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Rubrik: Das Experiment!
Das Wort Experiment steht für Versuche, Beweise, Prüfungen und Proben zur Gewinnung von neuen Erkenntnissen und Informationen. Meist sind Zählungen und Messungen ein fester Bestandteil eines Experimentes. Aber auch extreme Produkttests können Teil unserer Versuchsreihen sein. In dieser Rubrik möchten wir Euch bei unseren Experimenten mit einbeziehen und die gewonnene Erfahrung ebenso mit Euch teilen.
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Das neue Experiment:
Aufstellwinkel der Angelruten
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– Mittlere Distanz
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– Kurze Distanz
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– Weite Distanz
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Südfrankreich Tour
von Thomas Keutmann
Hey Leute,
wie jedes Jahr zieht es mich im Frühjahr Richtung Süden, dieses Mal an Board mein Teammitglied Heinz Windeck. Spontan entschieden wir uns nach der Wien Messe, das Freiwild Konzert in Frankfurt zu besuchen, um danach unseren gemeinsamen Urlaub am legendären Saint Cassien zu verbringen.
Bei Heinz angekommen, hieß es erst Mal lecker Bier trinken und grillen. Aber irgendwas stimmte nicht, denn die Stimmung war irgendwie komisch. Plötzlich schoss es aus Heinz Mund „Tommy lass uns heute schon fahren und das Konzert links liegen lassen” :D. Das Angebot nahm ich natürlich dankend an und so machten wir uns an die Arbeit das Tackle von Heinz einzuladen, um anschließend die lange Reise zum Cassien anzutreten. Endlich – es konnte losgehen 1 Woche Süden!
An Futtermangel sollte es nicht liegen!
Wir setzten auf Carptrack Banana, Fish und Elite Strawberry Boilies. LECKER!
Angekommen bei unserem französischen Teamkollegen Damien Simonelli, hieß es zu erst mein iBoat 320 aufpumpen und alles zurechtlegen. Mit dem Bravo BTP 12 Super-Turbogebläse erspart man sich viel Zeit und Kraft…
Ich Liebe es!
Das iBoat 320 ist einfach für solche Trips genau das Richtige.
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen 🙂
Es gibt doch nix geileres, als bei solch einer Kulisse ein Bier zu trinken und eine leckere Pizza zu essen.
Nach dem leckeren Snack wollten wir mal ganz Tief in den Westarm rein, um zu gucken ob die Fische noch im Laichgeschäft waren.
Damien wollte uns die Schätze des heiligen Sees zeigen und warf ein Stück Brot ins Wasser. Was dann geschah, war unglaublich! Binnen kürzester Zeit kamen die Karpfen aus ihren Verstecken, um die Brote, die an der Oberfläche schwammen, einzusaugen.
Er ist nicht tot, er isst nur Brot! 🙂
Zack der Nächste!
Da wir nun wussten, dass ein Großteil der Fische noch voll im Laichgeschäft waren, stellten wir unsere Taktik ein wenig um. Wir fütterten pro Rute ca. ein halbes Kilo Carptrack Banana Boilies und benutzten als Hakenköder einen IB Carptrack Half’n Half Banana Pop Up.
Alles an Board um den Fisch sicher zu landen und um die Rute direkt wieder am Spot abzulegen.
Die Stöcke waren scharf und warteten nur auf ihren Einsatz.
Da der Platz Kevin Ellis leider von Franzosen besetzt war, wollten wir jedoch trotzdem in der Nähe des Westarms sitzen, da die Fische nach dem Laichen hier ihre Bahnen ziehen um nach Nahrung zu suchen.
Auch ich war mit dem Ablegen der Ruten zufrieden und konnte mich mit gutem Gewissen zurücklehnen.
Karibik Feeling 😉
Genau für solche Situationen ist das Amiaud Combi Carpo Inox Rod Pod hergestellt. Egal wie steil oder felsig der Untergrund ist, das Pod steht bombenfest!
TIPP: Wenn möglich, den hinteren mit Bohrgewinde nutzen!
Das iBoat 320 ist nicht nur perfekt zum drillen sondern auch zum chillen 😛
Nachdem wir am ersten Tag ohne Fisch in unser Quartier zurückfuhren, schmiedeten wir einen neuen Plan und machten uns am nächsten Morgen auf in Richtung Barrage. Die Ruten konnten wir recht früh ablegen um die Morgenstunden vollständig zu nutzen. Julian Jurkewitz sprach immer davon, dass die Karpfen wie verrückt springen würden, wenn hier die Sonne aufgeht – DAS TATEN SIE AUCH! 😀 Ich will nicht übertreiben, aber alle 10 Minuten buckelte oder sprang ein Fisch in Reserve!
Mittags mussten wir dann eine der Ruten neu ablegen, da ein Spinnfischer unsere Schnur erwischte – kann passieren, nicht aufregen und weiter machen! Ich lies mich langsam in die Bucht treiben, um dort nach Fischen ausschau zu halten. Plötzlich sah ich ganz hinten in der Bucht etwas weißes unter einem Baum schwimmen…
Es war „Arjen“, der Wels dem Meik Pyka letzten Sommer seinen Namen gab. Er bewachte hier sein Brutnest, wir ließen ihn in Ruhe!
