat. Noch viel mehr Anwendungen gibt es Peue a Peue imme hier auf dem iBlog.
Kurz vor Mitternacht schrie die Funkbox (ich habe die Piepser selbst meist sehr, sehr leise) um Hilfe. Mein grüner CS ROC rauchte förmlich und die Schnur flog von der Rolle. Wir Beide hüpften hellwach von den Bedchairs in die Wathose und sprangen auch gleich ins Boot. Der Fisch schwamm zwischen Sandbänken und viel Bodenkraut umher. Natürlich hatte ich einige Meter Shock It vor meiner geflochtenen Invisible Touch geschaltet, doch ich wollte unbedingt auf Nummer sicher gehen.
Es folgte ein brachial harter Kampf, welchen ich so definitiv nicht erwartet hätte. Meter um Meter wurde gekämpft. Die Multirange bog sich ordentlich durch. Schier endlos ging das Gerangel hin und her. Dann, endlich, im faden Licht des Mondes durchbrach ein bulliger, unbeschuppter Freund die Wasseroberfläche. Spiegler… und was für eine Maschine! Nach einer letzten Flucht, konnte Jan den Kescher unter den massigen Körper des Tieres schieben. Siegerfaust gen Himmel.
Shake Hands und ein Grinsen von einem Ohr zum anderen. Was hatte ich das mal wieder gebraucht. Der gute Jani, lachte mit mir und freute sich sichtlich. Nur eine Tugend, welche ich an meinem Bro und Angelpartner wirklich schätze…
Meine Glückshormone fuhren Achterbahn
Was soll ich sagen, Ihr kennt es ja alle selbst am besten. Das Einschlafen nach dem erneuten Ablegen der Rute dauerte „grinse-bedingt“ etwas länger. Meine Glückshormone fuhren Achterbahn. Ach was liebe ich meine Passion. Sie kann dir viel nehmen, aber ebenso wirst du innerhalb von Minuten für alles entschädigt.
Am frühen, sehr frühen Morgen läutete mich mein Carp Sounder – Wecker beschuppt aus den Federn. Ein feines Schuppilein, in etwa um die 17-18 Kilo gab sich die Ehre. Fast zeitgleich konnte auch Jan einen kleinen Schuppi landen.
Perfekt! So kann der Tag starten ;
Es folgte eine zeitige Fotosession oder nennen wir es mal liebevoll Gewichte-stemmen… Auch meinen bisher gehüteter und für diesen, beziehungsweise solch einen, Moment aufbewahrten Riesling Sekt „Mäxchen – for the Big One“ wurde ehrenhaft geköpft. Ohne Worte.
Da die Arbeit rief, wurde nach einem schnellen Kaffee in Windeseile zusammengepackt. Es endete eine schnelle Herbst-Session, wie sie nicht besser sein konnte. Es war eine Nacht, wie ich sie einfach mal wieder gebraucht hatte. Ich liebe Karpfenangeln, auch ohne Fisch, aber sowas sind einfach die ganz besonderen goldenen Momente. Eben die wunderschönen Kirschen auf der Torte…
Die Moral von der Geschichte?
… Ich brauch keinen Sex, das Leben knallt mich jeden Tag 😉 Nein, natürlich nicht – sondern: Dran bleiben, die Passion genießen und immer hinterfragen warum etwas läuft oder eben nicht. Irgendwann wird man belohnt. Definitiv! …und selbst wenn der Lohn der Müh auf sich warten lässt. Karpfenangeln ist doch einfach die schönste Nebensache der Welt…
…und nachdem Jani sein Boot wieder sicher vor die Haustür stehen hatte, stieg ich nach der traditionellen Umarmung in meinen Dacia. Nun ging es Richtung frühherbstlichem Sonnenaufgang, der Arbeit entgegen. Trotz allem mehr als happy drückte ich auf den Vorwärtsknopf des alten CD-Players. Zufall? …wieder ein Lied von CASPER…
Du lachst, du weinst, du strahlst, du scheinst.
Du kratzt, du beißt, Fastenzeit vorbei.
Und wie du brennst, wie du fällst.
Alles wird perfekt! Alles! Alles!
Alles wird perfekt! So perfekt! So peee-rfekt!
Alles wird perfekt! So perfekt! So perfekt!
…und immer noch grinsend von einem Ohr zum anderen, kopfnickend zum Beat, sagte ich zu mir selbst – Du hast ihn, deine Herbst Big One. Endlich! Danke! …
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
PATRICK ‘SCUP’ SCUPIN
Team Imperial Baits Germany
HTTP://SCUPS-ADVENTURES.BLOGSPOT.DE
PS: …ich habe mir jetzt mal ein neues Radio für meine Karre gekauft… :-p
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Deutscher Magazinartikel „Mut zum Mix“ von Patrick Scupin online!
Blinker Ausgabe 11 / 2015 – www.blinker.de
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Das große iBoat GEWINNSPIEL zur Messezeit!
Einsendeschluss ist der 31.03.2016
Über die gesamte Messesaison 2015/2016 werden wir den unten gezeigten Gewinnspiel-Flyer auf den Messen verteilen und ihn ebenfalls jedem Versandpacket beilegen.
Und so geht’s:
Fülle die Felder entsprechend aus und gebe den Flyer auf einer Messe an der IF Kasse ab oder sende ihn alternativ per Post an:
Imperial Fishing GmbH
Wallgraben 2 / Gewerbegebiet Mont Royal
D-56841 Traben-Trarbach
Für alle die den Flyer nicht ergattern können, anbei der Download Link zur PDF Datei:
PDF DOWNLOAD – KLICK HIER!
MITMACHEN UND EIN iBOAT 320 REALTREE GEWINNEN!
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