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Deutsche Mosel – Drei Jahre – Erkenntnisse
von Roland Gründler
Max sagte einmal zu mir: „Wer immer am gleichen Wasser fischt, bekommt leider nicht die gesamte Vielfalt des Karpfenangelns zu spüren!“ Stimmt bedingt und noch immer bin ich auf der Suche nach dem Schlüssel zum Erfolg meines ersten Gewässers, welches ich so intensiv befische und dabei zahlreiche Erkenntnise in den letzten drei Jahren gesammelt habe. Mein Zielgewässer hat sich über die Jahre stets verändert und über das Besondere will ich im Folgenden berichten.
Den Grundeln sei Dank!
Seit nun drei Jahren verbringe ich meine Sessions fast ausschließlich am Fluss, genauer gesagt an der deutschen Mosel. Drei Jahre ist es her, dass ich aufgrund der vielen Grundeln meine alte Feeder-Ausrüstung an den Nagel gehangen habe und zu meiner Leidenschaft der Jugend zurückgekehrt bin. Beim Blättern in alten Fotobüchern, findet man auch bei mir solche alten Fotobeweise. An Digitalaufnahmen hat damals noch keiner gedacht…
Mein allererster Karpfen 1981, gefangen mit Dosenmais
Ein „Prachtexemplar“ von 1985, überlistet mit Teig
In frühen Jahren infiziert
Die Karpfen hatten mich bereits in meiner frühen Jugend infiziert und kein Gewässer, im Bereich meiner damaligen Möglichkeiten, war vor mir sicher. Nur in der Mosel hatte ich nie Erfolg. Dann war das Karpfenfieber viele Jahre, auch ohne Medizin, abgesenkt, gerade auch weil ich immer dachte, in der Mosel (meinem Hausgewässer) geht in Sachen Karpfen nicht viel bis gar nichts. Heute ist genau das der Reiz, der mich immer wieder ans Wasser zieht. In der Hoffnung, dass mir mein Bissanzeiger ein Liedchen singt. Denn in der Mosel gibt es ihn, den ein oder anderen „Schuppen-Schatz“. Man muss sie nur fangen!
Mein Comeback in Sachen Karpfen!
Dass ich den verflixten Grundeln einmal Danke sage! Verwunderlich? Nein! Denn, nur durch ihren Einzug in die Moselregion wurde das von mir geliebte Feederangeln so uninteressant, sodass ich mir für mein Hausgewässer etwas Neues überlegen musste. Etwas, worauf man keine Grundeln fängt. Mein Comeback in Sachen Karpfen! In meinem Fall kann man also sagen, ohne Grundeln – keine Moselkarpfen. Ohne Grundeln würde ich vermutlich noch immer mit der Feeder-Rute meine Zeit am Wasser verbringen. Auch wenn Flüsse im allgemeinen zur Königklasse zählen und die deutsche Mosel nicht als top Karpfengewässer gilt, (wie der ein oder andere Karpfenangler bereits feststellen musste), so hält sie doch unheimlich viele Überraschungen für uns bereit und es juckt mir schon jetzt in den Fingern, so dass ich das kommende Frühjahr kaum erwarten kann.
Nun zu meinem Jahresrückblick…
Alle guten Dinge sind DREI – das 3. Jahr stand bevor!
Nach den ersten beiden Jahren war ich mehr als glücklich über meine Fänge, auch wenn der Sommer und Herbst 2014 teilweise sehr dürftig ausgefallen war. Daher war das Ziel an das gute Frühjahr 2014 anzuknüpfen. Also lautete die Devise Wasser beobachten um bei steigenden Temperaturen gerüstet zu sein. Ziel war wieder der Hauptstrom. Die Fangaussichten sind bei steigenden Temperaturen im Flachwasserbereich durchaus höher, ich bin aus Erfahrung aber überzeugt, dass die größeren Exemplare sich noch etwas länger im Hauptstrom aufhalten. Daher gilt meine Aufmerksamkeit im Frühjahr erst einmal dem klassischen Flussbett.
Wetter und Wasser studieren…
Welches Boilie-Aroma?
Die Köder waren bereit und warteten darauf zum Einsatz zu kommen. Gerade im Frühjahr biete ich gerne eine breite Palette an Geschmacksrichtungen an. Mein Vorteil ist in diesem Fall, dass mich meine große Tochter (eigentlich) fast immer begleitet und somit 4 verschiedene Köder zum Testen eingesetzt werden können. An das Haar kommen bei mir nur Kugeln aus dem Hause Imperial Baits, seinem Köder muss man eben zu 100% vertrauen können und ich möchte dazu sagen dass ich kein Teammitlglied bin. Mir stellt sich nur noch die Frage, welches Aroma darf es sein?
Meine auserwählten IB Carptrack Boilies
Im Jahr 2015 waren für den Start folgende Aromen vorgesehen: IB Carptrack Elite Strawberry, IB Carptrack Monster-Liver, IB Carptrack Monster’s Paradise und mein persönlicher Favorit der IB Carptrack Osmotic Oriental Spice Boilie. Alles in der Größe 20mm. Beim Fischen im Flussbett benutze ich am liebsten einen Schneemann. Bei wenig Strömung mit Vorliebe die Variante mit einem 16er V-Pop. Bei viel Strömung als Schneemann mit zwei Sinkern, da mir die Pop Up-Variante im Wasser zu viel „flattert“. Im Sommer zögere ich nicht, auch einmal einen 24 mm zzgl. Pop Up anzubieten.
