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NEW VIDEO: Karpfen Messe – Backstage bei Imperial Fishing
von Julian Jurkewitz
Hat Dich schon immer interessiert wie es hinter den Kulissen, Backstage am Imperial Fishing / Imperial Baits Stand aussieht? Dann gönne Dir die 18 Minuten Auszeit und genieße diesen Zusammenschnitt einer unserer Zwei-Tages-Messen. Das Video zeigt den kompletten Ablauf der Carp Austria 2016 in Wien / Vösendorf von Anfang bis Ende, aus meiner persönlichen Sicht als Teammitglied und Aussteller. Der Spaß wird bei uns nie zu kurz geschrieben, das zeige ich auch in diesem Film.
Komm mit auf eine kleine Reise…
Gute Unterhaltung!
Jukke
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NACHTS, ALS DIE MAKRELEN KAMEN
von Patrick Scupin
Der Herbst ist allseits beschrieben als Dickfischzeit. Scrolle ich mich durchs soziale Netzwerk, scheint es sogar, als würden mit fallenden Temperaturen, nahezu ausschließlich die Big Ones fressen. Dem Anschein nach sind also alle Fische unter 20 Kilo bereits nach Süden geflogen, um dort zu überwintern. Klasse dachte ich mir – und zog los. Mal schnell ne Maschine unter der Woche rauszerren. Der Herbst ist sichtlich da, alles ganz einfach, oder?! 🙂
Bevor ich an den See fuhr, tauschte ich noch schnell ein Vorfach aus. Ein Schneemann sollte einem Half`n Half weichen. Da alles bereit zum Einsatz vorbereitet war, war dies kein Problem. Die letzten Sachen ins Auto und los.
Während ich noch vor einigen Sessions mit den letzten Sonnenstrahlen im Rücken zumindest am Tümpel eintraf, herrscht nun bereits absolute Finsternis. Heute stand der abnehmende Vollmond recht präsent am Himmel und tauchte die Umgebung in einen weichen Schein. Karpfenangeln für Romantiker 😉 Einziger Wermutstropfen, Weltklasse-Bilder kann ich Euch hier überhaupt nicht präsentieren. Viel Zeit gab es nicht. Doch lest selbst weiter.
Die Vorbereitungen sind voll im Gange 🙂
Ausnahmsweise hatte ich mein kleines 160er iBoat nicht bereits zu Hause aufgepumpt und durfte diese Fleißarbeit diesmal direkt am Wasser erledigen. Ich hatte meine alte Pumpe gelyncht und mir eine neue direkt bei Imperial bestellt. MEGA – sag ich Euch! Nicht nur der Transportbeutel und das beiliegende Manometer. Die gesamte Handpumpe ist robust und der Schaft aus Metall. Dazu habe ich das Gefühl (wenn ich mich nicht täuschen mag), dass man schneller und einfacher pumpt. Absolut empfehlenswert! Schaut mal rein: MegaPumpefürsiBoat aka. Handpumpe
Jetzt aber schnell…
Da bereits den ganzen Tag, dunkle Regenwolken am Himmel hingen und es immer wieder tröpfelte, baute ich schnell den Schirm auf und warf die 7 Sachen darunter. Herrlich – passend beim Auslegen der Ruten, setzte ein heftiger Wind und Regen ein. Doch einfach wäre langweilig. Zugegeben mag ich diese Facette des Herbstes auch. Besonders wenn die Ausrüstung und die Klamotten stimmen. Nur das der Carp Sounder heute ausgerechnet eine neue Batterie verlangte. Das hätte ich bereits daheim erledigen können. Daher gleich mal ein kleinen traurigen Emoji ins Hausaufgabenheft gemalt.
Die “Makrelen” greifen an
Da das Wetter allgemein, aber auch der Luftdruck nicht so wirklich konstant oder durchschaubar war, entschied ich mich für einen flacheren Spot, knapp um die 3,50 Meter und einen tiefer gelegenen um 5 Meter, an einem abfallenden Ufer. Gerne würde ich Euch mehr oder bessere Bilder zeigen, aber mit Wind plus Regen im sprichwörtlichen Rücken setzen die „Makrelen“ ihren Angriff ein. Keine Stunde später – Abzug. Ein kleinerer Schuppi. Sehr fein 😀 Schnell lasse ich das Fischlein schwimmen, freue mich und bringe schnellstens die Falle mit neuen Baits aus.
So ging es weiter. Zack, nächste Rute. Rein in die Regenklamotten, Waders hochziehen, ab ins kühle Nass vor dem Schirm. Mein rotes Grab… äh… Positionslicht half mir einmal mehr, nach dem Ablegen mit dem 160er iBoat gegen den Wind, wieder zurück zu kommen. Auch Drillen war nur vom Boot aus möglich, da mir immer noch bestehende dichte Krautfelder Beschwernis bereiteten. Aber ey, komisch. Da stimmt doch was nicht? Sollten die kleineren Tiere nicht längst in den wärmeren Gefilden rund um den Äquator sein und dort überwintern? Beißen doch nur Dicke… Spass am Rande mit einem Augenzwinkern. Wer den Kleinen nicht ehrt, ist den Big One nicht wert.
