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Ausführlicher Rebelcell Bericht in der aktuellen CARP AND FUN Ausgabe
Quelle: www.carpandfun.de
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Safety First: Carp’R’Us CARP DOCTOR
von Patrick Scupin
Friedlich sitze ich in meinem Stuhl, denke mal nichts und genieße die unbeschreibliche Atmosphäre unserer Passion. Die Fallen liegen perfekt. Nichts ist zu hören bis auf das Blubbern meines Espressokochers, welcher mir den nun bevorstehenden abgeschlossenen Kochprozess mitteilt. Die Tasse steht bereit und vorsichtig gieße ich das heiße Gebräu hinein. Ein Schluck Milch hinzu. Das wird mich am frühen Morgen beleben… Tief durchatmen. Nix da – Dauerton!!!
Meinen liebevoll produzierten, zubereiteten und ja auch herbeigesehnten Kaffee trete ich tollpatschig gekonnt um.
Rute hoch, hängt. Drill. Der Gegenüber hängt fest. Schnell ins 160er iBoat und ab zum Fisch. Ohne Probleme bekomme ich durch leichten, aber konstanten Druck den massigen Körper aus dem dichten Kraut. Schnell den Kescher in die Hand, zack, Kopfkino – ihr kennt es nur zu gut. What a Feeling, GEIL!
Am Ufer angekommen fällt mir die seitliche Wunde des Schuppis auf. Sicherlich durch das vergangene Laichgeschäft, was mich dennoch nicht sonderlich beruhigt. Ich hasse es schlicht so etwas zu sehen. Selbstredend war dies (mit großer Wahrscheinlichkeit) eine natürliche Verletzung, ich als Person daher nicht schuld, aber sorry – bei sowas könnt ich brechen!
Ich starre Bruchteile von Sekunden auf die markanten Verletzungen des Karpfens. Was tun? Nicht viel denke ich und greife zeitgleich zu meinem kleinen Rig Bag. Schnell meinen Carp Doctor von Carp’R’Us zur Hand und 2-3-mal gesprüht. Ich betrachte das wunderbare Geschöpf noch einige Sekunden bevor ich… ihr kennt den romantischen Rest.
Desinfektion beim Karpfenangeln – sinnvoll oder gar sinnlos?
Sinn und Unsinn liegen oftmals recht nah beieinander. Haben solche „Wund-Behandlungs-Mittel“ bei Fischen eigentlich einen Mehrwert? Wo soll ich anfangen zu erörtern? Habe ich Argumente oder behaupte ich schlicht etwas? Ich bin sicherlich kein Biologe, Fischzüchter oder allgemein Experte. Einfach ein Angler. Dadurch kann es an dieser Stelle wirklich nur um meine Gedanken gehen. Was mich antreibt solch ein antiseptisches Wundmittel bei Wunden oder allgemein Verletzungen an Fischen einzusetzen.
Daher völlig unverschämt > Gegenfrage – Warum nicht?
Was habe ich zu verlieren? Den gefangenen Karpfen kann es sichtlich nicht stören und außer meinem Geldbeutel tut solch eine kurze Anwendung nicht weh. Doch gerade mein Geldbeutel ist äußerst schmerzempfindlich…
Ach Quatsch. Jeder Karpfenangler weiß es, es gibt wenige Hobbys oder sagen wir mal Sportarten die so ins Geld gehen (können) wie Karpfenfischen. Ich vermute fast wir spielen mit allen Umkosten in einer sehr hohen Liga. Vielleicht toppt unsereins nicht die Ausgaben für eine Mitgliedschaft im Golfclub, aber Tennis und Co überholen wir sicherlich mit links. Doch back to Topic. Um bei meinem Beispiel zu bleiben, dem Carp Doctor von Carp’R’Us, liegen wir bei 6.99 Euro. Meines Wissens kostet ein Päckchen Marlboro um die 6 Euro, Tendenz steigend. Nichtraucher? Dann mal schnell beim Tanken was zu snacken geholt oder unterwegs das Frühstück plus Kaffee to go beim Bäcker gezogen? Nein, nein, bestes Beispiel… die Arbeitsstunden im Angelverein wie jedes Jahr nicht gemacht und finanziell ausgleichen müssen… Jaja, ich vermute man merkt auf was ich hinauswill.
Egal wie man lebt oder welche Ansichten man teilt, denn das will ich keinem Vorscheiben, es gibt eigentlich keine Gründe gegen die Verwendung von Wundmitteln.
Im Gegenteil „vielleicht“ bewirke ich mit der Anwendung etwas Gutes, einen positiven Effekt.
Diese Tatsache, dieser Gedanken allein lässt mich doch lächelnd nicken.
Carp Care… Fish Care…?!
