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EINSATZ VON PVA MESH – kurz und knackig
von Patrick Scupin
Zugegebener Weise verwende ich auf die gesamte Saison betrachtet nur wenig, wenn nicht sogar selten PVA. Meist weil ich meine Rigs einfach perfekt mit dem Schlauchboot ablegen kann, sehr nah am Ufer fische oder manches Mal auch die Montage raustauche. Dennoch hat das wasserlösliche Material seine Vorzüge sowie Einsatzmöglichkeiten.
Gerade das noch kalte Wasser und die dadurch eher langsamen Karpfen machen den Einsatz von wenig Baits lohnenswert. Was liegt da näher, als mit Hilfe des wasserlöslichen Materials eine entsprechende Futtermenge exakt bei seinem Hakenköder platzieren zu können. Übrigens – probiert einmal die neuen IB Carptrack Banana Boilies in der Cold Water Version!
Auch bei mir im Carryall liegt zu den aktuellen Umständen entsprechend PVA sowie eine lange Boilienadel. Folgend will ich ein paar Worte zu meiner Anwendung, aber auch Gedanken um das eigentliche Thema verlieren…
Was ist PVA?
Grundsätzlich will ich mich nicht in Worten verlieren, denn PVA ist sicherlich keine wirklich neue Erfindung. Daher nur zusammenfassend, minimalistisch kurz – PVA steht für PolyVinylAlkohol.
Diese chemische Verbindung ist vollständig, wie rückstandslos in Wasser löslich.
Grundsätzlich gibt es auch bei dieser Herstellung verschiedene Möglichkeiten und daraus resultierende Qualitätsstufen. Da wir Karpfenangler natürlich eine andere Verwendung haben als die Industrie, ist für uns der Punkt Wasserlöslichkeit von Bedeutung. Wie bei vielen Dingen, sollte daher auf Qualität geachtet werden (und nicht nur auf den Preis). Hier gilt ganz klar – testen! …und am besten in kühlem Wasser, da hier grundsätzlich die Teilchenbewegung langsamer ist und ein Auflösen länger dauert. Dadurch bekommt unsereins den besten Überblick in das Löse-verhalten. Ist man zufrieden, sollte man den Test auch in etwa 20°C warmen Wasser wiederholen, um sich mit seinem PVA vertraut zu machen.
Welches PVA?
PVA gibt es als Mesh, d.h. als Netz zum selbst kürzen.
Als Schnüre, beziehungsweise Geflechte in allen Formen und als Bags – sprich „Tütchen“.
Während sich PVA-Schnüre sehr gut dazu einen einzelnen Boilies aufzuziehen, sind die beiden anderen Varianten für jede Art von Baits gedacht.
Wichtig dabei nur – kein oder minimaler Wasseranteil!
Sonst fällt einem vorm Ablegen der Rigs schon alles ins Boot.
Ich selbst verwende Mesh.
Das Netz eignet sich perfekt um mit meinen Groundbait-Futtermischungen zu arbeiten. Weiterhin kann ich mein Vorfach durch das fertige „Würstchen“ ziehen und das Futter sitzt bomben-fest am Rig.
Welches Futter?
Wie bereits erwähnt setze ich auf PVA Mesh in Verbindung mit einer Groundbait-Mischung.
Bei kälteren Wassertemperaturen, also passend zu den aktuellen Umständen, beinhaltet meine Mischung hauptsächlich IB Carptrack Explosiv Groundbait.
In mein Grundfutter kommen dann einige Haferflocken…
IB Amino Pellets in 4 mm sowie etwas an Partikel.
Anfeuchten tue ich das Grundfutter ausschließlich mit einem flüssigen Additiv, beispielsweise inLiquid.
Dadurch spare ich mir das Wasser. Das flüssige Additiv löst das PVA so gut wie nicht an und auch der Groundbait-Mix ist längere Zeit haltbar (etwas über eine Woche ohne Probleme!).
