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Summertime 2014
von Luis Niedergassel
Na Leute, wie ist Euer Sommer bisher verlaufen?
Ich kann mich nicht beklagen, meine Ferien sind nun „schon“ halb rum und ich konnte bisher ganz gute Fische auf mein Konto verbuchen. In diesem Update präsentiere ich Euch ein paar meiner Fische, die ich bisher fangen konnte. Unter anderem mein neuer Deutschland Rekord aus einem sehr klaren Baggersee bei mir in der Nähe.
Ein guter Kumpel und ich hatten vor ganz spontan zum See zu fahren, um in kürzester Zeit eventuell noch den ein oder anderen Fisch zu fangen. Als wir gegen Abend am See ankamen, war es bereits sehr dunkel und man hörte von allen Richtungen her Donnerlaute. Schnell bauten wir das Nötigste auf und ich brachte als erstes die eine Rute raus, von der ich mir am meisten erhoffte, bevor uns der Gewitterstum erreichte. Kaum lag die Rute, machte ich mich an das beködern der zweiten Waffe. Ich beköderte jede der Ruten mit einem einzelnen, stark durchgehärteten, Carptrack Fish Boilie in 24mm und fütterte nur wenige der harten Pillen auf die Spots. Da das Gewitter sich seit 20 Minuten nicht mehr näherte und scheinbar auf der Stelle stand, beschloss ich die Ruten noch schnell rauszufahren, bevor es komplett dunkel werden würde.
Über dem See lag das einzig helle Loch, der Rest um uns herum war komplett dunkel. Kurz nach 12:00 Uhr kam der erste Biss auf die Rute, die ich als erstes ausgelegt hatte. Ein durchschnittlicher Spiegler, der sich den Boilie am Rand des Futterplatzes gönnte, landete im Kescher.
Ich fuhr die Rute direkt wieder raus, ein paar kleine Hände Boilies einzeln verteilt und das war es. Keine 4 Stunden später kam der zweite Biss. Beim aufnehmen der Rute dachte ich es wäre ein kleinerer Fisch, doch er zog langsam nach rechts ins Freiwasser. Da das Ufer relativ zugewachsen war stiegen wir wieder ins Boot und fuhren dem Fisch langsam entgegen. Als wir über dem Fisch waren, zeigte er sich unruhig, typisch für einen kleineren Fisch dachte ich mir.
Doch mit der Zeit wurde er immer langsamer und zog gleichmäßig die Invisible Touch von der Rolle. Gute 15 Minuten stand er immer noch unten und zog seine Bahnen. Doch dann hielt er meinem Druck nicht mehr stand. Auf einmal kam er nach oben, wir rechneten echt mit allem, aber als wir die komplette Breitseite des Spieglers sahen, wurden wir schon relativ nervös. Wieder einmal schob er sich in die Tiefe zurück. Nach weiteren 10 Minuten gab er sich geschlagen und wir konnten das Ding abschöpfen – YUHUUU!
Da ist das Ding, ein echter Brocken!
Dick und muskulös!
Ich freute mich riesig über diesen tollen Fang und teilte mit ihm sein Element!
Hier noch ein sehr langer Schuppi mit knapp einem Meter, der sich ebenfalls einen harten 24er Carptrack Fish Boilie mit einem 16mm Fish Flying Hookbait einverleibte. Der alte Recken biss bei einer großen Landzunge unter einem überhängenden Baum.
Luis Niedergassel
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Byron Carp Cup 2014
von Volker Protzek
Hallo an Euch,
Ich hoffe Euch allen geht’s gut. Meine stressige, aber auch sehr sehr schöne Zeit ist nun herum. Hinter mir liegen fast 4 Wochen KARPFENANGELN, was durchaus einige Spuren an mir sowie an meinem Tackle hinterlassen hat. Aber da werde ich Euch wohl nichts Neues erzählen… Ich möchte mich aber jetzt schon einmal an dieser Stelle bei Imperial Baits für Eure Unterstützung bedanken und ich hoffe natürlich, dass Ihr das weiterhin tut.
Hier nun mein Bericht vom Byron Carp Cup:
Ende letzten Jahres bei meiner Abschluss-Session im Dezember, beschlossen mein Angelfreund Sebastian und ich, uns zur Teilnahme am Byron Carp Cup in Ungarn vom 19.6.-22.6.2014 anzumelden. Ich fand es war mal an der Zeit auch an einem Karpfenevent teilzunehmen. Zumindest einmal im Leben sollte man diese Erfahrung mitnehmen. Kurz nach der Anmeldebestätigung begann eigentlich schon unsere Vorbereitung. Im Internet versuchte ich so viel wie möglich über den Szeki See in Ungarn herauszufinden.
