Über das vergangene Osterwochenende fand die erste längere Imperial Fishing Guiding Tour mit 3 super netten Kerlen aus Bayern statt. Wir haben die Ostereier aus ihren Nestern gelockt und fingen insgesamt 10 Karpfen bis über 20 kg, einen ultra heftigen Hecht, ein paar Waller und einen dicken Stör. Nachfolgend haben wir für Euch eine Bilderstory zusammengestellt…
Viel Spaß und DICKE DINGER wünscht Euch
Julian Jurkewitz
Paula und Hermann, meine ständigen Begleiter, lieben die Sonne genauso sehr wie ich und genießen die warmen Strahlen am Morgen. Sie warten auf meine 3 Kunden und sind genauso sehr gespannt wie ich, mit welchen Typen wir die nächsten Tage hier verbringen werden.
Da kommen sie, mit Sack und Pack!
Florian tackelt auf…
Tobias montiert die Ruten, denn als erstes müssen die Fallen gestellt werden.
Bivvy City, die Behausungen stehen im frischen Nordwind
Nach vollendeter Arbeit zückten die 3 Jungs ihre frisch gefangenen Forellen heraus und räucherten diese direkt vor Ort.
Ein wahrer Festschmaus, das erkannte auch Hermann und ergriff die Gunst der Sekunde und schnellte von hinten mit einem gekonnten Sprung herbei, entriss den Forellenkopf und schlang ihn gierig hinunter! Auch wenn es für Hunde nicht gut ist, wir konnten es nicht mehr verhindern…
Wie immer kam der erste Biss inmitten unseres Forellenfestes.
Tobias krümmte die Temptation MK3, sein gegenüber gab mächtig Gas!
Ein Bekannter und der einzige seiner Art in diesem See.
Doch er nimmt stetig zu und durchbricht mittlerweile die 18 Kilo Marke bei zirka 1,40m Länge. Der Haifisch kämpft bombastisch! Tobias fing seinen ersten Stör und gleich eine solche Granate – gratuliere mein Freund!
Auf den ersten Fisch unserer gemeinsamen Session wurde angestoßen, wie sich das in Bayern gehört, natürlich mit dicken Maßkrügen. PROST!
Nach kurzer Rigkunde, bindet Helmut seine neue Montage und gemeinsam platzieren wir die Rute in der Nähe eines versunkenen Baumes.
Alle waren begeistert von den ultra scharfen und starken Carp’R’Us Haken. Wir verwendeten den ATS Continental Snag Hook sowie den ATS Centurion 2000 jeweils in der Größe 4. Dazu kommt ein roter Maggot Mouthsnagger. Dieser ist mein persönlicher Favorit, da er einer Zuckmückenlarve ähnelt und nachempfunden wurde. Karpfen lieben Zuckmückenlarven und kein Karpfen würde an einer vorbeischwimmen ohne diese einzusaugen. Zusätzlich nehmen alle Mouthsnagger von Carp’R’Us Flavour, Dips und Co. auf!
Die Rute lag flach, auf 2m Wassertiefe. Die Sonne kam kurzzeitig heraus und mit ihr lief die Rute ab. 16 Kilo für Helmut, was für ein hervorragender Start.
Einen Tag zuvor befütterte ich die Stelle mit IB Carptrack Monster-Liver Boilies und einigen Amino Pellets in 15 und 25mm. Bereits eine Nacht bevor meine Gudingkunden eintreffen sollten, wollte ich den Spot antesten, um zu sehen wieviel die Fische bei 13,5 Grad Wassertemperatur fressen. Ich legte daher keinen auffälligen Pop Up oder Schneemann aus, da diese aufgrund ihrer Auffälligkeit oft zuerst angeschwommen und eingesaugt werden. Nein, als Köder diente lediglich ein einzelner ungedipter 20mm Monster-Liver Boilie, ein Köder wie sie dort nun zu hunderten am Grund lagen. In der Nacht saugte ein kleinerer Schuppi, um die 10 Kilo, diesen Hookbait ein. Sie fraßen also doch ganz gut! Es war mir unheimlich wichtig, diese Erkenntnis im Vorfeld zu haben, um die weitere Strategie zu bedenken.
Wir waren happy!
Paula und Hermann hatten definitiv 3 neue Freunde ins Herz geschlossen!
In der Abendsonne saßen wir noch bis spät in die Nacht hinein draussen und fachsimpelten über unser aller Thema number one – das Karpfenangeln. Bei gutem Grillfleisch, bayrischen Bieren und gemütlicher Atmosphere.
