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Frage und Antwort – von Max Nollert
Erscheint alle zwei Wochen. Stelle Max Deine Frage, sende sie an: info@imperial-fishing.de

Frage 1:

Wie kann ich verhindern, dass mein Blei im Gewässergrund versinkt?

Dies komplett zu vermeiden wird schwer, allerdings kannst Du dem entgegenwirken mit einer größeren Oberfläche / Volumen des eingesetzten Gewichtes. Die iRock Gripper haben ein größeres Volumen / Auflagefläche als Blei und sinken dadurch nicht so tief in den Schlamm ein. Nach dem Auswerfen sinken sie langsamer zum Grund, lassen sich besser führen und legen sich auf den Schlamm. Beim Einkurbeln kommen sie hingegen schneller vom Grund hoch und sind somit fern von Hindernissen. Durch die größere Auflagefläche haben iRocks mehr Grip am Gewässergrund und verbessern damit den Selbsthakeffekt. Das größere Volumen sorgt für mehr Wasserverdrängung, was uns ebenfalls im Drill zu Gute kommt. Diese bleifreie Gewichtsvariante puffert wilde Kopfschläge des Fisches besser ab und minimiert die Aussteigergefahr. Und als wären all diese Vorteile noch nicht genug, nehmen die sie sogar noch Dips und Flavour auf. Ein tolles Produkt, dass ich jedem wärmstens empfehlen kann!

Die iRock Gripper sinken nicht so tief in den Schlamm ein, wie herkömmliche Bleie!

Frage 2:

Was bringt mehr Erfolg, mit Pellets Anfüttern oder lieber im PVA Netz anbieten?

Beide Methoden können sehr erfolgreich sein, das kommt auf die Situation an. 4mm Amino Pellets eignen sich z.B. hervorragend, um diese in einem PVA Strumpf direkt am Hakenköder anzubieten. Der Vorteil dieser kleinen Pellets liegt darin, dass sie sich sehr schnell lösen und direkt am Hakenköder eine starke Lockwirkung erzeugen. Wenn Du über diesem konzentrierten „Pelletbett“ einen kleinen 16mm V-Pop Up (pink!) anbietest, hast du eine richtig effektive Karpfenfalle.

Füttern:
Mit Amino Pellets kann man einen Futterplatz sehr schnell aktivieren. Hierfür verwende ich gerne eine Mischung aus 15 und 25mm Pellets. Auch die größeren Pellets lösen sich sehr viel schneller als Boilies und Du wirst eine Menge Aktion am Platz haben. Weißfische fangen sehr gerne an daran zu nagen, sobald sich die erste Schicht gelöst hat. Kommen die Weißfische, dauert es meistens nicht lange bis auch die Karpfen am Platz eintreffen.

4mm Amino Pellets im PVA Netz direkt am Hakenköder – eine sehr gute Karpfenfalle!

Frage 3:

Stimmt es, dass Karpfen auch vor Bockwurst und Gummitieren nicht halt machen?

Karpfen werden nicht umsonst auch gerne mal „Wasserschweine“ genannt. Sie saugen so ziemlich alles ein was irgendwie fressbar sein könnte. Karpfen fühlen und schmecken mit ihrem Rüssel und wenn etwas am Gewässergrund ihre Neugierde weckt, dann wird es eingesaugt und ggf. wieder ausgespuckt. Das ist auch der Grund warum neutrale Pop Ups funktionieren, denn einmal eingesaugt, hat der Haken hoffentlich sein Werk vollbracht.

Manchmal werden sie auch Wasserschweine genannt – gerade die mit dickem Hängebauch! 🙂

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