Um zu testen welcher Köder denn aktuell funktioniert, biete ich immer verschiedene Geschmacksrichtungen an.
Richtig Pimpen 🙂
Der erste Fisch des Jahres. Gerade zur kalten Jahreszeit kann das Warten auf den ersten Fisch schon einmal ein paar Tage andauern. Wie gesagt Sternstunden sind selten, dafür haben die meisten Fische in ihrem Leben auch noch keinen Haken gesehen und sind makellos. Aber am meisten liebe ich die Kampfkraft dieser Fische. Es ist manchmal unglaublich wie viel Kraft Flusskarpfen besitzen. Das tägliche Training in der Strömung macht die Karpfen zu wahren Muskelpaketen. Oft glaubt man einen „Riesen“ gehakt zu haben und im Kescher stellt man fest, dass „nur“ ein Halbstarker überführt werden konnte. Selbstverständlich freut man sich über jeden Fisch, besonders aber über einen starken Flusskämpfer.
Wenn die Nächte noch kalt sind und die Tage wärmer werden ist das mein Startschuss, die Saison beginnt.
Carp’R’Us – ATS Centurion 2000 mit Mouthsnagger, eine meiner Moselkombinationen
Carp’R’Us – Mouthsnagger haben viele Vorteile. Nicht nur dass diese die Hakendrehung verbessern, im Fluss haben diese für mich noch einen weiteren und größeren Gewinn. Durch die Form der Dragonfly Larve ist die Hakenspitze besser geschützt und bleibt deutlich länger Scharf! Gerade durch Strömung und Schiffverkehr unterliegt der Haken einem ständigen scheuern auf Steinen und Sand und somit einem erhöhten Verschleiß. Durch den Mouthsnagger hat die Spitze keinen direkten Kontakt mehr zum Boden und wird nicht so schnell stumpf. Denn nur scharfe Haken fangen auch Fische! Im Fluss sind Carp’R’Us – Mouthsnagger ein Muss!
Der Erste im Jahr ist immer etwas Besonderes.
Es muss nicht immer grün sein – mein blaues T-Shirt!
Aberglaube gehört zu jedem Hobby. Bei mir ist im Jahr 2015 einer hinzugekommen. Um zu erläutern wie es dazu kam, muss ich bis ins Frühjahr 2014 ausholen. Damals gelang es mir meinen ersten 20iger(kg) zu landen. Damals hatte ich, für mich untypisch, durch Zufall ein blaues T-Shirt an. Ein Jahr später, fast zur gleichen Zeit, durfte ich meinen zweiten 20iger überhaupt, auf der Abhakmatte begrüßen. Meine Theorie bekam Formen mit Schuppen. Die großen Schuppenträger findet man eben im Flussbett. Man muss allerdings viel Sitzfleisch haben.
Was mir allerdings nicht aufgefallen war, fällt guten Freunden auf. Mein Kumpel erkannte sofort das blaue T-Shirt auf dem Foto. Das gleiche wie aus dem Vorjahr stellte ich sofort fest, denn in der Farbe besitze ich nur dieses Eine. Mein neuer Glücksbringer war gefunden. Zwei Fische über 20 Kg in weniger als 12 Monaten und beide mit diesem blauen T-Shirt.
Der Schuppi aus 2015 und der Spiegler aus 2014, man beachte das blaue T-Shirt.
Vielleicht sollte ich öfter in meinem Schrank nach DEM BLAUEN T-Shirt suchen. Es muss eben doch nicht immer das Grüne sein!
Über 20 kg geballte Moselpower auf meiner Wiegeschlinge, gefangen mit dem blauen T-Shirt und IB Monster-Liver
Sommerzeit im Flachwasserbereich
Das liebt meine Tochter. Sommerlicher Ansitz im Flachwasserbereich ist immer für eine Überraschung gut. Mit dabei die neuen IB Carptrack CRAWFISH black & white Boilies zum Testen. Die Wassertemperatur lag bei knapp 24 Grad, sommerlich warm. Natürlich hatten wir den kompletten Spot bereits mehrere Tage mit einem Partikel / Boilie-Mix unter Futter gehalten und hofften, dass wir erfolgreich sein werden.
Im Sommer genieße ich die Zeit am Wasser sehr, gerade auch weil meine Tochter dieses besonders schön findet. Es ist halt nicht kalt (Frauen!) und man kann ewig lange Abends draußen sitzen. Wir sitzen in der Abendsonne und beobachten stundelang die Natur oder blödeln auch einfach nur rum.