Jeden Morgen gegen 7 Uhr lief Florians Rute ab!
Der kleine Mann kam zu Besuch und wollte unbedingt einen solch gigantischen Fisch anfassen.
Wir luden ihn natürlich gleich zur Fotosession ein 😉
Die Frühjahrssonnenstrahlen genießen wir ganz besonders!
Endlich weicht die blasse Hautfarbe und geht über in ein helles braun…
Kugelrunder Bauch und voll mit Laich!
Eine dicke Ostermutti für Florian…
Nur knapp seinen Personal Best verfehlt. Den knacken wir das nächstes Mal 😉
Wir pimpten alle Köder mit Carptrack Liquid Amino, in dessen Flasche ich etwa 30ml NHDC – das Original hinein gab. Das NHDC ist 1800 mal süßer als Zucker und muss daher nur sehr geringfügig dosiert werden. Über die Zugabe in ein Liquid ist am Ende die Verteilung wesentlich besser.
Liquid Amino schmeckt ohnehin schon bombastisch, verfeinert mit NHDC ist es eine WUCHT! Probierts mal selbst – lecker ;-)!
Danach folgte noch ein Schuss inL und eine gute Dosis inP über die Boilies und Pellets – hier war ein 30er Pimp angesagt!
Die neue Maßeinheit: Was ist ein 10er, 20er oder 30er „Bait Pimp“?
Beispielsweise ein 30er „Bait Pimp“ bezeichnet ein Mischverhältnis von z.B. Carptrack Powder 30 g und Liquid 30 ml bei der Köderbenetzung von außen. Es hat sich ergeben, dass bei der äußeren Benetzung mit einem flüssigen und einem mehligen Produkt, die Gramm und Milliliterzahlen gleichbleiben sollten um einen optimalen „Bait Pimp“ zu erreichen. Durch dieses Mischverhätnis erhalten Sie die perfekte und bekannte Carptrack Kruste, ohne das die Köder klebrig werden!
(10er Bait Pimp = 10 g / 10 ml; 20er Bait Pimp = 20 g / 20 ml pro kg)
Hier geht’s zur „Give me 4“ Pimp my Bait Box!
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Die fertige Carptrack Kruste!
Gepimpte fangen einfach besser… Wer’s bis heute nicht glaubt, verpasst ne Menge Fisch!
Neue Auflagen für meine Babys (Temptation MK3).
Nach zich Jahren gönnte ich mir endlich neue Bissanzeiger und neue Swinger. Die alten FOX Microns, Baujahr 1994, laufen bis heute fehlerfrei und ich werde sie sicherlich niemals hergeben. Doch ich vermisste oft eine Funkbox, die ich mir nun durch das 4er Set FOX Mxr+ endlich anschaffte. Ich war noch nie ein Fan von zuviel Spielerei am Bissanzeiger, 2 Sensibilitätsstufen, Lautstärke und Tonhöhe reichen aus. Viel wichtiger ist, dass sie zuverlässig im Dauereinsatz funktionieren und da vertraue ich nur auf FOX!
Bei den Hängern ist es ähnlich. im Prinzip sind meine alten blauen MK2 Swinger nach wie vor TOP, aber im Zuge der Erneuerung fand ich die „Black Edition“ des bewährten Swingers verdammt stylisch!
Was Boilies angeht…
Klassiker wie Carptrack Fish und Monster-Liver – ich liebe sie einfach, in meinen Augen sind ihre Fänge unübertroffen!
Carptrack Fish – der Mercedes unter den Fischboilies am Markt!
Unzählige Karpfen habe ich diesem Köder zu verdanken – große Karpfen!
Körper- und Zahnpflege gehört auch am Wasser dazu!
Hermann liegt bereit – „Wann geht er denn endliche anne???“
Na bitte, bei herrlichsten Sonnenstrahlen ein schöner, kampfstarker Schuppenkarpfen für Tobias!
Majestätisch gleitet der beschuppte Kamerad zurück in sein Element – das Wasser!
Helmut legt nach und pimpt ein paar Kilo Boilies.
Sein Futterplatz läuft weiterhin konstant!
Nachdem der Baitpimpt innerhalb kürzester Zeit seine Lockkraft unter Wasser verbreitet hat, lag auch schon der nächste „Bissige“ auf der Matte. Sauber Helmut!
Bye Bye Baby!
Und dann war da plötzlich diese Schwanzflosse unter einem Baum!
Hechtkönig Florian legte das Teil in Windeseile auf die Matte und wir waren alle sprachlos!
Dieses wahrliche Prachtexemplar brachte 8 Kilo auf die Waage und das ohne Laich!