Berichte, Bilder, Videos, alles wurde gesammelt, und die Zeit verging dabei wie im Fluge. Und so ging es dann nach langer Vorbereitungszeit und intensiver Zusammenstellung unseres Futters, in der Nacht am 18.6.14 los. Vor uns lagen 1300 km Autofahrt Richtung Szeki See.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel und wir waren sofort begeistert von diesem unglaublich schönen See. Ca. 70 ha, eingebettet in Wäldern und traumhafter Natur.
Wir gönnten uns nach dieser Fahrt erst einmal eine kühle Erfrischung mit ungarischem Bier. Nach einer kurzen Begrüßung der Organisatoren und unserem Inspizieren des Verpflegungszeltes, wo es wirklich an nichts fehlte, beschlossen wir den See mal etwas genauer zu erkunden. Das Wetter war traumhaft und wir beschlossen für die kommende Nacht einfach draußen direkt am Wasser neben unserem Bus zu schlafen.
Wir genossen noch das ein oder andere Bier bei einem schönen Sonnenuntergang
– was will man mehr?
Früh am nächsten Morgen machten wir uns dann bereit für die Platzlosung und wir begrüßten auch die anderen Teams, die aus ganz Europa angereist waren. Pünktlich nach einem zünftigen Frühstück mit Spiegelei und Kaffee begann die Auslosung und wir zogen Platz Nr. 40. Da der See in 4 Sektoren aufgeteilt wurde und jedes Team bei seiner Platzzuordnung Infos und Bilder seines Platzes bekam, machten wir uns sofort auf den Weg zur anderen Seite des Szeki Sees. Wir begannen nach einem kurzen Check unseres Platzes direkt mit dem Aufbau unseres Camps. Pünktlich ab 13 Uhr begann das erlaubte Füttern und Markern der Hot Spots. Die Futterraketen und Katapulte sowie die Marker flogen nur so ins Wasser und wir erschreckten uns erst einmal, wie das vorher so ruhige Gewässer sich plötzlich in ein hektisches Treiben aller 58 teilnehmenden Teams verwandelte. Natürlich ist uns nicht verborgen geblieben, dass andere Teams schon reichlich mehr Erfahrung durch mehrmalige Teilnahme an diesem Event hatten und auch schon die Gewässerstruktur usw. kannten.
Wir begannen etwas zögerlicher mit dem Füttern unserer 4 Spots. Wir vertrauten unseren Boilies von Imperial Baits, IB Carptrack „Carp Total!“ Boilies und IB Carptrack Elite Boilies in 16mm und 20mm.
Pro Spot fütterten wir rund 3 kg unseres Partikelmixes, der aus Tigers, Maples, Hanf und Mais bestand und mit Robin Red und IB Carptrack Amino Pellets in 4mm gemischt wurde. Dazu ca. 1 kg Boilies grobflächig verteilt. Ab punkt 14 Uhr begann dann das Angeln und wir legten unsere Ruten nacheinander an unsere Spots, die ca. 80-100m entfernt waren.
Die Köder präsentierten wir am Combi-Rig, gebunden mit dem altbewerten Carp’R’Us Endtackle: ATS Longshank Nailer Größe 8, Stiff Link in 30lbs und Smooth Braid in 25lbs.
Als Köder fischten wir Schneemänner!
Zuerst blieb es bei uns recht ruhig, ein paar zaghafte Bisse kamen erst gegen Abend, dann der erste Graskarpfen von 12 Pfd. Er nahm den Carptrack Elite Boilie voll auf! …feel good!
Bis zum Morgen folgten noch 3 weitere Graser mit 7, 9 und 6 Pfund. Das war unser Ergebniss und nach den ersten 24 Std. folgte die erste Zwischenrechnung der Veranstalters. Mit insgesamt 17 kg leider etwas ernüchternd, denn da lagen schon die führenden Teams mit 82 Kg weit weit unserem Ergebnis voraus. Aber wir ließen uns nicht entmutigen und wir hielten an unserer Strategie fest. Wir beschlossen lediglich es mit kleineren Ködern zu versuchen. Und diese Taktik ging auch auf , so konnten wir bis Sonntag Mittag noch 14 weitere Graser, 2 Spiegler und 1 Schuppi dem Wiegeteam vorstellen.
Unsere allererste Teilnahme an einem solchen Event sah nach der letzten Runde der Wiegeteams als Resumé ganz gut aus. Wir waren mit 62 kg gewerteten Karpfen im gesunden Mittelfeld platziert. Wir waren insgesamt sehr zufrieden, wenn auch sehr sehr platt durch den Schlafmangel. Und wir beschlossen nach der Siegerehrung und dem Verabschieden der Teams – wir kommen wieder!
Wir werden uns natürlich auf der Grundlage unserer diesjährigen Erfahrungen und in Zusammenarbeit mit Imperial Baits noch intensiver vorbereiten. Nun machten wir uns auf den langen Heimweg, von wo aus es im Anschluss direkt für 2 Wochen nach Frankreich zum Angeln ging…
Gerne möchte ich mich an dieser Stelle nochmal bei Imperial Baits bedanken!!!
Volker und Sebastian
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