Wir suchten uns ein paar krautfreie Stellen und positionierten unsere Köder, wobei das Augenmerk auf den neuen IB Carptrack CRAWFISH black & white Boilies lag. Wir positionierten jeweils eine Rute mit dem CRAWFISH und eine mit einem alternativen Köder auf jedem Spot. Auf dem Spot bei den Seerosenfeldern positionierten wir den hellen CRAWFISH und als alternativ Köder den Osmotic oriental Spice. Jeweils mit einem 16mm V Pop-Up in weiß als Schneemann. Im Bereich der Seerosenfelder ist der Boden sehr schlammig. Auf dem anderen Spot einen dunklen CRAWFISH und einem Monster Liver als Alternative. Hier wurde auf einen PopUp verzichtet, da wir dieses Paket unauffällig anbieten wollten. Der Boden ist in dem Bereich relativ dunkel und steinig. Alle Köder wurden sauber in den krautfreien Bereichen abgelegt.
Sehr präzise wurden die Fallen ausgelegt
Die letzte Rute liegt. Jetzt ist warten angesagt.
IB Bekleidung isoliert auch ein Kaltgetränk und schütz dieses vor der Sonne.
Ohne Essen, geht es beim Angeln nicht 🙂
Endlich geht die Sonne unter. Die beste Zeit des Tages kommt jetzt. Wir warten auf den Biss und diskutieren welche Rute wohl als erstes abläuft.
Meine Tochter wartet auf den nächsten Run!
Einen Run haben wir nicht bekommen. Jedoch sollten wir nicht leer ausgehen. Die Rute mit dem hellen CRAWFISH Boilie zog schwerfällig ab. Ich dachte schon wieder an einen dieser Weißfische, die das Blei nicht von der Stelle bekommen. Aber nein, nach kurzem Drill mit wenig Gegenwehr lag die Überraschung vor uns im Netz. Ein Zander konnte dem fischigen Geschmack nicht widerstehen. Trotz aller Verwunderung konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, da ich wusste dass viele Zanderangler in den vorangegangenen Tagen nicht einen Zupfer verbuchen konnten und wir fangen einen mit Boilies ;-()
Der ist sooo fischig / krebsig, den mögen sogar die Zander!
Wie gesagt die Mosel ist immer für eine Überraschung gut. Man kann auch noch ganz andere Dinge in der Mosel an den Haken bekommen…
Wir wechselten am nächsten Abend den Spot. Positionierten die Ruten außerhalb der Seerosen an der Strömungskante. Die Köderwahl ließen wir allerdings unverändert, wir wollten ja den Unterschied herausfinden.
Die Abende im Sommer sind einfach traumhaft, tolles Panorama
Gefangen haben wir leider nichts, aber die Nilgänse hatten, wie immer, ihren Spaß mit uns!
Ende Gut – alles Gut.
Da wir den Spot, trotz Misserfolg, nicht aufgeben wollten, hielten wir diesen in den folgenden Tagen weiterhin unter Futter und warteten auf ein wenig Abkühlung. Im dritten Anlauf hatten wir dann endlich Glück und konnten diesen tollen Spiegler als Lohn für die harte Arbeit und das lange Warten betrachten. Toller Fisch zum Abschluss an diesem Spot.
Diesen Spiegler fing ich mit einem 20mm Crawfish Boilie, den ich zusätzlich noch mit der Liquid-Powder Paste ummantelte.
Das ist genau das … was uns allen so viel Freude bereitet.
Und genau dafür fahre ich zwischen den Sessions TÄGLICH FÜTTERN – und wenn es auch nur ein oder zwei Hände Boilies sind – die Regelmäßigkeit ist für mich einer der wichtigsten Faktoren erfolgreichen Karpfenanglens!
Man bekommt nichts geschenkt – ALLSEITS DICKE DINGER!
Roland Gründler
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Internationaler Jogginghosentag 2016
Mehr Info: https://www.jogginghosentag.de/
Heute 21. Januar 2016 kam sie endlich wieder zu ihrer globalen Anerkennung: die Jogginghose! Der internationale Jogginghosentag wurde ins Leben gerufen, damit das praktische und überaus bequeme Kleidungsstück zumindest an einem Tag im Jahr kein Schattendasein führen muss. An diesem Tag darf die Jogginghose sich überall zeigen: in Paris auf dem Champs-Élysées, auf der New Yorker 5th Avenue und überall dort, wo sonst die Haute Couture getragen wird. Zum Leidwesen einiger besonders modebewusster Persönlichkeiten:
Zitat: „Wer eine Jogginghose trägt,
hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
Karl Lagerfeld
(bei Markus Lanz, ZDF, 19. April 2012)
Wir sind der Meinung:
Jogginghosen sind eine tolle Erfindung, vor Allem auch wenn es darum geht einen Spagat zwischen gemütlichem Chillen im Zelt und spontanem Drilleinsatz geht.
Was kümmert uns Karl Lagerfeld, der wahrscheinlich eigens für das Kapfenanglen eine 1000 € Jogginhose entworfen hätte.
Wo ein Markt da ein Angebot!
Anlässlich des internationalen Jogginhosentags gibt es ganz bequem bis 24.02.2016 10% Rabatt auf alle IB Jogginghosen – ob Ihr wollt oder nicht 🙂
Kombiangebote sowie aktuelle Messeangebote sind davon ausgenommen.
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