Aber eigentlich ist es ja logisch. Die Makrele, besser bekannt als Scomber scombrus, ist natürlich ein Schwarmfisch. Die standen auf meinen Angelstellen natürlich gestapelt. Dazu ist die Makrele ja ein Fisch ohne Schwimmblase und muss dementsprechend flink schwimmen um selbstständig für Auftrieb zu sorgen. Was liegt da näher als mal schnell einen feinen Carptrack Bollen zu inhalieren 😉
Geil, pure Action. Da hatte ich mal wieder richtig Bock drauf gehabt.
Wie schon so oft hier auf dem iBlog geschrieben, liebe ich die IB Carptrack Monster-Liver Boilies zu dieser Jahreszeit. Passt einfach. Diesmal schraubte ich mir anstelle eines Schneemannes, einen 24er Half`n Half aufs Haar. Darunter mit einem kleinen Camo Shotz 0,4 gaustariert und ab geht die Post. Die „Makrelen“ standen drauf…
Fast schon ungewohnt setze ich bei der anderen Ruten auf die neuen IB Uncle Bait – Extra strong. Einfach nur, weil mich die neuen, beziehungsweise aufgemotzten Baits interessieren. Schließlich müssen wir Teamangler bis zu den Messen Euch ein bisschen was darüber erzählen können 😉
Beide Taktiken funktionierten ausgezeichnet und es lief wie „geschnittenes Brot“. Regelmäßig musste ich das 160er Nussschälchen von Wasser befreien. Von oben regnete es und das Drillen sowie Ein- und Aussteigen, beförderte altes Kraut wie von selbst ins Boot. Auf dem Bild sieht man schön die beiden „Übeltäter“, die beim Beifüttern ins Boot fielen:
… IB Uncle Bait – Extra strong (in 16 mm als Freebait)
… IB Carptrack Monster-Liver Boilies
Die meisten hübschen, gesunden Fischlein ließ ich schnell wieder schwimmen. Fantastisch anzusehen – alle Karpfen waren mehr als wohl auf. Die Bäuche waren sichtlich dick und alles scheint zumindest für die Tiere gut in den Winter zu gehen. Kleine Dinge, welche mich persönlich unglaublich freuen und begeistern. Hier ein Bild einer der größeren „Makrelen“ und vor allem noch so eine Hübsche – meine Augenringe lachten direkt mit 😀
Trotz den an mir vorbeiziehenden Stunden, schlechtem Schlaf und einem gestellten Wecker für kurz nach 5 Uhr mit anstehenden Terminen in der Firma, gab ich mir den sprichwörtlichen Riss und fuhr die Rigs neu beködert mit ordentlich Beifutter immer wieder aus.
Mitten in der Nacht hieß es auch noch: Futter holen.
Nein, keine Angst. Heimgefahren bin ich natürlich nicht. Aber um weniger schleppen zu müssen, lagert einsatzbereiter Baitmix im Auto, ebenso getunte Boilies, eben alles was das Karpfenherz begehrt. Futter frei!
Alles hat mal ein Ende…
Irgendwann lag ich doch mal auf der Liege, hatte die Äugelein zu… Jupp, der Wecker. Mit verdammt schweren Gliedern stieg ich auf, schüttelte mich und packte diesmal sogar ohne Kaffee zusammen. Zumindest der Regen hörte für die Zeitspanne meines Einpackens auf. Ende gut, alles gut. Die „Makrelen“ hatten mich echt herausgefordert und mich echt mal wieder schwitzen lassen. Trotz kühler Nacht, hatte ich recht wenig an. Zusammenfassend: einfach nur sehr schön!
Abschließend aber – denkt jetzt nicht falsch über mich.
Das Wortspiel „Makrele“ ist natürlich in keinem Falle abwertend gemeint. Es war in etwa beim zweiten halbstarken Fisch, der mich aus dem warmen Schlafsack in die nassen Regenklamotten springen ließ, mir beim Drill den Wind und Regen ins Gesicht trommelte. Ich beugte mich über den Kescher, hakte den Fisch ab und dachte nur… Du kleine „Makrele“ du. Da hatte das Kind seinen Namen.
Ich liebe alle Fische, ich liebe Karpfenangeln, ich liebe den Herbst und ich liebe jeden Karpfen. Egal wie schwer der Kerl ist!
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
PATRICK ‘SCUP’ SCUPIN
Team Imperial Fishing Germany
HTTP://SCUPS-ADVENTURES.BLOGSPOT.DE
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IB – Bekleidung im Ausverkauf! Nur so lange der Vorrat reicht!
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