Florian hat ein echtes Händchen für die Räuber! Glückwunsch Digga!
Die gemütliche Runde am Abend…
…wurde durch einen stattlichen „Schleimer“ unterbrochen.
Tobias mit einem ordentlichen Wels auf IB Carptrack Monster-Liver Boilies.
ER HAT DEN „MÜLLER“ FISCH!
Paula und Hermann, nach einem anstrengenden Outdoortag… Hundemüde!
BÄM BÄM – Zeiler sind geiler!
Der schönste Fisch aus diesem Gewässer für Tobias.
Eine perfekte Zeile – WOW wir lieben diese schönen Fische!
Die Perle der Natur saugte ein sogenanntes „JD“ Rig von Carp’R’Us ein.
Das „Killerrig“ werde ich Euch in Kürze mal genauer präsentieren, seid gespannt!
Wir sehen uns wieder mein Freund…
Am frühen Morgen legt Tobias gleich noch einen weiteren Kämpfer nach.
Wir platzierten die Rute am Abend relativ Ufernah. Es fällt steil ab und direkt am Rand ist das Ufer leicht unterspühlt und Baumwurzeln liegen frei. Ein idealer Unterschlupf und Speiseteller für Karpfen, in nur 1m Wassertiefe. Carptrack Fish mit Baitpimp!
Bei 13,5 Grad Wassertemperatur – die morgendliche Dusche kostete echte Überwindungskraft!
Zur Belohnung zauberten wir einen urigen Schuppenkarpfen auf Ansage aus dem Unterholz. Nachdem die Rute 48 Stunden in 3,3m Tiefe vor einem Busch tot lag, musste ich einfach etwas ändern. Nur 3m entfernt, undzwar näher am Ufer und direkt unter dem Busch, legten wir in super Teamarbeit das Rig, mit einem 16mm orangenen V-Pop, den ich zuvor in Carptrack Amino Dip Fish einlegte, gefühlvoll per Hand und auf Sicht auf einem sandigen Fleck ab. An dieser Stelle wurde definitiv gefressen, andernfalls hätten verfaulte Blätter den Grund bedeckt. Wir hatten beide ein TOP Gefühl und sagten den anderen Jungs am Ufer, dass diese Rute gleich abpfeifen wird. Wir standen noch neben dem Rod Pod als nach etwa 20 Minuten die Rute einen Dauerton hinlegte!
GEIL! Wir grinsten uns an und löschten den Fisch sauber ab!
Ein solches Szenario zeigt deutlich, wie entscheidend die Spotwahl ist. In diesem Fall waren wenige Meter ausschlaggebend und natürlich die Wassertiefe. Hätten wir einen Tiefentemperaturmesser dabei gehabt, hätte sich mit Sicherheit herausgestellt, dass auf 3m das Wasser deutlich kälter war. Desshalb kauerten die Fische im warmen Uferwasser in nicht einmal 1m Wassertiefe… Doch an diesem Spot sollte es noch DICKER kommen!
We love TO fish and we love THE fish!
In Bayern gibt’s nur Maßkrüge – wer fängt, darf auch mal was trinken 😉
„Bye bye mein Abenteuer!“
Am Abend kam „Wallerwolle“ zu Besuch und zeigte uns seine eindrucksvollen Unterwasseraufnahmen von Welsen über zwei Meter, die ihm aus der Hand fressen. Er behandelt sie wie seine Haustiere.
Ich denke diese Aufnahmen sind absolut einmalig auf der Welt!
Irgendwann am späten Abend siegte die Müdigkeit…
Doch um 4 Uhr morgens riss uns ein gewaltiger Dauerton aus dem Schlaf. Es war erneut die Uferrute mit dem orangenen V-Pop am „JD“ Rig…
Wir trauten unseren Augen nicht als wir dieses dicke Kreuz im schein der Kopflampe erblickten. Der Fisch gab alles und zog uns durch die Bucht…
Tobias übertraf sein Personal Best um Längen und war überglücklich!
Über 20 Kilo brachte diese alte Schuppenkarpfenlady auf die Waage, wir hatten unseren BIG ONE in der letzten Nacht gefangen! Der Spotwechsel war entscheidend!
Ich bedanke mich bei meinen Jungs für eine super geile und vorallem lustige Zeit am Wasser.
Spaß am Angeln ist alles Leute, macht weiter so!
Zum Abschluss noch ein kurzes Video zu Tobias neuem Personal Best, inklusive PB Dusche 😉
Julian Jurkewitz
Team Imperial Fishing
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