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Normal kann jeder!
von Werner Mörs
Am verlängerte Wochenende über den ersten Mai sollte es an eines meiner Hausgewässer gehen. Im Frühjahr ziehen dort die meisten Fische in den flachen Teil des Sees. Da das Gewässer aber gut von Karpfenanglern besucht wird, nahm ich mir den Donnerstag zusätzlich frei, denn ich wollte mir einen guten Platz in der flachen Bucht sichern. So ging es Mittwoch nach der Arbeit an den See. Am Parkplatz angekommen erwarteten mich schon drei Autos – na toll! So beschloss ich vorerst ohne Tackle an den See zu gehen, um die Lage zu checken. Es kam, wie es kommen musste…
Die von mir favorisierten Plätze waren schon besetzt! Nun war guter Rat teuer, denn auf Kirmesangeln hatte ich keine Lust. Da die andere Seeseite komplett leer war, entschloss ich dort zu angeln in der Hoffnung, dass sich dort der ein oder andere hungrige Fisch herumtrieb. Als alles an seinem Platz stand, mussten nur noch die Ruten ausgeworfen werden. Boote sind hier nicht erlaubt und zum Werfen ist es besser eine Wathose anzuziehen. Als ich den ersten Schritt ins Wasser machte merkte ich schon, wie Wasser unten in meiner Wathose eindrang – undicht, auch das noch!
Da die Wathose nur am Übergang zum Stiefel undicht war, wollte ich bei einem Biss nur die Socke und die Jogginghose ausziehen und dann die Wathose anziehen – so der Plan. In der erste Nacht lief nichts und auch in der zweiten bekam ich nicht einen Pieper! Ich machte mir Gedanken, ob ich nicht doch den falschen Platz oder die falschen Köder gewählt hatte…
Die meisten Angler nehmen im Frühjahr süße und auffällige Köder. Ich versuchte es mit dem Gegenteil: Carptrack Fish Boilies! Eine Rute mit 16mm, ummantelt mit der IB Carptrack Liquid-Powder Paste, die andere mit einem 20mm und einem 10 mm IB Carptrack V-Pops oben drauf. Sollte es die falsche Wahl gewesen sein?
Als ich so in Gedanken war, lief meine rechte Rute los. Nichts war`s mit Jogginghose ausziehen 🙂 Nach 36 Stunden hatte ich es schlichtweg vergessen! Trotz nasser Hose und Strümpfen stand ich mit dem ersten Fisch am Ufer und freute mich.
Als ich den eben gefangen Fisch ablichten wollte, rannte meine andere Rute los.
Auch der zweite Fisch begrüßte meinen Kescher.
Als die Ruten wieder auf ihren Spots lagen, wurden die nassen Sachen zum Trocknen raus gehangen und in die Geoff Anderson Urus 4 Hose geschlüpft. Gegen Mittag machte sich mein Darm bemerkbar und ich musste mich im Wald erleichtern 🙂 Als ich gerade mein Geschäft erledigte, schrie meine Funke um Hilfe. Na toll – Hose hoch und ab zu den Ruten. Dort angekommen hieß es Hose runter und ab in die Wathose. Aber Fisch Nummer drei konnte ich trotz meiner Verspätung an den Ruten sicher landen.
YES!!!… alles richtig gemacht!
Am Nachmittag döste ich so vor mich hin, als die Rute wieder voll ablief. Und schon wieder hieß es: Hose und Strümpfe ausziehen und Wathose anziehen. Dieser Fisch hatte unheimlich Kraft und zog entschlossen Richtung Baumstümpfe, die im Wasser zu meiner rechten standen. Leider schwamm er um einen dieser Bäume herum, so konnte ich nicht mehr weiter drillen. Da der Karpfen aber weiter Schnur von der Rolle zog, entschloss ich mich die zweite Angel zu holen, um das andere Ende der Schnur, was vom Baum weg zum Fisch führt, zu erwischen. Das gelang mir auch! Ich durchtrennte die Hauptschnur, kurbelte sie unter dem Hinderniss hinweg und knotete anschließend beide Enden wieder zusammen. Der Aufwand und die Arbeit hatte sich bezahlt gemacht, denn als Belohnung konnte ich dieses 20,5 Kilo Spiegler in den Armen halten – WOW!
Gegen 22 Uhr fing ich einen weiteren Fisch…
Dieser weckte mich am Morgen – kann ein Tag schöner beginnen? 🙂
…und Mittags kam dann noch einer hinzu!
Gegen 01:30 Uhr dann der nächste mit 21kg – BÄM!
Hierzu muss ich aber sagen, dass es mit der Boxershorts bei nur noch zwei Grad Außentemperatur in der Wathose nicht mehr so lustig war. Meine Zähne hat man bestimmt noch in China klappern gehört, so kalt war das!
Es lief BOMBE 😉 – wie gut dass ich mich für diesen Platz entschied…
Der letzte Fisch der Tour biss kurz vor dem Einpacken auf einen 16 mm Carptrack Fish Boilie.
Da ich gut gefangen hatte, beschloss ich Samstagabend einzupacken und zu Hause ein warmes Bad zu nehmen. Daheim wollte ich die Wathose mit STORMSURE reparieren, aber da ich das Loch nicht lokalisieren konnte, lies ich die Wathose mit Wasser von innen volllaufen. Das funktionierte jedoch nicht, von innen nach außen war sie dicht!
Normal kann jeder!
Ich habe oft so Dinge, die aus dem Ruder laufen. Aber wenn es immer so gut läuft, kann ich damit Leben 🙂 In diesem Sinne, fangt was!
Euer Werner Mörs
Team Imperial Fishing Germany
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