Ein guter Tipp bei Partikeln – ready-to-use Partikel, wie Mischungen, Mias, Hanf oder auch Tigers, sind oftmals als „PVA friendly“ gekennzeichnet. Durch den Herstellungs- und Abpackprozess haftet nur wenig Wasser / Feuchtigkeit an den Ködern, wodurch sie sich perfekt für mein Karpfenangeln mit PVA eignen.
Anwendung des PVA Mesh
Angefeuchtete, fertige Groundbaitmischung ins PVA Mesh drücken. Sauber verknoten – fertig!
Mit einer langen Boilie-Nadel kann die PVA-Mesh-Wurst sauber aufs Hook Link gezogen werden.
Dank des CRU Gizmo Quick Change Swivel kann dieser Vorgang beliebig oft wiederholt werden – und das Vorfach nimmt dabei keinen Schaden!
Dickes Bait-Paket direkt am Rig!
Tipp – stecht die Hakenspitze in das PVA Würstchen – damit liegt Euer Set Up am Gewässerboden auf jeden Fall sauber da!
Gute Produkte
Die Entwicklung hört bei den meisten Dingen nie auf. Das ist auch gut so. Mit etwas Schmunzeln, muss ich an meine erste Erfahrung mit PVA denken. Ein großes Pack aus circa 20-50 kleinen Tütchen, übereinanderliegend in einem Zipp-Beutel.. Was war das immer für ein Gefrimmel. Irgendein Finger war doch feucht und alles klebte zusammen. Nicht zu vergessen flogen die PVA Bags beim Werfen gerne ab oder lösten sich schneller auf, als mein Rig an seinem Bestimmungsort landete. Nun gut, zum einen muss man alles einmal erlernen und entdecken, aber auch die Qualität des Produktes spielt hierbei eine essentielle Rolle. Längere Zeit ließ ich die Finger von PVA, bis ich dessen Fähigkeiten sinnvoll, wie effektiv einsetzen musste um Karpfen zu fangen.
Von den wasserlöslichen Tüten bin ich über die Zeit allerdings weg gekommen. Dafür fand PVA Mesh seinen gerechtfertigten Platz in meinem Angeln.
Mittlerweile bin ich bei den Produkten von Easy Fishing gelandet und bin sehr zufrieden. Das Portfolio an PVA Produkten ist sehr groß und mein bevorzugtes Mesh gibt es in verschiedenen Ausführungen. Nicht nur der Durchmesser variiert, sondern auch die Art des Gewebes. Ausgelegt für beispielsweise besonders schwere Köder, aber vor allem in Bezug auf eine konkrete Angabe der Löslichkeit im Verhältnis zur Temperatur.
Damit kann man einfach gut arbeiten. Nice to have ist ein „Kompressor“ (oder Plümpel, keine Ahnung wie das korrekt heißt…) aus Holz. Macht einen netten Eindruck und ist sehr stabil.
Des Weiteren wird ein Ersatzpack gleich mitgeliefert.
Für viele von Euch gehören Produkte aus PVA zum normalen Karpfenangleralltag dazu. Auch in meinem Karpfenangeln hat es über die Jahre seinen festen Platz gefunden. Ob beim Angeln mitten in Wasserpflanzen oder aufgrund von Verboten, beziehungsweise Auflagen am heimischen Gewässer, findet so eine gewisse Menge Futter den Weg zur Angelstelle. Für jeden, der sich noch nicht unbedingt mit der Anwendung beschäftigt hat oder bisher einfach keine Synergien bei seinem Karpfenangeln entdeckt hat, ist PVA Mesh bestimmt eine interessante Sache. Vor allem die aktuelle Jahreszeit mit ihrer tiefen Wassertemperatur macht den Einsatz von wenig Futter direkt nahe dem Hakenköder gelegen absolut sinnvoll.
Probiert es doch einmal ein. Kurz und knackig eingestrumpft und los geht’s… Viel Erfolg!
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
Team Imperial Fishing
PATRICK ‘SCUP’ SCUPIN
HTTP://SCUPS-ADVENTURES.BLOGSPOT.DE
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