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Vorschau KARPFEN Magazin
Die Augustausgabe ist ab dem 14.08.2014 in vielen Supermärkten, Angelläden und Zeitschriftenhandel erhältlich!
IB Teammitglied Patrick Scupin ziert das Cover mit einem wunderschönen Fisch!
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Low-Stock Gewässer und trotzdem BIG ONE!
von Ernst Helmhart
Hallo liebe iBlog Leser,
Nachdem ich 30 Jahre den Karpfen vom Ufer aus nachgestellt habe, wagte ich letztes Jahr im Herbst den Schritt zum Bootsfischen. Es ist manch mal eine Umstellung bei Unwettern und Sturm auf dem Wasser zu sein, aber der Moment am Morgen wach zu werden, auf den See zu blicken, nur von Wasservögeln und der gewaltigen Naturkulisse umgeben zu sein, ist ein ganz besonderes Gefühl für mich. War ich doch sonst wie gewohnt schon morgens von den ersten Badegästen umgeben, genieße ich auf dem Boot die pure Stille.
Mit der Bootsangelei ist ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit zurückgekehrt!
Manchmal kamen natürlich Zweifel auf die kleineren gut besetzten Gewässer, die ich jahrelang gewohnt war und so mancher 20kg+ auf meiner Abhakmatte lag, nun gänzlich links liegen zu lassen und lieber auf einen großen Voralpensee zu wechseln. Doch schon im ersten Jahr, indem ich nur mit dem Schlauchboot zum Köderauslegen von den wenigen Uferplätzen aus fischte, brachte schöne makellose und oft jungfräuliche Fische ans Tageslicht. Nicht so schwer wie gewohnt aber schwer und hart erkämpft – das Erlebte zählt!
Unzählige versunkene Bäume, rasierklingenscharfe Muschelbänke und der Lieblingsfluchtplatz Schilf und Seerosen, zwingen zum Umdenken und Umstellen des Setups. Ich habe jetzt eine schöne aber aufwendige Fischerei, welche diese Woche von einem der schönsten und kampfstärksten Schuppenkarpfen, die ich bis jetzt gelandet habe, gekrönt wurde. Im heftigen Drill durch Schilf und Seerosen, musste ich darum gekämpft drei bis vier Windungen der 0,60 ziger SHOCK IT auf die 14000 XTA zu bekommen, um die nötige Sicherheit zu haben. Als mir das gelang maschierte der Fisch unter dem massiven Druck, den ich nun mit der dicken Schnur aufbauen konnte, durch Schilf und Seerosen – wie eine Dampflock! – ab ins Freiwasser!
Nun zog micht das Ungeheuer mit dem iBoat 260 gegen den Wind und die Wellen mitten auf den See. Als sich nach weiteren Minuten die Keschermaschen um den Fisch endlich schlossen, ich den Kescher anhob und die Länge des Fisches sah, habe ich gewusst:
„Ernst, du hast die richtige Entscheidung getroffen an diesen imposanten See zu wechseln!“
Wie immer im Leben nur nicht zweifeln, sein Ding durchziehen, am besten mit ein paar gefüllten iBoxen im Boot 🙂
Das Fotografieren im beengtem Boot mit Fernbedienung und der DICKEN RAKETE war meine nächste Herausforderung…
…die Fotos könnten besser aber auch schlechter sein 🙂
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Mein Erfolgstrick mit dem Amino Gel
Den Fisch fing ich mit einer ganz besonderen Methode, dich ich mir selbst ausdachte. Ich möchte den Trick mit Euch teilen und hoffe Ihr fangt ebenfalls einen Traumfisch damit.
Es geht darum das äßerst intensive und lockstarke IB Carptrack Amino Gel vor den kleinen „Ablutschern“ zu sichern. Versucht es Mal und gebt den Tip weiter. Ich praktiziere es seit nun 4 Jahren und konnte ahlreiche schöne Fische damit überlisten.
Los geht’s:
Erster Schritt, einen halben Pop Up auf die Ködernadel ziehen, mit der Schnittfläche in Wasser tunken, dann ins Amino Gel
Diesen Vorgang wiederholen, danach den Pop Up mit der Gelseite zuerst, auf den Boilie (der bereits am Haar hängen sollte) drauf schieben
Nun etwas fester andrücken
Das hervorquellende Gel mit einem nassen Finger rundherum glatt streichen.
Dann das Ganze ins Wasser tunken und erneut in das Amino Gel, wieder ins Wasser und zum stabilisieren noch ein letztes Mal im Gel panieren.
Fertig zum werfen oder auslegen!
Ihr werdet sehen, dass der glattgestrichene Übergang zwischen Boilie und Pop Up, auch nach 24 Stunden im Wasser trotz Weißfischattaken noch vorhanden ist. Das Gel zwischen den Boilies verbreitet noch ordentlich Geruch im Wasser und bleibt langanhaltend attraktiv für den Karpfen!
Good Luck und allzeit dicke Fische
Ernst Helmhart
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