Kurz vor der Dämmerung mussten wir erneut eine Rute ablegen, da der selbe Spinnfischer noch einmal zugeschlagen hatte… Genervt warf Heinz die Rute in die Steilkante vor unseren Füßen und setzte sich leicht erregt auf seinen Stuhl. Doch plötzlich schrie ausgerechnet dieser Bissanzeiger um Hilfe! Es war ausgerechnet diese Rute, die er vor 10 Minuten einfach rein warf! Ich kann mich noch an ein lautes MERCI errinnern, das durch die Bucht schallte – haha 😀
Trotz der schluderigen Präsentation, biss der Fisch auf einen 20mm IB Carptrack Half’n Half Banana. Die Boilies hatten ihre Wirkung nicht verfehlt!
17 Kilo Cassien-Gold gingen auf Heinz´s Konto!
Nach 2 weiteren Tagen, die wir leider ohne Fisch verbrachten, wollten wir weiter ziehen. Unser nächstes Ziel lag quasi auf dem Heimweg, sodass wir dort den Rest des Urlaubes verbrachten.
Hotspots soweit das Auge reicht…
Wir warfen unsere Ruten bis kurz vor das Holz und fütterten eine Straße vom Holz zu unseren Spots heraus.
Nachts mussten wir die Ruten leider reinholen, jedoch wurde das übernachten am See noch geduldet.
Da Onkel Heinz die Carptrack Elite Strawberry so liebt, mischten wir all unsere Sorten zusammen um den Fischen eine große Auswahl an Nahrung anzubieten.
Carptrack Banana und Fish gepimt mit inL und inP.
Da unter Wasser einige Krebse ihr Unwesen trieben, setzten wir auf RAP-It von Carp’R’Us. Hier mal eine kurze Anleitung für die Verwendung von RAP-It.
Zieht einen Boilie Eurer Wahl auf eine Nadel und schiebt das RAP-It Material über den Boilie. Im Bild zu sehen ist ein 20mm IB Carptrack Elite Strawberry Boilie.
Den Boilie mit Ummantelung über den Dampf des kochenden Wassers halten…
…durch den Dampf zieht sich das Material so zusammen, dass es eine feste Einheit um den Boilie bildet…
…und schon ist der Boilie einsatzbereit und verhindert jegliche Attacke gegen Krebse.
Kleiner Tipp: legt die Boilies ummantelt mit dem RAP-IT in einen Dip Eurer Wahl, denn dadurch wird der Köder attraktiver und lockt die Fische schneller zum Hakenköder.
Kommt raus aus eurem Holzigem Zuhause!
Tagsüber beobachte ich gerne das Wasser und probier so die Fische zu lokalisieren.
Da die Fische hier auch noch mit dem Laichen beschäftigt waren, benutzten wir zu den Half’n Half Banana Pop Ups noch einen gelben V-Pop, um mit dem visuellen Reiz der Karpfen zu spielen.
Mehr Komponenten brauch ich am Wasser nicht, um eine fängige und effektive Montage zu basteln!
Schnell gebunden, simpel und vor allem fängig!
Der letzte Tag unserer Tour brach an und wir legten morgens alles auf eine Karte. Die Ruten mussten einfach näher ans Holz. Wir gaben alles und prügelten die Ruten Richtung Baumreihe und hofften, dass die Montage sauber unter Wasser lag. Noch schnell ne Hand Baits hinterher und dann hieß es wieder warten. Eins stand fest, hier durften wir dem Fisch keinen Meter Schnur geben. Plötzlich guckte Heinz mich an und meinte: „Ich hab es im Urin, gleich läuft ein 23 Kilo Fisch ab”.
Wie als hätte der Herrgott es gewollt, bog sich die rechte Rute voll durch. Ich machte direkt die Bremse zu und ging langsam ein paar Schritte zurück. Der Kontakt war da, jedoch nur für ein paar Minuten. Er hing fest… Scheiße! Was nun? Im Gedanken sah ich mich schon zwischen den Bäumen tauchen, um den Fisch freizubekommen, aber auf einmal schoss der Fisch aus dem Holz raus, als hätte ihn eine Biene gestochen. Im zweiten Anlauf konnte ich den Fisch dann ohne Problem vom Hindernis fernhalten und sicher landen. Heinz lachte laut und meinte nur: „ich sollte anfangen Lotto zu spielen”, denn er hatte fast recht gehabt mit seiner Gewichtsprognose.
Die Location für das Bild war schnell gefunden…
Dann der Moment der Wahrheit. Wo bleibt der Zeiger stehen?
BÄÄÄM 22 Kilo… Was für ein Gefühl und das alles nach so einem krassen Drill.
Was für ne Bombe!
Kugelrund und prall gefüllt. Was für ein Fisch. Genau für solch Momente fahr ich raus an Wasser.
Ich wollte ihn gar nicht mehr loslassen!
Noch schnell ein Kuss…
…und dann ab zurück mit dir!
Mit einem geilen Gefühl und einer nassen Matte, packten wir am selben Abend noch das Auto, um die lange Reise nach Hause anzutreten.
Ich wünsche Euch bei Euren Trips in den Süden oder Norden viel Erfolg und lasst es Krachen Jungs!
Thomas Keutmann
Team Imperial Baits Germany
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