Immer diese geflügelten Schlagwörter. „Care“ = Sorgfalt, Fürsorge, Betreuung …passt also. Doch „Carp“ … Mumpitz! Es muss, um auch in der internationalen Sprache Englisch zu bleiben „Fish“ heißen! Wie man hoffentlich immer wieder merkt, steht in meinem Text, beziehungsweise prinzipiell in meinen ganzen Berichten, eigentlich immer irgendwo, irgendwie “Fisch”. Ganz klar – hier gibt es bei mir keine Ausnahme. Ob Stör, wie beispielsweise auch in AUF ABWEGEN! (Link: https://www.carp-gps.com/iblog/?p=24496) auf dem iBlog berichtet oder sonstiger Fang. Fisch ist Fisch und bleibt ein Lebewesen, da darf man nicht unterscheiden. Egal ob Zielobjekt oder nicht. Wie Ihr an meinem direkten Schreibstil merkt, verstehe ich hierbei einfach keinen Spaß. Aber ich weiß, Ihr liebe Leser seht mir das nach, schließlich sind die meisten ernsthaften Carphunter doch mit der Natur inklusive all Ihrer Geschöpfe tief verbunden.
Doch was will man mit solch einem Mittel eigentlich bewirken?
…und was bedeutet antiseptisch? Antiseptisch bedeutet grundsätzlich eine Reduzierung / Verminderung von Keimen sowie zeitgleich deren direkte Bekämpfung. Die Anzahl der Keime wird dadurch also verringert. Carp Doctor , bzw. das antiseptische Mittel hat also primär die Aufgabe an den aufgetragenen Stellen, den Wunden, die Anzahl von Keimen zu reduzieren.
Die eigentliche Gefahr, welche man eigentlich mindern möchte, sind entzündliche Keime. Diese können für eine verzögerte Verheilung / Genesung sorgen, aber auch über eine Verschlechterung des Zustandes bis hin zum schlimmsten der Fälle, dem Tot. Gerade beim „Landgang“ also dem kurzzeitigen Handling des Fisches auf Abhakmatte, Wiegeschlinge und Co lauern dem Immunsystem des Tieres unbekannte Keime. Durch den Einsatz von CRU Carp Doctor und dem Entgegenwirken von allgemeinen Keimen, wird die natürliche Wundheilung unterstützt und einer Verschlechterung des Zustandes entgegengewirkt.
Das Produkt: Carp’R’Us Carp Doctor
Gesamtvolumen der Lösung beträgt 30 Milliliter. Frisch erhalten, liegt die kleine, stabile Plastik- (und somit bruchsicher) Flasche mit Pumpdispenser („Spray“) in einem Kunstoffbeutel in der Hand. Auf der Flasche selbst prangt das Produktetikett mit dem wunderschönen CRU Karpfen-Logo.
Doch eine Besonderheit befindet sich schon auf der Verpackung, nämlich dem Plastiktütchen… ein Etikett: Expiration Date (= Verfallsdatum)
Während meines ganzen Karpfenangelns habe ich bereits einigen solchen First Aid-Mittel angewandt. Doch diesen Umstand hatte ich bis zum Einsatz von CRU Carp Doctor vorher noch nicht gesehen. Das aufgebrachte Verfalldatum spricht in meinen Augen absolut für sich. Beruflich ursprünglich aus dem Labor kommend weiß ich, dass die eigentlich desinfizierenden Bestandteile in der Regel meist Alkohole (nicht zwingend Ethanol, also der jedem bekannte „Trinkalkohol“)sind. Gerade bei so einem wichtigen Verwendungs-Hintergrund ist diese Information besonders wichtig. Das kleine Fläschchen reicht sprichwörtlich ewig. Doch was würde es nutzen, mit einem nicht mehr 100%ig wirkungsvollen Antiseptikum zu hantieren? Richtig, nicht allzu viel.
Dieses kleine Etikett sorgt bei mir neben einem „Entsorgungsdatum“ (bzw. Austausch gegen eine neue Flasche Carp Doctor ) auch für Sicherheit sowie gewisses Vertrauen in das Produkt.
Doch zwei weitere wesentliche und wirkliche Fakten zu Carp’R’Us Carp Doctor kann ich noch weiter anführen:
CRU Carp Doctor ist nicht in einem Angelschuppen zusammengerührt worden, sondern stammt ursprünglich aus der Koi-Zucht. Bei den teuren Tierchen sind ihre Besitzer oder eben Züchter natürlich mehr als nur hintendran, dass etwaige Verletzungen behandelt werden, um ein nicht noch schlimmeres Ausmaß anzunehmen. Somit kommt die eigentliche Bestätigung des Wirkungsnachweises von den Anwendern selbst. Pluspunkt!
Die für mich aber wesentlichste Frage bei solchen Wundmitteln ist immer: Mh, ist das Zeug im Wasser nicht gleich wieder ab?!
Kurze, schnelle Antwort: Nein!
Carp Doctor , bzw. das antiseptische Mittel, ist dabei kein analoges Desinfektionsmittel wie beispielsweise Kodan oder sonstiges Wunddesinfektionsspray aus der Hausapotheke. Es ist wasserresistent! Alles andere würde auch für uns keinen großen Sinn machen.
Ausprobieren?! – Finger besprühen, ein paar Sekunden warten, ins Wasser halten… Na? 😉
Ganz klar, über die Wirkung kann ich selbst bisher nichts Konkretes sagen. Ich hoffe auf die ersten Wiederfänge und hoffentlich super verheilten Narben. Ansonsten muss ich ganz klar sagen, vertraue ich an dieser Stelle der Industrie und den mir geäußerten Antworten auf Nachfragen zu diesem Produkt.
Anwendung
…Fisch gefangen und während Karpfen, Raub- oder Friedfisch auf der Abhakematte liegt, fällt einem auf, dass das schöne Tier unterhalb des Mindestmaßes liegt und zurück gesetzt werden MUSS. Dann kommt CRU Carp Doctor aus der Tasche und zum Einsatz.
Die Anwendung ist natürlich logischerweise selbsterklärend – Hakenwunde oder äußere Verletzung > 1-2 Sprühstoße des Mittels auf die entsprechende Stelle. Durch das blau-grüne Mittel ist der behandelte Bereich auch gut ersichtlich.
Das war es auch schon!
Ich selbst warte immer einige Sekunden und setze dann den Fisch zurück ins Wasser.
Carp Doctor oder sonstige Mittel wende ich grundsätzlich niemals an den Augen oder in den Kiemen an!
Verletzungen
Es passiert einfach. Auch wenn ich es sowas von hasse, ein hilfloses Tier vor mir mit „Trophäen“ seines Laichspiels oder sonst wie entstandenen Verletzungen zu sehen, ich kann es nicht ändern. Nur eben behandeln.
Eigenes Verschulden… ja, dies ist das andere große Thema. Auch hier gilt prinzipiell eigentlich „es passiert einfach“… so doof es klingt. Dennoch – unbeaufsichtigte Fische auf der Abhakmatte, unachtsames Handling beim Fotografieren oder Zurücksetzen – können verhindert werden. Nicht alles passiert aus Unwissenheit oder (sorry) Dummheit, aber manchmal hilft denken einfach weiter. Ein ernsthafter Karpfenangler weiß was ich meine und liest zwischen den Zeilen.
Vernünftiges Equipment und behutsames, bedachtes Handling helfen Unfälle zu vermeiden.
Last but not least – bei metallenem Schmuck (ein Lederbändchen sehe ich selbst als eher weniger kritisch) und ist es auch noch so wunder-wunderschön für die kurze Fotosession doch besser schnell ablegen. Das hat sicherlich schon manche schöne Schuppe gekostet…
Schlussgedanken
Um ganz ehrlich zu sein, verwende auch ich meinen Carp Doctor nicht bei jedem gelandeten Lauf. Handelt es sich um eine eher gewöhnliche Einstichstelle des Hakens, kann es passieren, dass der Gute gleich so wieder schwimmen kann.
Daher will ich an dieser Stelle gar keine Moralapostel spiele. Wobei auch ich mich hier etwas am Ohr ziehe… Junge, mach das gefälligst jedes Mal. Also wie man liest, auch ich habe Verbesserungsbedarf. Doch gerade bei größeren Verletzungen hat man ein gutes Gefühl. Das Gefühl zumindest etwas gegeben oder versucht zu haben.
Grundsätzlich dürfen wir als (Karpfen-)Angler niemals unsere Verantwortung gegenüber der Kreatur vergessen. Ab dem Fang ist niemand anders für das Lebewesen verantwortlich, als wir selbst. …und auch wenn unsereins vielleicht nicht direkt schuld an einer Misere ist, so obliegt uns doch der heilige Eid unser Möglichstes zu versuchen dem Tier zu helfen.
Um abschließend die einleitenden Frage „sinnvoll oder sinnlos“ wieder aufzunehmen und für mich persönlich zu beantworten:
> Mir stellt sich dieser Gedanke nicht und hat er auch noch nie. Besser an dieser Stelle zu viel der Liebesmüh, als zu wenig. Besteht nur der Hauch eine Verbesserung oder minimaler Effektivität, ich nutze sie – egal in welchem Bereich meines Angelns.
In diesem Sinne, wir sehen uns am Wasser!
PATRICK ‘SCUP’ SCUPIN
Team Imperial Baits
HTTP://SCUPS-ADVENTURES.BLOGSPOT.DE
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Die Geschichte meines IB Titanschmucks
von Patrick Scupin
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